Was dürfen Nachbarn gegen geplante Neubauten in ihrer Nähe tun? Anwohner befürchteten eine „erdrückende Wirkung“ durch drei geplante Wohnhäuser auf Nachbargrundstücken. Sie wollten deshalb die erteilten Baugenehmigungen gerichtlich stoppen lassen. Doch ihr Vorhaben scheiterte jetzt endgültig vor Gericht. Zum vorliegenden Urteil Az.: 2 B 192/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen Datum: 07.03.2022 Aktenzeichen: 2 B 192/22 Verfahrensart: Beschwerdeverfahren Rechtsbereiche: Baurecht, Verwaltungsprozessrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Anwohner, die sich gegen Baugenehmigungen auf benachbarten Grundstücken wenden. [...]
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Der Traum vom neuen Haus fand ein böses Erwachen: Statt Einzug gab es Streit um zahlreiche Mängel bei der Doppelhaushälfte. Der Generalunternehmer wollte sein Geld sehen, die Bauherren aber erst die Beseitigung der Schäden und die Fertigstellung. Ein Gericht musste nun klären, wer am Baufrust bezahlen muss und ob Mängelrechte auch vor der Abnahme geltend gemacht werden können. Zum vorliegenden Urteil Az.: I-22 U 192/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: OLG Düsseldorf Datum: 17.06.2022 Aktenzeichen: I-22 U 192/21 Rechtsbereiche: Werkvertragsrecht, Allgemeines Vertragsrecht (AGB), Bauordnungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Bauunternehmer (Generalunternehmer), der auf Zahlung offener Raten klagte. [...]
Ein Hausprojekt per Bauträgervertrag mündet im Albtraum versteckter Baumängel. Jahre nach der Abnahme droht nun der Verlust aller Ansprüche auf Schadenersatz. Das Landgericht Darmstadt hat jetzt entschieden, wann die Frist für den Bauherrn wirklich zu ticken beginnt – auch bei spät aufgedeckten Mängeln. Eine Klärung mit weitreichender Bedeutung. Zum vorliegenden Urteil Az.: 19 O 325/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Darmstadt Datum: 21.02.2025 Aktenzeichen: 19 O 325/20 Beteiligte Parteien: Kläger: Macht abgetretene Ansprüche der ursprünglichen Bauherren aus einem Bauträgervertrag geltend. [...]
Das neu geflieste Badezimmer entpuppte sich für eine Bauherrin schnell als Albtraum. Kern des Streits vor Gericht: die wichtige Abdichtung, die Nässe fernhalten soll. Nun muss eine Teilfrage des Falls nach einem Urteil des OLG Düsseldorf erneut geklärt werden. Zum vorliegenden Urteil Az.: 22 U 40/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Düsseldorf Datum: 22. November 2024 Aktenzeichen: 22 U 40/24 Beteiligte Parteien: Kläger: Bauherrin, die einen Vorschuss zur Mängelbeseitigung an Fliesenarbeiten in einem Badezimmer verlangt Beklagte: Pensionierter Fliesenlegermeister, der die Fliesenarbeiten ausgeführt hat Worum ging es in dem Fall? [...]
Ein teures Gutachten in Auftrag gegeben, doch das Ergebnis ist mangelhaft – wer nun sein Geld zurückfordert, steht vor einer unerwarteten Frage. Nicht etwa der Ort des begutachteten Grundstücks entscheidet, wo der Prozess stattfindet. Sondern der Firmensitz des Gutachters, urteilten nun die Richter. Zum vorliegenden Urteil Az.: 7 C 120/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: AG Trier Datum: 27.02.2025 Aktenzeichen: 7 C 120/24 Verfahrensart: Beschluss Rechtsbereiche: Werkvertragsrecht, Prozessrecht (Örtliche Zuständigkeit) Beteiligte Parteien: Kläger: Eine Partei, die ein Sachverständigenbüro mit einem Gutachten beauftragt hatte und nun die Rückzahlung des dafür gezahlten Betrags fordert. [...]
Unterschrieben und abgehakt? Für viele Wohnungskäufer ist das Übergabeprotokoll reine Formsache. Doch ob damit auch das Gemeinschaftseigentum als abgenommen gilt, wurde nun zum Streitfall vor Gericht in München. Im Zentrum: die Frage der Abnahme – und die drohende Verjährung von Mängelansprüchen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 9 U 1803/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht München Datum: 08.01.2024 Aktenzeichen: 9 U 1803/23 Bau Verfahrensart: Beschluss im Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Forderung (speziell: Kostenvorschuss für Mängelbeseitigung), Baurecht/Werkvertragsrecht, Wohnungseigentumsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Partei, die in erster Instanz erfolgreich einen Anspruch auf Kostenvorschuss für Mängelbeseitigung geltend gemacht hat und deren Anschlussberufung im Berufungsverfahren als wirkungslos erklärt wurde. [...]
Hausübergabe verweigert, obwohl das Eigenheim noch Mängel aufwies? Ein Bauträger in Karlsruhe versuchte genau das – und scheiterte vor Gericht. Die Richter ordneten die sofortige Übergabe an, noch bevor alle Arbeiten abgeschlossen waren. Zum vorliegenden Urteil Az.: 1 O 12/25 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Karlsruhe Datum: 26.02.2025 Aktenzeichen: 1 O 12/25 Verfahrensart: Einstweilige Verfügung Rechtsbereiche: Bauträgerrecht, Vertragsrecht, Immobilienrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Käufer einer Doppelhaushälfte (im Text „Antragsteller“ genannt), die per Bauträgervertrag vom 20.08.2024 erworben wurde und nun die Übergabe im Eilverfahren fordern. [...]
Eine Stützmauer aus Jurasteinen sollte ein Grundstück vor Hangrutsch schützen. Doch statt Halt zu geben, wackelte das Bauwerk bedenklich. Der Streit um die einsturzgefährdete Mauer landete vor Gericht. Zum vorliegenden Urteil Az.: 13 U 93/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Frankfurt Datum: 17.03.2023 Aktenzeichen: 13 U 93/21 Verfahrensart: Berufung Rechtsbereiche: Werkvertragsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Ein Unternehmen, das Bauarbeiten durchgeführt hat und die Bezahlung offener Rechnungen fordert. [...]
Ein Handschlag an der Haustür besiegelte vermeintlich ein Geschäft über eine Fassadensanierung. Doch ein Gericht machte dem nun einen Strich durch die Rechnung – dank des Widerrufsrechts. Zum vorliegenden Urteil Az.: 3 O 113/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Offenburg Datum: 30.12.2021 Aktenzeichen: 3 O 113/21 Verfahrensart: Urteil Beteiligte Parteien: Kläger: Unternehmen, das seine Vergütung aus einem Vertrag über die Sanierung einer Hausfassade sowie Teilen des Daches einklagt. [...]
Wie viel ist der Frieden an der Grundstücksgrenze wert? Diese Frage stand im Zentrum eines Nachbarschaftsstreits um einen Carport. Vor Gericht ging es nun um die entscheidende Zahl: den Streitwert. Und der Beschluss zeigt, dass auch vermeintlich kleine Bauvorhaben teuer zu stehen kommen können, wenn Nachbarn sich streiten. Zum vorliegenden Urteil Az.: 1 OA 33/25 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Hier ist die strukturierte Zusammenfassung des Urteilstextes: Gericht: OVG Lüneburg Datum: 27.03.2025 Aktenzeichen: 1 OA 33/25 Verfahrensart: Beschwerde gegen eine Streitwertfestsetzung Rechtsbereiche: Kostenrecht (Gerichtskostengesetz – GKG), Verwaltungsrecht (Verwaltungsgerichtsordnung – VwGO), Baurecht Beteiligte Parteien: Kläger: Die Klägerin (Beschwerdeführerin im aktuellen Verfahren), die gegen die Streitwertfestsetzung des Verwaltungsgerichts Beschwerde eingelegt hat. [...]
Zirkusreife Einparkmanöver oder zumutbare Übung? Ein Gericht musste entscheiden, wann ein Tiefgaragenstellplatz zum Mangel wird – und es ging nicht nur ums Parken. Im Zentrum stand die Frage, was Wohnungskäufer beim Neubau erwarten dürfen und wo die Grenzen des Zumutbaren liegen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 21 U 138/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Kammergericht (KG) Datum: 12.03.2025 Aktenzeichen: 21 U 138/24 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Baurecht, Werkvertragsrecht (Mängelhaftung) Beteiligte Parteien: Parteien einzeln: Kläger: Parteien, die ursprünglich geklagt haben, vermutlich wegen eines Mangels an einem Tiefgaragenstellplatz. [...]
Beim Bau des Eigenheims geht es um viel Geld und weitreichende rechtliche Verpflichtungen. Ein schlecht verhandelter Bauträgervertrag kann schnell zu finanziellen Einbußen und langwierigen Rechtsstreitigkeiten führen. Schützen Sie sich vor kostspieligen Fehlern und kennen Sie Ihre Rechte als Bauherr. Fundiertes Wissen ist jetzt entscheidend, damit Ihr Traumhaus nicht zum Albtraum wird. Symbolbild: KI generiertes Bild Das Wichtigste: Kurz & knapp Was ist ein Bauträgervertrag? Ein rechtlich komplexer Vertrag (Mischung aus Kauf- und Werkvertrag), bei dem Sie ein Grundstück UND ein noch zu errichtendes (oder umfassend zu sanierendes) Gebäude vom Bauträger erwerben. [...]
Ein Albtraum für jeden Hausbesitzer: Was als Verschönerung des Eigenheims geplant war, endete im Rechtsstreit um eine verpfuschte Kellerüberdachung. Nun muss ein Handwerker nicht nur für seine Fehler geradestehen, sondern die unliebsame Konstruktion auch wieder abbauen – ein teures Lehrstück über mangelhafte Handwerkskunst. Zum vorliegenden Urteil Az.: 14 U 173/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Celle Datum: 28.02.2025 Aktenzeichen: 14 U 173/24 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Werkvertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Begehrt von der Beklagten die Rückabwicklung eines Werkvertrags über eine Kellertreppenüberdachung und fordert Schadensersatz. [...]
Im Streit um eine Garagenwand entzündet sich ein Nachbarschaftsfeuer, das nun vor Gericht neu entfacht wird. Können Anwohner künftig bei Bauvorhaben mitreden, die ihnen den Schatten auf die Terrasse werfen? Ein Urteil aus Lüneburg rückt die Frage in den Fokus, wie viel Mitspracherecht dem Zaun-Nachbarn zusteht, wenn Bagger anrollen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 1 OB 12/25 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: OVG Lüneburg Datum: 11.03.2025 Aktenzeichen: 1 OB 12/25 Verfahrensart: Beschwerdeverfahren Rechtsbereiche: Baurecht, Nachbarrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Sie haben mit dem Bau einer Garage an der Grenze zum Grundstück der Beschwerdeführerin begonnen. [...]
Ein Albtraum für Hausbesitzer: Was als schützendes Dach über dem Kellerabgang begann, endete in einem bitteren Rechtsstreit. Nach gescheiterten Reparaturversuchen und einem Berg von Mängeln zog eine verzweifelte Hauseigentümerin vor Gericht, um für ihr Recht zu kämpfen und die mangelhafte Handwerksarbeit endlich hinter sich zu lassen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 14 U 173/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Celle Datum: 28.02.2025 Aktenzeichen: 14 U 173/24 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Werkvertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Begehrt von der Beklagten die Rückabwicklung eines Werkvertrags über eine Kellertreppenüberdachung ihres Hauses. [...]
Ein Traumhaus entpuppt sich als Albtraum: Ist der Traum vom Eigenheim geplatzt, weil vermeintliche Mängel den Bauherrn zur Kündigung des Vertrags trieben? In München stritten sich nun die Geister, ob ein Rücktritt vom Kaufvertrag so einfach möglich ist, oder ob der Bauherr sich damit ins eigene Fleisch schneidet. Zum vorliegenden Urteil Az.: 20 U 3568/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht München Datum: 09.08.2022 Aktenzeichen: 20 U 3568/21 Bau Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Baurecht, Zwangsvollstreckungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Verpflichtete sich durch Bauträgerkaufvertrag zur Errichtung eines schlüsselfertigen Einfamilienhauses. [...]
Ein Bauunternehmen forderte Sicherheit, doch der Auftraggeber konterte mit einer Bankbürgschaft – ein vermeintlich sicherer Hafen, der jedoch Misstrauen säte. War die Bürgschaft echt oder nur ein wertloses Versprechen, unterzeichnet von Unbefugten? Ein juristischer Kampf entbrannte, der die Frage aufwirft: Reicht die bloße Übergabe einer Bürgschaft, oder muss der Empfänger auch deren Echtheit blind vertrauen? Zum vorliegenden Urteil Az.: I-22 U 111/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Düsseldorf Datum: 03.03.2023 Aktenzeichen: I-22 U 111/22 Verfahrensart: Berufung Rechtsbereiche: Bürgerliches Gesetzbuch (§ 650f BGB), Zivilprozessrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Beanspruchte eine Sicherheit gemäß § 650f BGB und Zahlung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten. [...]
Ein Kampf unter der Grasnarbe: Eine Anwohnerin wehrte sich gegen die heimliche Invasion städtischer Baumwurzeln, die ihr Grundstück verwüsteten. Das Gericht fällte ein Urteil, das nun die Frage aufwirft: Müssen Bürger die Ausbreitung städtischer Naturgewalten auf ihrem eigenen Grund und Boden dulden oder gibt es Grenzen des Erträglichen? Zum vorliegenden Urteil Az.: 11 A 827/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: OVG Nordrhein-Westfalen Datum: 17.02.2025 Aktenzeichen: 11 A 827/22 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Zivilrecht, Schadensersatzrecht, Nachbarrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eigentümerin eines Grundstücks in P., [...]
Als plötzlich höhere Mauern als erwartet emporragten, forderte ein Gerüstbauer prompt mehr Geld – doch der Bauherr verweigerte die sofortige Zahlung. Ein Baustopp folgte, der nun vor Gericht ein überraschendes Urteil nach sich zog: Wer auf stur schaltet, bleibt am Ende auf den Kosten sitzen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 6 O 276/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Potsdam Datum: 19.04.2023 Aktenzeichen: 6 O 276/20 Verfahrensart: Vergütungsstreit im Bauvertragsrecht Rechtsbereiche: Vertragsrecht, Bauvertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Leistet Gerüstbauarbeiten am Neubau eines Institutsgebäudes und fordert die vereinbarte Vergütung aufgrund des geschlossenen Vertrages. [...]
In Dachau spitzt sich ein Streit zwischen Wohnungseigentümern und einem Bauträger zu: Wer trägt die Verantwortung, wenn anscheinend versteckte Mängel im Gemeinschaftseigentum auftauchen und jahrelange Rechtsstreitigkeiten entfachen? Das Oberlandesgericht München hat nun ein Machtwort gesprochen und die Hinweispflichten der Bauträger in den Fokus gerückt – ein Urteil, das für viele Wohnungseigentümergemeinschaften bundesweit von Bedeutung sein könnte. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Der Traum vom Eigenheim oder der Umbau des bestehenden Gebäudes kann schnell zum Albtraum werden, wenn rechtliche Fallstricke übersehen werden. Wer plant, ein Bauvorhaben zu realisieren, muss sich im Dickicht des Baurechts zurechtfinden. Dabei stoßen Bauherren unweigerlich auf zwei zentrale Begriffe: Bauvoranfrage und Bauantrag. Doch wo genau liegen die Unterschiede und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Fragen kann nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch vor bösen Überraschungen schützen. [...]
Ein Supermarkt und Wohnungen in Hüttlingen wurden zum Schauplatz eines erbitterten Streits, nachdem Risse und Schimmel die Fassade entstellten. Die Eigentümerin forderte Schadenersatz vom Stuckateur, doch das Gericht wies die Klage ab – ein Urteil, das die Frage aufwirft, welche Rechte Bauherren wirklich haben, wenn Pfusch am Bau die Immobilie entwertet. Hat der Handwerker eine zweite Chance verdient, bevor die Geldbörse geöffnet werden muss? Zum vorliegenden Urteil Az.: 6 O 93/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Ellwangen Datum: 09.10.2023 Aktenzeichen: 6 O 93/23 Verfahrensart: Zivilprozess betreffend Vorschusszahlung auf Mängelbeseitigungskosten Rechtsbereiche: Baurecht, Werkvertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Auftraggeberin des in den Jahren 2014 und 2015 errichteten Gebäudes; fordert, dass der Stuckateur einen Vorschuss zur Deckung der Mängelbeseitigungskosten zahle. [...]
Im Garten Eden der Betonflächen entbrannte ein bitterer Streit: War die Arbeit Pfusch oder Meisterwerk? Ein Bauherr forderte Geld im Voraus für angebliche Mängel, doch das Gericht sprach ein überraschendes Urteil – und ließ beide Parteien mit leeren Händen zurück. Zum vorliegenden Urteil Az.: 12 U 75/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Schleswig-Holstein Datum: 24.07.2024 Aktenzeichen: 12 U 75/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Bau- und Werkvertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Fordert aus einem Werkvertrag zur Errichtung von Betonflächen und eines Eingangspodestes einen Werklohn in Höhe von 13.970,79 € auf Basis der Schlussrechnung vom 07.09.2019; ihre Ansprüche waren im Landgericht Itzehoe anerkannt worden. [...]
Ein Mehrfamilienhaus wurde zum Schauplatz eines erbitterten Streits, nachdem Fassadenarbeiten vorzeitig gestoppt wurden. Es entbrannte ein Kampf um offene Rechnungen, in dem es um weit mehr ging als nur um Zahlen. Die Frage ist nun, wer für die entstandenen Kosten aufkommen muss und ob der Traum von der perfekten Fassade zum finanziellen Albtraum wird. Zum vorliegenden Urteil Az.: I-5 U 33/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: OLG Düsseldorf Datum: 30.11.2023 Aktenzeichen: I-5 U 33/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren im Werklohnstreit Rechtsbereiche: Werkvertragsrecht, Bauvertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Auftragnehmerin, die Restwerklohn in Höhe von 7.668,28 Euro für die Herstellung eines Wärmedämmverbundsystems fordert. [...]
Ein Haus voller Mängel – und nun? Ein Kölner Gericht wirft Licht auf die Frage, wie hoch die Kosten für ein solches Dilemma steigen können, bevor überhaupt ein Bauprozess beginnt. Es geht um mehr als nur kaputte Fliesen: Ein Streitwert von 40.000 Euro zeigt, was auf dem Spiel steht, wenn Baumängel unter den Teppich gekehrt werden sollen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 7 OH 6/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Köln Datum: 18.01.2024 Aktenzeichen: 7 OH 6/23 Verfahrensart: Selbständiges Beweisverfahren zur Feststellung von Baumängeln Rechtsbereiche: Baurecht, Zivilprozessrecht Beteiligte Parteien: Antragsteller: Initiator des Verfahrens, der den Antrag zur Streitwertfestsetzung auf Basis eines Gutachtens zu Baumängeln stellte Um was ging es? [...]
Ein geplanter Anbau am idyllischen Ostufer des K…sees sorgte für rechtliche Turbulenzen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat nun die Berufung eines Eigentümers abgewiesen, der gegen die Verweigerung seiner Baugenehmigung geklagt hatte. Grund ist der Verstoß gegen den aktuellen Bebauungsplan, der den Erhalt des Ufergebiets und den Schutz eines benachbarten Natura 2000-Gebiets zum Ziel hat. Der Kläger muss nun den endgültigen Rückschlag in seiner Bauplanung hinnehmen. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Bauunternehmer hat vor Gericht gegen einen Supermarktbetreiber in T. Recht bekommen. Das Gericht erklärte mehrere Vertragsklauseln für unwirksam, darunter solche zu Skonto, Preisanpassung und Gewährleistung. Der Bauunternehmer erhielt rund 67.400 Euro zugesprochen. Das Urteil hat weitreichende Bedeutung für die Baupraxis. Zum vorliegenden Urteil Az.: 12 O 8630/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Nürnberg-Fürth Datum: 18.12.2023 Aktenzeichen: 12 O 8630/20 Verfahrensart: Zivilverfahren über Restwerklohnansprüche aus einem Bauvertrag Rechtsbereiche: Bauvertragsrecht, Werkvertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Partei, die Restwerklohnansprüche aus einem am 02.02.2016/08.02.2016 geschlossenen Bauvertrag über Rohbauarbeiten und Außenanlagen geltend macht; sie fordert die Zahlung ausstehender Beträge nebst Zinsen. [...]
Im Baurechtsstreit um einen Wintergarten in Nordrhein-Westfalen hat das Oberverwaltungsgericht einen ungewöhnlichen Beschluss gefasst. Nicht nur der Abriss selbst, sondern auch die Bewertung des Wintergartens und die daraus resultierenden Verfahrenskosten sorgten für Auseinandersetzungen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die komplexen Bewertungsfragen im Baurecht und die Bedeutung eines korrekten Streitwerts für die Prozessparteien. Nun sorgt ein Vergleich für eine überraschende Wendung. [...]
Sylt, eine Insel der Schönen und Reichen. Doch auch hier werden Bauherren nicht vor Baumängeln verschont. Ein aktueller Fall zeigt, wie eine mangelhafte Kellerabdichtung zu einem teuren Problem für Architekt und Bauunternehmen wurde. Das Oberlandesgericht Schleswig-Holstein sprach ein deutliches Urteil: Rund 107.000 Euro müssen die Verantwortlichen zahlen. Der Traum vom wasserdichten Keller endete in einem Rechtsstreit. Zum vorliegenden Urteil Az.: 1 U 85/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Schleswig-Holstein Datum: 20.12.2024 Aktenzeichen: 1 U 85/22 Verfahrensart: Zivilrechtliches Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Zivilrecht, Schadensersatzrecht, Baurecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Erhebt Ansprüche auf Zahlung und Schadensersatz aufgrund mangelhafter Herstellung der Lichtschächte des Wohnhauses X. [...]
Auch nach einer Vertragskündigung haben Bauhandwerker weiterhin Anspruch auf die vereinbarten Sicherheitsleistungen. Dies hat das Landgericht Hamburg in einem aktuellen Fall bestätigt und damit die Position der Bauhandwerker gestärkt. Konkret ging es um einen Fliesenleger, der nach der Kündigung des Bauvertrags erfolgreich eine Sicherheitsleistung für bereits bestellte und gelieferte Fliesen durchsetzen konnte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 305 O 91/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: LG Hamburg Datum: 08.03.2024 Aktenzeichen: 305 O 91/23 Verfahrensart: Bauhandwerkersicherheitsverfahren gem. [...]