Im Nachbarschaftsstreit um einen 1,80 Meter hohen Zaun unterlag ein Kläger vor dem Landgericht Bielefeld. Das Gericht entschied, dass der Zaun ortsüblich sei und die Fundamente auf dem Grundstück des Beklagten stehen, womit auch dessen Randsteineigentum auf diesen überging und somit keine Schadensersatzansprüche des Klägers begründete. Zum vorliegenden Urteil Az.: 19 O 185/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Bielefeld Datum: 04.03.2024 Aktenzeichen: 19 O 185/23 Verfahrensart: Zivilverfahren Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Sachenrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Der Grundstückseigentümer des A.-weg [...]
Nachbarrecht
In einem kuriosen Fall vor dem Oberlandesgericht München musste sich ein Hobbyzüchter wegen Ruhestörung durch seine Hähne verantworten. Das Gericht urteilte, dass das anhaltende Konkurrenzkrähen der drei Tiere eine unzumutbare Lärmbelästigung für die Nachbarn darstellt. Der Züchter muss nun Maßnahmen ergreifen, um den Hahnenschrei-Wettkampf zu beenden, obwohl er argumentierte, dass andere Lärmquellen in der Umgebung die Kräherei seiner Hähne relativieren würden. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Nachbarstreit um eine Gartenerhöhung in Nordrhein-Westfalen landet vor dem Oberverwaltungsgericht. Der Kläger fühlte sich von der Aufschüttung auf dem Nachbargrundstück in seinen Rechten beschnitten und verlangte deren Rückbau. Das Gericht entschied jedoch zugunsten des Bauherrn und wies die Klage ab, da die Aufschüttung die baurechtlichen Vorgaben einhalte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 2 A 2219/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen Datum: 13.11.2024 Aktenzeichen: 2 A 2219/23 Verfahrensart: Zulassungsverfahren (Berufung) Rechtsbereiche: Verwaltungsrecht, Baurecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eigentümer eines Grundstücks, der die Aufhebung einer benachbarten Baugenehmigung und den Rückbau einer Aufschüttung fordert. [...]
Ein Grundstückseigentümer in Brandenburg zog vor Gericht, weil die Nachbarin ihn mit einer Hightech-Kamera überwachte – und bekam Recht. Die Kamera mit 360-Grad-Blick, Gesichtserkennung und Mikrofon muss nun so eingestellt werden, dass der Nachbar nicht mehr gefilmt werden kann. Das Gericht drohte der Nachbarin für jeden Verstoß ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro an. Zum vorliegenden Urteil Az.: 30 C 190/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Amtsgericht Brandenburg Datum: 05.12.2024 Aktenzeichen: 30 C 190/22 Verfahrensart: Zivilrechtliches Nachbarschaftsstreitverfahren Rechtsbereiche: Datenschutzrecht, Persönlichkeitsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger ist Eigentümer eines Grundstücks, das mit Bootsschuppen/-garagen und Stadtvillen bebaut ist. [...]
Im beschaulichen Bad Iburg sorgte ein Nachbarschaftsstreit für Aufsehen: Eine Mutter zog gegen ihren eigenen Sohn vor Gericht, weil dieser Hightech-Kameras an seinem Haus installiert hatte, die potenziell ihr Grundstück überwachen konnten. Das Amtsgericht gab der Mutter teilweise Recht und betonte, dass bereits der bloße Eindruck einer möglichen Überwachung das Persönlichkeitsrecht verletzen kann. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 C 366/21 (4) | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Amtsgericht Bad Iburg Datum: 01.12.2021 Aktenzeichen: 4 C 366/21 (4) Verfahrensart: Zivilprozess Rechtsbereiche: Persönlichkeitsrecht, Nachbarrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Mutter des Beklagten, die eine Doppelhaushälfte bewohnt und die Entfernung oder Anpassung der Überwachungskameras fordert. [...]
Weil städtische Mitarbeiter voreilig und ohne ausreichende Prüfung Bäume auf seinem Grundstück fällten, erhält ein Mann nun Schadensersatz vom Landgericht Rottweil. Die Behörde hätte die Eigentumsverhältnisse vor den Gehölzarbeiten klären müssen, so das Gericht, und verurteilte die Stadt zur Zahlung von knapp 1.500 Euro. Der Fall zeigt, wie wichtig die sorgfältige Prüfung von Eingriffen in Privateigentum ist und welche Folgen fahrlässiges Handeln haben kann. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
In Offenburg hat ein Hausbesitzer vor Gericht einen Erfolg gegen nächtlichen Lärm aus einer benachbarten Gaststätte errungen. Der Wirt muss nun die Lautstärke in den Nachtstunden drosseln, nachdem ein Gutachten gezeigt hat, dass die zulässigen Lärmwerte deutlich überschritten wurden. Der Fall unterstreicht die Rechte von Anwohnern in Wohngebieten gegen massive Lärmbelästigung durch Gastronomiebetriebe. Zum vorliegenden Urteil Az.: 2 O 513/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Offenburg Datum: 17.05.2021 Aktenzeichen: 2 O 513/20 Verfahrensart: Zivilverfahren zur Unterlassung von Geräuschimmissionen Rechtsbereiche: Zivilrecht, Nachbarschaftsrecht, Immissionsschutzrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eigentümer eines Wohnhauses in der G.-Gasse, [...]
In Braunschweig musste ein Nachbar seine hochgewachsenen Koniferen nach jahrelangem Streit stutzen. Das Landgericht gab seinem Nachbarn Recht, der sich von den 14 Meter hohen Bäumen in Grenznähe gestört fühlte und sich auf das Niedersächsische Nachbarrechtsgesetz berief. Der Fall zeigt, wie wichtig die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzabstände für Bäume ist und welche Konsequenzen ein Verstoß haben kann. Zum vorliegenden Urteil Az.: 19 U 67/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: OLG Frankfurt Datum: 16.08.2024 Aktenzeichen: 19 U 67/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Klägerin forderte von der Beklagten eine Ausgleichszahlung in Form einer Laubrente aufgrund des Laubeintrags von den Eichen der Beklagten auf ihr Grundstück. [...]
Weil die Sonne von ihren Solarmodulen zu stark auf das Nachbarhaus reflektierte, müssen die Eigentümer einer Doppelhaushälfte in E. ihre Photovoltaikanlage umbauen. Ein Gutachter stellte fest, dass die Anlage die zulässigen Grenzwerte für Blendwirkung um ein Vielfaches überschreitet und die Bewohner der Nachbarwohnung in Küche, Esszimmer und sogar im Treppenhaus stark blendet. Das Landgericht München II gab den Klägern Recht und sprach ihnen einen Anspruch auf Beseitigung der Blendwirkung zu. [...]
Laub im Dach, Schatten im Garten – Nachbarn streiten um überhängende Äste! Das Landgericht München II musste nun entscheiden, wie weit Bäume in den Luftraum des Nachbarn hineinragen dürfen. Ein Sachverständiger bestätigte die Beeinträchtigung durch den massiven Überhang, sodass die Richter einen Rückschnitt der Äste anordneten. Zum vorliegenden Urteil Az.: 1 O 2379/12 (2) | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht München II Datum: 28.09.2017 Aktenzeichen: 1 O 2379/12 (2) Verfahrensart: Zivilverfahren Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Eigentumsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eigentümer eines Grundstücks in Kempfenhausen, die ihren Nachbarn verklagen, die überhängenden Äste und Zweige auf ihr Grundstück zurückzuschneiden. [...]
In Kevelaer entbrannte ein erbitterter Nachbarschaftsstreit um zwei Trompetenbäume, die zu nah an der Grundstücksgrenze stehen sollten. Ein Grundstückseigentümer zog vor Gericht, um die Entfernung der Bäume zu erzwingen, scheiterte jedoch mit seiner Klage. Ein Sachverständigengutachten brachte die Entscheidung: Trompetenbäume sind juristisch gesehen keine „stark wachsenden Bäume“ und dürfen somit näher an der Grenze stehen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 6 O 204/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Kleve Datum: 29.08.2024 Aktenzeichen: 6 O 204/23 Verfahrensart: Nachbarrechtlicher Beseitigungsanspruch Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eigentümer des Grundstücks B-straße 001 in Kevelaer. [...]
Ein Hamburger Ehepaar kürzte eigenmächtig die Thujenhecke der Nachbarn und löste damit einen Rechtsstreit aus. Obwohl die Nachbarn die Beschädigung zugaben, mussten sie nicht für den entstandenen Schaden aufkommen, da nicht geklärt werden konnte, wer von beiden die Hecke beschnitten hatte. Das Gericht verbot ihnen jedoch jegliche weitere Einwirkung auf die Hecke. Zum vorliegenden Urteil Az.: 311 O 296/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hamburg Datum: 07.06.2022 Aktenzeichen: 311 O 296/21 Verfahrensart: Zivilprozess Rechtsbereiche: Eigentumsrecht, Nachbarrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Die Eigentümer des Grundstücks, auf dem sich die Thujen-Hecke befindet. [...]
Ein Göttinger Gericht sprach einer Hausbesitzerin Schadensersatz zu, nachdem ihr Windfang-Anbau durch Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück um 27 Millimeter abgesackt und sich von der Hauswand gelöst hatte. Ursache waren Erschütterungen durch eine Rüttelplatte und das Einbringen von Baggerpfählen, die die Tragfähigkeit des Bodens beeinträchtigten. Verantwortlich gemacht wurden sowohl der Nachbar als auch die Baufirma, die vor Beginn der Arbeiten keine ausreichenden Bodenuntersuchungen durchgeführt hatte. [...]
Ein Streit um Regenwasser landete vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder): Eine Grundstückseigentümerin klagte gegen die Einleitung von Niederschlagswasser von einem Nachbargrundstück in ein Kleingewässer, das sich teilweise auf ihrem eigenen Grundstück befindet. Sie befürchtete Überschwemmungen und Schäden an ihren Bäumen, doch die Behörde und das Gericht sahen keine Gefahr und wiesen die Klage ab. Die ortsnahe Einleitung des Regenwassers entspreche den gesetzlichen Vorgaben, so das Gericht. [...]
Ein Ehepaar aus M. erstritt sich vor Gericht das Recht auf ungetrübten Sonnenschein auf ihrer Terrasse. Die Nachbarn müssen nun die Blendwirkung ihrer neuen, hochglänzenden Dachziegel beseitigen, entschied das Landgericht Detmold. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Problematik von Lichtreflexionen durch moderne Baumaterialien in Wohngebieten. Zum vorliegenden Urteil Az.: 02 O 72/17 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Detmold Datum: 18.09.2017 Aktenzeichen: 02 O 72/17 Verfahrensart: Zivilprozess Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Eigentumsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Die Miteigentümer eines Hauses an der N-Straße in M. [...]
Ein Augsburger Gericht entschied über den Fall eines 7 Quadratmeter großen Grundstücksstreits, bei dem eine Maschinenhalle über die Grundstücksgrenze gebaut wurde. Obwohl die Kläger den Beklagten grobe Fahrlässigkeit vorwarfen, sah das Gericht keine Schuld und verurteilte die Kläger zur Duldung des Überbaus – ein Urteil, das die Kläger nun teuer zu stehen kommt. Zum vorliegenden Urteil Az.: 101 O 2330/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Augsburg Datum: 30.06.2022 Aktenzeichen: 101 O 2330/20 Verfahrensart: Zivilverfahren Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Die Klägerin zu 2) ist Eigentümerin eines Grundstücks und der Kläger zu 1) soll Miteigentümer werden. [...]
Ein wuchernder Eschenbaum sorgt für dicke Luft zwischen Nachbarn: Weil die Wurzeln seines Baumes den Zaun und den Rasen des Nachbarn beschädigten, muss ein Mann nun zur Säge greifen. Das Landgericht Augsburg bestätigte ein Urteil, das ihn zur Beseitigung der Wurzeln verpflichtet – egal, ob der Baum das überlebt oder nicht. Zum vorliegenden Urteil Az.: 044 S 2011/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Augsburg Datum: 26.09.2023 Aktenzeichen: 044 S 2011/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Beseitigungsanspruch Beteiligte Parteien: Kläger: Eigentümer eines Grundstücks, die durch das Wurzelwerk einer Esche auf dem Nachbargrundstück in der Nutzung ihres Grundstücks beeinträchtigt werden. [...]
Das Wegerecht ermöglicht den Zugang zu einem Grundstück über ein fremdes Grundstück, wenn kein direkter Zugang zu einer öffentlichen StraÃe besteht. Geregelt im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), sichert es die notwendige Verbindung zur AuÃenwelt. Es existieren verschiedene Formen des Wegerechts, die sich in Umfang und Dauer unterscheiden, wie die Grunddienstbarkeit, die beschränkte persönliche Dienstbarkeit und das Notwegerecht. Die Einräumung eines Wegerechts erfolgt in der Regel durch eine notarielle Vereinbarung und Eintragung im Grundbuch, um Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten. [...]
Ein Ingenieurbüro streitet sich mit Bauherren und Nachbarn über die Haftung für falsch gesetzte Erdnägel – und muss am Ende ordentlich zahlen. Der Fall landete vor dem Landgericht München, wo sich die Parteien auf einen Vergleich einigten, doch das Ingenieurbüro wollte sich mit der Kostenverteilung nicht abfinden und zog vor das Oberlandesgericht. Die Richter wiesen die Beschwerde jedoch ab, da die Einwände des Ingenieurbüros nicht stichhaltig waren. Zum vorliegenden Urteil Az.: 31 W 1309/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht München Datum: 17.09.2024 Aktenzeichen: 31 W 1309/24 Verfahrensart: Beschwerde gegen Streitwertfestsetzung Rechtsbereiche: Nachbarrecht, Baurecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Kläger – verfolgten nachbarrechtliche Beseitigungsansprüche und Schadensersatzansprüche. [...]
Im Kölner Amtsgericht trafen zwei Nachbarn aufeinander, um einen jahrelangen Streit um eine riesige Thuja, diverse Gartenpflanzen und eine Videokamera auszutragen. Die Klägerin fühlte sich von dem Baum und den Sträuchern gestört, während die Beklagte die Kamera als Eingriff in ihre Privatsphäre empfand. Letztendlich entschied das Gericht zugunsten der Klägerin, die nun die Fällung der Thuja verlangen kann, während die Kamera an ihrem Platz bleiben darf. Zum vorliegenden Urteil Az.: 115 C 439/21 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Die Klägerin und die Beklagte sind Nachbarn mit einer gemeinsamen Grundstücksgrenze. [...]
Eiben, Obstbäume und Holunder: Ein Nachbarschaftsstreit in Karlsruhe eskaliert und landet vor dem Oberlandesgericht. Die streitenden Parteien sind sich uneinig über die zulässige Höhe der Pflanzen und wie diese gemessen werden soll. Das Gericht bestätigt die erstinstanzliche Entscheidung und betont die Bedeutung des natürlichen Wachstums von Gehölzen im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben. Zum vorliegenden Urteil Az.: 12 U 269/22 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Das Urteil befasst sich mit einem Streit zwischen zwei Nachbarn aufgrund von Pflanzen, die auf beiden Grundstücken wachsen und dadurch die Nutzung beeinträchtigen. [...]
David gegen Goliath: Kleingärtner in Köln wehren sich erfolgreich gegen die Stadt und erringen einen wegweisenden Sieg vor Gericht. Die Richter stärken die Rechte der Pächter und machen deutlich: Stadt muss erst planen, bevor sie Gärten kündigt. Ein Urteil mit Signalwirkung für Kleingartenvereine bundesweit! Zum vorliegenden Urteil Az.: 6 S 99/23 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Es geht um die Kündigung eines Pachtvertrags für eine Teilfläche in einer Kleingartenanlage durch die Eigentümerin der Fläche. [...]
Abrissbirne bringt Nachbarschaft zum Beben: In Sachsen-Anhalt drohen Häuser nach dem Abriss benachbarter Gebäude abzurutschen. Ein Grundstückseigentümer klagt, nachdem die Fundamente seiner Gebäude freigelegt wurden und nun in luftiger Höhe an einer steilen Böschung hängen. Das Oberlandesgericht Naumburg sieht eine mögliche Verletzung der Bauordnung und schickt den Fall zur erneuten Prüfung zurück ans Landgericht. Zum vorliegenden Urteil Az.: 12 U 75/23 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Der Kläger beantragt Sicherungsmaßnahmen, da er eine Gefährdung der Standsicherheit seines Grundstücks aufgrund des Abrisses des Nachbargebäudes befürchtet. [...]
Sturm in Bochum: Ein Hausbesitzer bleibt auf den Kosten für Sturmschäden sitzen, die durch städtische Bäume verursacht wurden. Das Gericht urteilt: Gesunde Bäume können bei starkem Wind Äste verlieren, ohne dass die Stadt dafür haftet. Ein teurer Denkzettel für Anwohner von Straßenbäumen, die nun die Duldungspflicht für Naturgewalten neu überdenken müssen. Zum vorliegenden Urteil Az.: I-11 U 118/22 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Der Kläger begehrt Schadensersatz für durch öffentliche Bäume verursachte Schäden an seinem Haus. [...]
Ein erbitterter Streit um Grenzsteine und Flurstücksgrenzen landet vor Gericht: Eine Klägerin zweifelt die Rechtmäßigkeit einer Grenzfeststellung an und scheitert nun auch in der Berufung. Das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt bestätigt die Entscheidung der Vorinstanz und unterstreicht die Bedeutung des Liegenschaftskatasters für die Klärung solcher Streitigkeiten. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die rechtlichen Feinheiten bei Grenzstreitigkeiten und den Ermessensspielraum der Behörden bei der Abmarkung von Grundstücken. [...]
Wurzelstreit in Ludwigshafen: Eine Eiche entzweit Nachbarn und führt zu Gerichtsentscheid. Risse in der Garagenwand durch wuchernde Wurzeln sorgen für Ärger. Das Gericht spricht dem Geschädigten Entschädigung zu, weist aber weitere Ansprüche zurück. Zum vorliegenden Urteil Az.: 8 U 47/24 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Die Angelegenheit betrifft Ansprüche auf Beseitigung von Überwuchs eines Baumes sowie Schadensersatzforderungen aufgrund von durch diesen Überwuchs verursachten Schäden. [...]
Nachbarschaftsstreit eskaliert: Kläger scheitert mit Beschwerde wegen Gartenabfällen und Parkvergehen. Gericht bestätigt niedrige Streitwerte und weist Wertminderung des Wohnungseigentums zurück. Ein Sack Gartenabfälle und Ärger über Falschparker rechtfertigen keine höheren Streitwerte, so die Richter. Zum vorliegenden Urteil Az.: 10 W 29/24 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Der Fall behandelt die Nutzung einer Gartenmülltonne und das Parken eines Fahrzeugs durch einen Nachbarn, was zu einem Konflikt zwischen Wohnungseigentümern führt. [...]
Nachbar auf meinem Grundstück? Wann ist das erlaubt? „Betreten verboten!“ – Doch halt, gilt das auch für meinen Nachbarn? Ein Schild an der Grundstücksgrenze mag zwar abschreckend wirken, doch im nachbarschaftlichen Miteinander gelten oft andere Regeln. Wann darf der Nachbar also tatsächlich Ihr Grundstück betreten – und wann nicht? Dieser Artikel räumt mit den gängigsten Irrtümern auf und verschafft Ihnen Klarheit über Ihre Rechte und Pflichten als Grundstückseigentümer. (Symbolfoto: Ideogram gen.) [...]
Ein handfester Nachbarschaftsstreit um einen unliebsamen Anbau beschäftigt die Justiz: Herr S. klagt gegen seinen Nachbarn, Herrn M., weil dessen Neubau über die Grundstücksgrenze ragt. Das Gericht urteilt zugunsten von Herrn S. und betont die Unverletzlichkeit des Eigentumsrechts. Nun muss Herr M. entscheiden, ob er den Überbau beseitigt oder sich mit seinem Nachbarn auf eine Entschädigung einigt. Zum vorliegenden Urteil Az.: 3 O 26/13 | | Kontakt Das Wichtigste: Kurz & knapp Die Klägerin wollte vom Beklagten eine Entschädigung für die Nutzung eines Teils ihres Grundstücks erhalten. [...]
Wurzelstreit vor Gericht: Ehepaar verliert Prozess gegen Stadt F. wegen angeblicher Wurzelschäden an Haus und Grundstück. Gutachter entlastet die Stadt und weist nach, dass Vorschäden an den Leitungen und besondere Bodenverhältnisse die wahren Übeltäter sind. Zum vorliegenden Urteil Az.: 2 O 72/13 | | Hilfe anfordern Das Wichtigste: Kurz & knapp Die Klage der Eigentümer eines Grundstücks gegen die Beklagte wegen Schadensersatz aufgrund von Wurzeleinwuchs wurde abgewiesen. Die Kläger führten an, dass Wurzeleinwuchs von städtischen Bäumen Schäden an ihrem Grundstück verursacht habe. [...]