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Rechtsanwälte Kotz GbR

Wohngebäudeversicherung –Eigen- oder Auftragsbrandstiftung

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Eigenbrandstiftung: Konsequenzen für Versicherungsnehmer
In der Welt der Wohngebäudeversicherungen stellt die Klärung der Ursache eines Schadensereignisses einen wesentlichen Aspekt dar, insbesondere wenn der Verdacht einer Brandstiftung im Raum steht. Dies betrifft sowohl die direkte Eigenbrandstiftung durch den Versicherungsnehmer als auch die mögliche Beauftragung Dritter mit einer solchen Tat. Die Kernfrage dreht sich um die Beweislast und die Ermittlung der Brandursache, die entscheidend sind, um die Leistungspflicht der Versicherung zu bestimmen.

Die rechtliche Herausforderung in solchen Fällen liegt in der Unterscheidung zwischen einem unverschuldeten Schadenereignis und einer vorsätzlichen Handlung, die zu einem Versicherungsfall führt. Diese Unterscheidung ist entscheidend, da Versicherungsverträge in der Regel keine Leistung bei vorsätzlicher Schadensherbeiführung durchden Versicherungsnehmer vorsehen. Die Ermittlung der genauen Umstände und die Bewertung von Indizien spielen daher eine entscheidende Rolle. Sachverständige, Brandbeschleuniger, Motive für eine Brandstiftung und die Frage der Eigentumsverhältnisse sind dabei wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.

Dies führt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit der Versicherungsnehmer in der Lage ist, die ihm auferlegte Beweislast zu erfüllen und somit seine Ansprüche gegen die Versicherungsgesellschaft durchzusetzen. In Fällen, in denen die Beweisführung zugunsten des Versicherers ausfällt, können erhebliche finanzielle Konsequenzen für den Versicherungsnehmer entstehen, insbesondere dann, wenn ihm eine arglistige Täuschung oder die vorsätzliche Herbeiführung des Schadensereignisses nachgewiesen wird.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 1 O 109/21   >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Das Landgericht Mönchengladbach wies die Klage eines Versicherungsnehmers ab, der Leistungen aus seiner Wohngebäudeversicherung nach einem Brand forderte. Die Gerichtsentscheidung basiert auf der Überzeugung, dass der Kläger den Brand vorsätzlich herbeigeführt hat, was zur Leistungsfreiheit der Versicherung führte.

Zentrale Punkte des Urteils:

Klageabweisung: Der Kläger, der Entschädigung aus seiner Wohngebäudeversicherung forderte, hatte keinen Erfolg mit seiner Klage.
Vorsätzliche Brandstiftun[…]


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