Für Selbstständige ist das Krankentagegeld wichtig
Beim Krankentagegeld handelt es sich um eine Lohnersatzleistung, die Arbeitnehmer, Selbstständige und Freiberufler vor finanziellen Einbußen während der Arbeitsunfähigkeit schützen kann. Vor allem Selbstständige und Freiberufler, welche keine gesetzliche Krankenversicherung besitzen, können schnell auf das Krankentagegeld angewiesen sein. Ohne den Bezug eines Krankentagesgeldes droht in einem solchen Fall sogar ein kompletter Einnahmeverlust. Deshalb zählt die Krankentagegeld-Versicherung bei Selbstständigen und Freiberuflern zu den wichtigsten Versicherungen.
Die Situation von Arbeitnehmern
Doch auch für Angestellte kann der Abschluss einer solchen Versicherung äußerst sinnvoll sein. So bekommen Arbeitnehmer, die privat versichert sind, nach der sechswöchigen Entgeltfortzahlung ebenfalls kein Krankengeld. Aus diesem Grund benötigen Arbeitnehmer innerhalb ihrer privaten Krankenversicherung eine Vereinbarung über die Zahlung eines Krankentagegeldes ab dem 43. Tag. Ob sich eine Krankentagegeld-Versicherung auch für gesetzlich versicherte Angestellte lohnt, hängt vom Einzelfall ab. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine Krankentagegeld-Versicherungen desto sinnvoller wird, je mehr Gehalt der Arbeitnehmer bezieht. Das Krankengeld eines gesetzlich versicherten Arbeitnehmers liegt etwa 22 % unter dem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten zwölf Monate. Bei einem Verdienst über 4.125 Euro allerdings wird die Lücke immer größer, je höher das Einkommen steigt.
Die Höhe des Krankentagegelds
Über die Höhe des Krankentagegeldes im Leistungsfall entscheidet der Versicherte mit der Wahl der Tagesgeldhöhe selbst. Dabei i[…]