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Tachomanipulation – Welche Strafen drohen?

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Manipulation des Kilometerstands beim Gebrauchtwagen-Verkauf
Personen, die mit dem Gedanken eines Autokaufs spielen, müssen für die Realisierung des Unterfangens mitunter sehr viel Geld investieren. Insbesondere dann, wenn es sich um einen Neuwagen handelt, ist der Anschaffungspreis eines Fahrzeugs nicht gerade gering. Da jedoch das Budget bei vielen Menschen als sehr begrenzt anzusehen ist, bietet sich der Gebrauchtwagen als Alternative zu dem Neufahrzeug durchaus an. Für ein Gebrauchtfahrzeug muss in der Regel erheblich weniger Geld investiert werden, da der Preis eines Fahrzeugs in der gängigen Praxis von dem Alter sowie auch dem Tachostand, der sogenannten Kilometerlaufleistung des Fahrzeugs, abhängig ist. Bei dem Erwerb eines Gebrauchtfahrzeugs ist jedoch Vorsicht angezeigt, denn es gibt die Gefahr der Tachomanipulation.

Die Tachomanipulation ist eine betrügerische Manipulation des Tachostandes von einem Fahrzeug. Sie zählt, neben der Verschleierung bzw. dem Verschweigen von Unfallschäden, zu den häufigsten Betrugsvarianten bei einem Gebrauchtwagenhandel.
Wie wird die Tachomanipulation vorgenommen?
Gebrauchtwagenverkäufer, die den Wert ihres Gebrauchtwagens steigern möchten, können mithilfe von spezieller Software den Tachostand des Fahrzeugs verfälschen. Auf diese Weise wird dem Käufer suggeriert, dass das Fahrzeug eine geringere Laufleistung aufweist, als es tatsächlich der Fall ist. Es handelt sich sozusagen um ein Zurücksetzen des Kilometerstandes bei einem Fahrzeug. Der Hintergrundgedanke ist dabei die einfache Faustformel: Geringerer Tachostand bedeutet gleich höherer Fahrzeugwert!
Die Tachomanipulation ist eine Straftat
Für eine Manipulation des Kilometerstands droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine beträchtliche Geldstrafe. (Symbolfoto: Bjoern Wylezich/Shutterstock.com)

Die Tachomanipulation wird in Deutschland mitnichten lediglich als eine kleine Schummelei oder ein Kavaliersdelikt angesehen. Es handelt sich hierbei vielmehr um eine handfeste Straftat, welche ihre gesetzliche Grundlage in Verbindung mit dem zu erwartenden Strafmaß in dem § 22b StVG (Straßenverkehrsgesetz) hat. Gem. diesem Paragrafen muss für eine derartige Strafe eine Geldstrafe oder alternativ dazu ei[…]


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