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Unwirksam Testament – „Unterschrift“ in der Mitte des Testaments

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Testamentsvollstrecker erhält Erbschein: Unterschrift in der Mitte nicht ausreichend
Das Oberlandesgericht München bestätigte die Formunwirksamkeit eines Testaments, bei dem die Unterschrift der Erblasserin in der Mitte des Dokuments stand. Es entschied, dass die Unterschrift am Ende des Textes stehen muss, um die Authentizität und Vollständigkeit des Testaments zu gewährleisten. Der Beschwerdeführer, der Neffe der Erblasserin, wurde somit nicht als Alleinerbe anerkannt, da die formellen Anforderungen an ein gültiges Testament nicht erfüllt waren.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 33 Wx 119/23 e  >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Die zentralen Punkte aus dem Urteil:

Formunwirksamkeit des Testaments: Die Unterschrift der Erblasserin stand in der Mitte, nicht am Ende des Dokuments.
Zwingende Formvorschriften: Nach § 2247 BGB muss ein eigenhändiges Testament eigenhändig geschrieben und am Ende unterschrieben sein.
Bedeutung der Unterschrift: Sie dient der Identifikation des Erblassers und dem Abschluss des Dokumentes.
Keine Ausnahme: Das Gericht sah keinen Ausnahmefall, der eine abweichende Platzierung der Unterschrift rechtfertigen würde.
Zurückweisung der Beschwerde: Der Antrag des Beschwerdeführers auf Erteilung eines Erbscheins wurde abgelehnt.
Kosten des Verfahrens: Diese fallen dem Beschwerdeführer zur Last.
Keine Zulassung der Rechtsbeschwerde: Die Voraussetzungen dafür lagen nicht vor.
Bedeutung der Formvorschriften: Sie sollen Klarheit, Rechtssicherheit und die Vermeidung von Streitigkeiten über den Erblasserwillen sicherstellen.

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