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Rechtsanwälte Kotz GbR

Feststellungsinteresse bei bereits beendetem Arbeitsverhältnis

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Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern –  Az.: 2 Sa 135/13 – Urteil vom 12.02.2014

1. Die Berufung des Klägers wird auf seine Kosten zurückgewiesen.

2. Die Revision wird nicht zugelassen.
Tatbestand
Hinsichtlich des Sachverhalts wird zunächst auf den Tatbestand des Urteils des Landesarbeitsgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 02.03.2011 – 2 Sa 228/10 – und des Bundesarbeitsgerichts vom 12.12.2012 – 4 AZR 328/11 – Bezug genommen.

Zwischenzeitlich haben sich die Parteien im Rahmen einer anderweitig erklärten Kündigung darauf geeinigt, dass das Arbeitsverhältnis der Parteien mit dem 31.08.2013 beendet worden ist.

Der Kläger ist im Zusammenhang mit dieser Kündigung mit Schreiben vom 22.02.2013 unter Anrechnung auf Urlaubsansprüche und sonstige Ansprüche auf Arbeitsbefreiung bis zum Ende seines Arbeitsverhältnisses unwiderruflich von der Arbeitsleistung freigestellt worden. Während der Freistellung ist das vertragsgemäße Gehalt weitergezahlt worden.

Der Kläger beantragt nunmehr, das Urteil des Arbeitsgerichts Schwerin vom 11.05.2010 – 1 Ca 564/10 – wie folgt abzuändern:

1. die Beklagte zu verurteilen, dem Kläger 2.424,80 EUR brutto (Abgeltung 140 Stunden) zu zahlen,

2. festzustellen, dass die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 34 Wochenstunden beträgt,

3. festzustellen, dass auch das Arbeitsverhältnis des Klägers die Bestimmungen der Tarifverträge der Deutschen Telekom AG – Stand 01.09.2007 – Anwendung finden.

Die Beklagte beantragt, die Berufung zurückzuweisen.

Hinsichtlich des weiteren Vorbringens der Parteien wird auf die vorbereitenden Schriftsätze nebst Anlagen und die vorgenannten Entscheidungen des Landesarbeitsgerichts und Bundesarbeitsgerichts Bezug genommen.
Entscheidungsgründe
Die zulässige Berufung ist nunmehr unbegründet. Dem Kläger stehen die geltend gemachten Ansprüche nicht zu.

1.

Der Kläger hat keinen Anspruch auf Abgeltung von 140 Arbeitszeitstunden in Höhe von 2.424,80 EUR.

Unstreitig sind dem Kläger die fraglichen 140 Stunden bereits im Jahr 2011 nach Erlass des Urteils des Landesarbeitsgerichts vom 13.04.2012 – 2 Sa 228/12 – auf seinem Arbeitszeitkonto gutgeschrieben worden. Nachdem die Beklagte sich darauf berufen hat, dass das Arbeitszeitkonto durch die Freistellung in der Zeit vom 01.03. bis 31.08.2013 ausgeglichen ist, hätte der Kläger hierzu abweichend vortragen müssen. Dies hat er nicht getan. Damit ist von Erfüllung auszugehen.

2.

Der Antrag zu 2, mit dem der Kläger die Feststellung ein[…]


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