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Sonntagsarbeit – Was gilt laut Arbeitszeitgesetz?

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Es gibt in Deutschland Arbeitsplätze, die im 24/7 Rhythmus durch die Arbeitnehmer besetzt sein müssen. Dies schließt naturgemäß auch die Sonntagsarbeit mit ein, die jedoch gesonderten arbeitsrechtlichen Bestimmungen unterliegt. Den wenigsten Arbeitnehmern sind diese Bestimmungen bekannt. Lesen Sie weiter, hier finden Sie die wichtigsten Informationen zu dieser Thematik.


✔ Das Wichtigste in Kürze

In Deutschland ist Sonntagsarbeit grundsätzlich verboten, aber es gibt zahlreiche Ausnahmen, die auf dem Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und spezifischen Notwendigkeiten basieren. Arbeitnehmer haben bei Sonntagsarbeit Anspruch auf Ausgleichstage und unter bestimmten Bedingungen auch auf Zuschläge. Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz können für Arbeitgeber zu erheblichen Bußgeldern oder Strafverfolgung führen.

Zentrale Punkte aus dem Urteil:

Definition von Sonntagsarbeit: Jede berufliche Tätigkeit, die an Sonn- oder Feiertagen ausgeführt wird, basierend auf dem ArbZG in Verbindung mit dem Grundgesetz.
Abgrenzung und Bedeutung: Sonntagsarbeit ist durch besondere Regelungen gekennzeichnet und dient dem Schutz der Sonntagsruhe, die für Erholung und Familienzeit wichtig ist.
Allgemeines Verbot mit Ausnahmen: Sonntagsarbeit ist prinzipiell untersagt (§ 9 ArbZG), aber es gibt Ausnahmen für Branchen, die dem Allgemeinwohl dienen oder bei besonderen Anlässen.
Konsequenzen bei Verstößen: Arbeitgeber können bei Nichteinhaltung mit Bußgeldern bis zu 30.000 Euro belegt werden. Schwerwiegende Fälle können zur Strafverfolgung führen.
Rechte der Arbeitnehmer: Bei rechtswidriger Sonntagsarbeit können Arbeitnehmer intern oder über externe Stellen wie das Gewerbeaufsichtsamt Einspruch erheben. Unrechtmäßige Anordnungen sind unwirksam.
Genehmigungsverfahren: Arbeitgeber müssen Sonntagsarbeit genehmigen lassen, wobei strenge Kriterien gelten. Unterschieden wird zwischen einmaligen und Dauergenehmigungen.
Kompensation und Freizeitausgleich: Für Sonntagsarbeit muss der Arbeitgeber einen Ersatzruhetag gewähren, der innerhalb von 14 Tagen zu gewähren ist.
Vergütung und Zuschläge: Es gibt keine einheitliche Re[…]


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