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Fahrerlaubnisentziehung –  Verletzung des Trennungsgebots gelegentlicher Cannabiskonsum

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Cannabiskonsum und Führerschein: Gericht kippt Entzug wegen fehlender Fahreignung
In einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen wurde entschieden, dass die Fahrerlaubnis eines gelegentlichen Cannabiskonsumenten zu Unrecht entzogen wurde. Der Bescheid der Fahrerlaubnisbehörde wurde aufgehoben, da keine hinreichenden Beweise für eine fehlende Trennung von Cannabiskonsum und Fahrzeugführung vorlagen. Der THC-Wert im Blut des Betroffenen lag unter dem Grenzwert, der eine Beeinträchtigung der Fahrsicherheit vermuten lässt. Demnach wurde die aufschiebende Wirkung seiner Klage gegen den Entzug der Fahrerlaubnis wiederhergestellt.

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Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 16 B 1590/21 >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Das Oberverwaltungsgericht NRW hob den Führerscheinentzug eines gelegentlichen Cannabiskonsumenten auf.
Der Entzug beruhte auf der Annahme, der Betroffene könne Konsum und Fahren nicht trennen, was sich als unbegründet erwies.
Ein THC-Wert unter 1,0 µg/l im Blut wurde festgestellt, was unter dem Grenzwert für eine Beeinträchtigung der Fahrsicherheit liegt.
Die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens durch die Fahrerlaubnisbehörde war rechtswidrig, da die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt waren.
Der Beschluss des Verwaltungsgerichts Köln wurde geändert und die Klage gegen den Entzug der Fahrerlaubnis ist zulässig und begründet.
Die Antragsgegnerin trägt die Kosten des Verfahrens.
Die Entscheidung betont die Notwendigkeit einer klaren und rechtmäßigen Anordnung für Gutachten und die Einhaltung des Trennungsgebots.


Cannabiskonsumenten und Fahrerlaubnis – Ein gefährliches Spannungsfeld
Wer gelegentlich Cannabis konsumiert, steht vor einer besonderen Herausforderung, wenn es um das Thema Fahrerlaubnis geht. Das Führen von Fahrzeugen und der gleichzeitige Konsum von Cannabis können riskant sein und zu ernsten Verkehrsunfällen führen. Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Konsumenten Drogen und Fahrzeugführung strikt trennen. Für diese Trennung gibt es ein spezielles „Trennungsgebot“. Doch wann wird dieses Gebot verletzt, welche Konsequenzen drohen und wie hängen all diese Faktoren mit der Vergabe und dem Entzug einer Fahrerlaubnis zusammen?[6]

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