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Bußgeldverfahren – Verweisung auf ein der Täteridentifizierung dienendes Lichtbild in Urteilsgründen

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Das Oberlandesgericht Saarbrücken hat in seinem Beschluss vom 22. Mai 2023 entschieden, dass die Rechtsbeschwerde eines Betroffenen gegen das Urteil des Amtsgerichts St. Ingbert als unbegründet verworfen wird. Der Betroffene wurde zuvor wegen fahrlässigen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu einer Geldbuße verurteilt.

Zentraler Punkt der Beschwerde war die Identifizierung des Fahrers anhand eines Lichtbildes, wobei der Verteidiger eine unzureichende Beweiswürdigung durch das Amtsgericht monierte. Das Oberlandesgericht bestätigte jedoch die Entscheidung des Amtsgerichts und hob hervor, dass die Anforderungen an eine Täteridentifizierung anhand eines Lichtbildes erfüllt seien, insbesondere durch eine angemessene Bezugnahme auf das Messfoto im Urteil.

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Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 1 Ss (OWi) 47/22 >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Das Gericht bestätigt die Geldbuße wegen Geschwindigkeitsübertretung.
Die Identifizierung des Fahrers erfolgte anhand eines Lichtbildes.
Das Amtsgericht nahm korrekt auf das Messfoto Bezug, um den Fahrer zu identifizieren.
Das Lichtbild wurde trotz Kontrastarmut als geeignet zur Identifizierung angesehen.
Die Beweiswürdigung des Amtsgerichts wird nicht als fehlerhaft betrachtet.
Es wurden spezifische Gesichtsmerkmale für die Identifizierung herangezogen.
Eine direkte Überprüfung der Identität durch das Revisionsgericht ist nicht erforderlich.
Das Urteil verdeutlicht die Anforderungen an eine wirksame Täteridentifizierung in Bußgeldverfahren.


Lichtbilder als Beweismittel: Anforderungen an die Identifizierung
Die Identifizierung von Tätern anhand von Lichtbildern spielt im Bußgeldverfahren eine immer wichtigere Rolle. Dabei stellt sich die Frage, wie Gerichte die Eignung von Lichtbildern zur Identifizierung beurteilen und in ihren Urteilsgründen darauf verweisen müssen. Die rechtlichen Anforderungen sind komplex und erfordern eine sorgfältige Prüfung durch die Gerichte. Denn eine fehlerhafte Identifizierung kann zu falschen Verurteilungen führen oder Täter unerkannt lassen.

Lichtbilder können wertvolle Beweise sein, um die Identität einer Person festzustellen. Allerdings müssen sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um vor Gericht als tauglich anerkannt zu werden. So muss das Bild eine ausreichende Qualität aufweisen und […]


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