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Rückforderung von Zuwendungen an Schwiegerkind nach Scheitern der Ehe

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Rückforderung von Schenkungen nach Ehescheidung: OLG Koblenz trifft Entscheidung in komplexem Familienrecht-Fall
In einem komplexen Fall des Familienrechts hat das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz eine Entscheidung getroffen, die weitreichende Implikationen für geschiedene Ehepaare und ihre Familien haben könnte. Im Kern ging es um die Rückforderung von Schenkungen, die die Eltern des Antragstellers während der Ehe an das Paar gemacht hatten. Nach der Scheidung wollte der Antragsteller diese Schenkungen zurückfordern, da er der Meinung war, der ursprüngliche Zweck der Schenkungen sei durch die Scheidung verfehlt worden. Die Antragsgegnerin, seine Ex-Frau, sah das anders und argumentierte, dass die Schenkungen nicht zurückgefordert werden könnten.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 13 UF 698/20 >>>

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Die Schenkungen und ihre Bedeutung
OLG Koblenz urteilt in komplexem Familienrecht-Fall: Rückforderung von Schenkungen nach Scheidung möglich. Eine Entscheidung, die das Präzedenz setzen könnte und die differenzierte Betrachtung der Gerichte in solchen Fällen demonstriert. (Symbolfoto: BearFotos /Shutterstock.com)

Die Eltern des Antragstellers hatten während der Ehe erhebliche Geldbeträge an das Paar geschenkt, um ihnen beim Kauf einer Immobilie zu helfen. Diese Zuwendungen erfolgten in Zeiten finanzieller Schwierigkeiten des Paares und sollten dazu dienen, das Familienwohnheim zu erhalten. Nach der Scheidung wollte der Antragsteller diese Gelder zurück, da er der Meinung war, der Zweck der Schenkungen sei durch die Trennung und Scheidung verfehlt worden.
Die Position der Antragsgegnerin
Die Antragsgegnerin argumentierte, dass die Eltern des Antragstellers zum Zeitpunkt der Schenkungen bereits von der Ehekrise gewusst hätten und dass die Schenkungen daher nicht zurückgefordert werden könnten. Sie fügte hinzu, dass sie sich jahrelang um die Schwiegereltern gekümmert habe und diese daher kein Interesse an einer Rückforderung hätten.
Das Urteil des Familiengerichts und die Beschwerde
Das Familiengericht Koblenz hatte den Antrag des Antragstellers zunächst abgewiesen. Es argumentierte, dass die Eltern des Antragstell[…]


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