Dem Vermieter einer Wohnung steht für Schäden, die im Zuge einer rechtmäßigen Hausdurchsuchung der Wohnung des Mieters im Rahmen eines strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen diesen durch Polizeibeamte verursacht worden sind, grundsätzlich ein Ersatzanspruch aus enteignendem Eingriff gegenüber dem Land zu. Der enteignende Eingriff stellt einen zwangsweisen staatlichen Zugriff auf das Eigentum eines Einzelnen dar, der den Betroffenen im Vergleich zu anderen entgegen dem verfassungsrechtlichen Gleichheitssatz ungleich behandelt, beziehungsweise trifft und ihn zu einem besonderen, den übrigen nicht zugemuteten Opfer für die Allgemeinheit zwingt. Ein Anspruch aus enteignendem Eingriff gegenüber dem Land ist jedoch in der Regel zu verneinen, wenn der Vermieter weiß beziehungsweise davon erfährt, oder es sich ihm aufdrängen muss, dass die Wohnung des Mieters für die Begehung von Straftaten, die Lagerung von Diebesgut oder von Drogen benutzt wird oder werden soll, und er gleichwohl einen Mietvertrag mit diesem abschließt oder von einem Kündigungsrecht gegenüber dem Mieter keinen Gebrauch macht (BGH, Urteil vom 14.03.2013, Az.: III ZR 253/12).
Ganzen Artikel lesen auf: RA-Kotz.de LG Saarbrücken, Az.: 13 S 8/11 Urteil vom 15.04.2011 1. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Amtsgerichts Saarbrücken vom 25. November 2010 – 120 C 466/09 (05) – wird auf dessen Kosten zurückgewiesen. 2. Der Kläger trägt die Kosten des Berufungsverfahrens. 3. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. 4. […]
Ganzen Artikel lesen auf: Mietrechtsiegen.de Kostenentscheidung in Grundstücksgemeinschafts-Streit. In einem Rechtsstreit über die Zahlung von anteiligen Kosten und Lasten für ein Bootshausgrundstück entschied das Gericht, dass der beklagten Partei die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen sind, da sie keine erheblichen Einwendungen gegen die schlüssige Forderung der Klagepartei vorgebracht habe. Die Klägerin hatte den Beklagten auf Zahlung […]
Ganzen Artikel lesen auf: Bussgeldsiegen.de VG Neustadt (Weinstraße) – Az.: 1 L 1086/21.NW – Beschluss vom 30.11.2021 Die Anträge werden abgelehnt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. Der Wert des Streitgegenstandes wird auf 6.250,00 € festgesetzt. Gründe Die mit dem Antragsschriftsatz des Prozessbevollmächtigten des Antragstellers vom 8. November 2021 wörtlich gestellten Anträge, „die sofortige Vollziehung gemäß […]
Ganzen Artikel lesen auf: Rakotz.de Täglich werden in Deutschland Zehntausende von Patienten durch Ärzte behandelt. Jedoch nicht jede ärztliche Behandlung verläuft fehlerfrei. Hat möglicherweise ein ärztlicher Behandlungsfehler stattgefunden, so stellt sich für den Patienten in der Regel die Frage, wie er seine Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld etc. gegenüber dem behandelnden Arzt bzw. dem Krankenhaus […]
Ganzen Artikel lesen auf: RA-Kotz.de OLG Frankfurt Az: 19 W 9/06 Beschluss vom 15.03.2006 Gründe: I. Auf Antrag des Klägers ist am 25.11.1999 gegen die Beklagten ein Mahnbescheid des Amtsgerichts Stuttgart wegen einer Architektenhonorarforderung von 38.500,– DM nebst Zinsen und Kosten ergangen, gegen den die Beklagten Widerspruch eingelegt haben. Am 27.09.2000 schlossen die Parteien einen […]