OLG Celle – Az.: 14 U 198/19 – Urteil vom 23.06.2021
Auf die Berufung der Klägerin wird das am 23.09.2019 verkündete Urteil der Einzelrichterin des Landgerichts Lüneburg < 6 O 106/15 > teilweise abgeändert und insgesamt wie folgt neu gefasst:
1. Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin einen Betrag in Höhe von 10.953,02 € nebst Zinsen aus diesem Betrag in nachfolgend bestimmter Höhe zu zahlen:
– vom 16.03.2016 bis zum 30.06.2016 in Höhe von 9,08 %,
– vom 01.07.2016 bis zum 31.12.2016 in Höhe von 8,7 %,
– vom 01.01.2017 bis zum 30.06.2017 in Höhe von 8,32 %,
– vom 01.07.2017 bis zum 31.12.2017 in Höhe von 7,88 %,
– vom 01.01.2018 bis zum 30.06.2018 in Höhe von 7,46 %,
– vom 01.07.2018 bis zum 31.12.2018 in Höhe von 7,2 %,
– ab dem 01.01.2019 bis zur Rechtskraft des Urteils in Höhe des zweifachen Wertes des jeweils geltenden Arrêté relatif à la fixation du taux de l`interêt legal und
– mit Rechtskraft in Höhe des Wertes des jeweils geltenden Arrêté relatif à la fixation du taux de l`interêt legal.
2. Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 15.768,00 € nebst Zinsen aus diesem Betrag in nachfolgend bestimmter Höhe zu zahlen:
– vom 26.07.2015 bis zum 31.12.2015 in Höhe von 8,58 %
– vom 01.01.2016 bis zum 30.06.2016 in Höhe von 9,08 %
– vom 01.07.2016 bis zum 31.12.2016 in Höhe von 8,7 %
– vom 01.01.2017 bis zum 30.06.2017 in Höhe von 8,32 %
– vom 01.07.2017 bis zum 31.12.2017 in Höhe von 7,88 %
– vom 01.01.2018 bis zum 30.06.2018 in Höhe von 7,46 %
– vom 01.07.2018 bis zum 31.12.2018 in Höhe von 7,2 %
– vom 01.01.2019 bis zum 30.06.2019 in Höhe von 6,8 %
– vom 01.07.2019 bis zum 31.12.2019 in Höhe von 6,52 %
– vom 01.01.2020 bis zum 30.06.2020 in Höhe von 6,30 %
– vom 01.07.2020 bis zum 31.12.2020 in Höhe von 6,22 %
– ab dem 01.01.2021 bis zur Rechtskraft des Urteils in Höhe des zweifachen Wertes des jeweils geltenden Arrêté relatif à la fixation du taux de l`interêt legal und
– mit Rechtskraft in Höhe des Wertes des jeweils geltenden Arrêté relatif à la fixation du taux de l`interêt legal.
zu zahlen.
3. Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, der Klägerin alle weiteren materiellen und immateriellen Schäden zu ersetzen, die aus dem Verkehrsunfall vom 01.10.2013, ca. 17:00 Uhr in Frankreich auf der Route D. zwischen G. und St. T. resultieren.
4. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.
Die weitergehende Berufung wird zurückgewiesen.
Die Kosten des Rechtsstreits erster Insta[…]