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Unfallversicherungsschutz bei Wegeunfall bei Home-Office -Tätigkeit  –  Betriebsweg

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Verletzungsursachen und Arbeitsunfälle: Analyse eines Falles von Knieverletzungen und beruflicher Haftung
In einer aktuellen Rechtssache musste das Gericht entscheiden, ob die Meniskusverletzung und die Schädigung des inneren Kniescheibenbandes, die ein Kläger erlitten hatte, als Folge eines Arbeitsunfalls angesehen werden können. Die spezifische Art der Verletzungen, die der Kläger erlitten hat, erforderte eine genaue Untersuchung und Beurteilung durch medizinische Experten. Der Hauptfokus lag dabei auf den Mechanismen der Verletzung – direkte im Vergleich zu indirekten Krafteinwirkungen.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: L 2 U 27/20 >>>

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Indirekte Krafteinwirkungen und Verletzungsmechanismen
Medizinische Experten, darunter Dr. W., haben die Mechanismen diskutiert, die zu solchen Verletzungen führen könnten. Indirekte Krafteinwirkungen, wie beispielsweise eine plötzliche Streckung des Unterschenkels oder eine passive Rotation des Kniegelenks, können tatsächlich zu einer Meniskusläsion führen. Insbesondere die übermäßige Rotation des Kniegelenks, etwa bei einer Ausweichbewegung mit Drehung des Oberkörpers und fixiertem Fuß, kann zu einer Schädigung des inneren Kniescheibenbandes führen.
Beurteilung der Unfallursache
Trotz der medizinischen Erklärungen zur möglichen Verletzungsursache kamen die Experten und das Gericht zu dem Schluss, dass in diesem Fall kein adäquates Unfallereignis vorlag. Selbst wenn der Kläger eine Verdrehung im Kniegelenk erlebt hatte, konnte die Teilschädigung des inneren Kniescheibenbandes nicht als unfallbedingt angesehen werden. Es fehlten die nach SGB VII geforderten Bedingungen für einen Arbeitsunfall.
Dienstreise und versicherte Tätigkeit
Ebenso wurden die Bedingungen, unter denen der Kläger unterwegs war, in Betracht gezogen. Gemäß BSG-Urteilen zählen zwar auch Wege von und zur ständigen Familienwohnung, die im Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit stehen, als versicherte Tätigkeit. Jedoch setzt dies voraus, dass der Weg im objektivierten Unternehmensinteresse zurückgelegt wird, was im vorliegenden Fall nicht eindeutig festgestellt werden konnte.
Schlüsselbegriffe und Fazit
Die Untersuchung konzentrierte sich auf Themen wie direkte und indirekte Verletzungsmechanismen, Meniskusläsionen, passive Rotation des Kniegelenks und Arbeitsunfallbedingungen gemäß SGB VII. Obwohl d[…]


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