Es gibt in der Arbeitswelt eine wahre Vielzahl von Zulagen, von denen die Arbeitnehmer wirtschaftlich profitieren. Das Grundwesen dieser Zulagen ist als Kompensation für Arbeitstätigkeiten ausgelegt, die über die Norm hinausgehen. Nicht immer ist den Arbeitnehmern dabei der Umstand bewusst, wer überhaupt einen Anspruch darauf hat und in welcher Höhe die Zulage ausgezahlt wird. Gleichermaßen verhält es sich auch mit der Steuerpflicht. Bei der Erschwerniszulage ist dies nicht anders. Lesen Sie weiter, um die wichtigsten Informationen zu der Erschwerniszulage im Arbeitsrecht zu erhalten.
✔ Das Wichtigste in Kürze
Die Erschwerniszulage ist eine zusätzliche Vergütung für Arbeitnehmer, die unter besonders belastenden oder risikoreichen Arbeitsbedingungen tätig sind. Sie wird auf Basis von Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen oder individuellen Vereinbarungen gewährt und ist steuerpflichtig.
Definition: Die Erschwerniszulage ist eine finanzielle Kompensation für Arbeitnehmer, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten, wie extreme Temperaturen, Lärm, oder körperlich anstrengende Tätigkeiten.
Rechtliche Grundlagen: Es gibt keine einheitliche Regelung; die Zulage basiert auf Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen oder individuellen Vereinbarungen.
Anspruchsberechtigung: Der Anspruch ergibt sich aus spezifischen Vereinbarungen und nicht automatisch.
Voraussetzungen: Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen oder arbeitsvertragliche Regelungen legen fest, wer berechtigt ist und unter welchen Bedingungen.
Höhe der Zulage: Wird individuell ausgehandelt und ist abhängig von der Art der Erschwernis, dem Belastungsausmaß, der Tarifeinstufung und regionalen Unterschieden.
Steuerpflicht: Die Zulage ist steuer- und sozialversicherungspflichtig als Teil des Arbeitsentgelts.
Unterschiede zwischen öffentlichem und privatem Sektor: Im öffentlichen Dienst gibt es mit der Erschwerniszulagenverordnung (EZuIV) eine gesetzliche Grundlage, im privaten Sektor basiert der Anspruch auf individuellen Vereinbarungen.
Aktualisierung und Anspr[…]