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Verkehrsunfall – Haftungsverteilung bei halber Vorfahrt

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Verkehrsunfall und Vorfahrtsregeln: LG Kempten weist Schadensersatzklage ab
Der Fall, der vor dem Landgericht Kempten verhandelt wurde, dreht sich um einen Verkehrsunfall zwischen einem Omnibus und einem Leichtkraftrad. Die Klägerin, Eigentümerin des Busses, forderte Schadensersatz von den Beklagten, dem Fahrer und dem Versicherer des Motorrads. Der Unfall ereignete sich an einer Kreuzung, an der die Vorfahrtsregel „rechts vor links“ galt. Beide Parteien machten unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang und zur Schuldfrage. Das Kernproblem des Falls lag in der Klärung der Verantwortung für den Unfall und der daraus resultierenden Schadensersatzansprüche.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 13 O 1419/12  >>>

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Wer hatte Vorfahrt?
Verkehrsunfall und Vorfahrtsfragen: Ein komplexer Fall mit unerwarteten Ergebnissen. (Symbolfoto: Sibusky  /Shutterstock.com)

Die Klägerin argumentierte, dass der Motorradfahrer den Unfall durch überhöhte Geschwindigkeit und mangelnde Aufmerksamkeit verursacht habe. Sie behauptete, ihr Bus sei mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h über die Kreuzung gerollt, als der Beklagte in den Bus hineingefahren sei. Die Klägerin forderte daher Schadensersatz in Höhe von 7.312,44 Euro sowie vorprozessuale Anwaltskosten.
Gegenargumente der Beklagten
Die Beklagten wiesen die Schuld von sich und behaupteten, der Busfahrer habe die Vorfahrtsregel missachtet und sei ungebremst in die Kreuzung eingefahren. Sie argumentierten, dass der Motorradfahrer sein Kraftrad vor der Kreuzung abgebremst und die Kreuzung vorsichtig angefahren habe. Daher beantragten sie, die Klage abzuweisen.
Beweisaufnahme und Sachverständigengutachten
Das Gericht führte eine umfangreiche Beweisaufnahme durch, einschließlich der Anhörung von Zeugen und der Einholung eines unfallanalytischen Sachverständigengutachtens. Laut dem Gutachten fuhr der Bus mit einer Geschwindigkeit von etwa 28 km/h in die Kreuzung ein, während die Geschwindigkeit des Motorrads zwischen 30 und 40 km/h lag. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Unfall für den Busfahrer vermeidbar gewesen wäre, wenn er aufmerksamer gefahren wäre.
Das Urt[…]


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