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Gestattung des Umgangsrechts mit seinem Kind ohne Schutzmaske

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Umgangsrecht in der Pandemie: Vater darf Kind ohne Schutzmaske treffen
In einem bemerkenswerten Urteil des Amtsgerichts Köln (Az.: 332 F 85/20) vom 24. September 2020 wurde ein wichtiger Präzedenzfall für das Umgangsrecht in der Corona-Pandemie geschaffen.

Die Kernfrage des Falles: Darf ein Vater sein Kind ohne Schutzmaske treffen, trotz der geltenden Sicherheitsbestimmungen aufgrund der COVID-19-Pandemie?

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 332 F 85/20 >>>

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Die Problematik des Falls
In diesem Fall war die Umgangsregelung zwischen dem Vater und seinem Kind aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt worden. Nach der Wiedereröffnung der Hotels – einem Ort, der ursprünglich für die Treffen vorgesehen war – begehrte der Vater, den Umgang mit seinem Kind wieder aufzunehmen, und zwar ohne Schutzmaske. Er versicherte, die geltenden Schutzvorschriften einzuhalten und bot sogar an, vor jedem Treffen einen Corona-Test durchzuführen. Die Mutter des Kindes stand diesem Vorschlag skeptisch gegenüber.
Die Entscheidung des Gerichts
Das Gericht fällte ein Urteil, das sowohl das Wohl des Kindes als auch die geltenden Gesundheitsvorschriften berücksichtigte. Die Richter betonten, dass ein Kind in jungem Alter – in diesem Fall war das Kind zwei Jahre alt – stark auf die Mimik seines Gegenübers reagiert. Eine Schutzmaske könnte die natürliche Kommunikation und Interaktion zwischen Vater und Kind einschränken.
Die Rolle der Corona-Schutzvorschriften
Trotz der Entscheidung, den Vater ohne Schutzmaske das Umgangsrecht ausüben zu lassen, machte das Gericht klar, dass es davon ausgeht, dass der Vater die Corona-Schutzvorschriften ernst nimmt. Das Gericht vertraute darauf, dass der Vater in der Öffentlichkeit eine Maske tragen, die Abstands- und Hygieneregeln einhalten und verantwortungsbewusst mit der Situation umgehen würde.
Auswirkungen auf zukünftige Fälle
Diese Entscheidung könnte in zukünftigen Fällen, in denen das Umgangsrecht in Zeiten von Pandemien und Gesundheitskrisen in Frage steht, als Präzedenzfall dienen. Sie betont die Notwendigkeit, das Wohl des Kindes an erste Stelle zu setzen, aber auch die Verantwortung der Eltern, die Gesundheit und Sicherheit ihres Kindes zu schützen.
Schlussfolgerungen des Gerichts
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Umgang zwischen Vater und Sohn ohne Maske dem Kindeswohl entspricht, vorausgesetzt der Vater hält sich veran[…]


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