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Wann liegt eine gewerbliche Weitervermietung vor?

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Oberlandesgericht: Kein Kündigungsschutz für Untermieter bei Gewinnerzielungsabsicht
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Amtsgerichts Neukölln wurde zurückgewiesen, da ein wirksames Mietverhältnis mit den Beklagten besteht und das Gericht eine gewerbliche Zwischenvermietung annahm, basierend auf Aussagen und einer Vielzahl von Indizien, einschließlich der Gestaltung des Mietvertrags und der Rolle der Schwägerin des Klägers.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 65 S 191/22 >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Das Landgericht Berlin bestätigte die Entscheidung des Amtsgerichts Neukölln, die Berufung des Klägers abzuweisen.
Es wurde ein wirksames Mietverhältnis zwischen dem Kläger und den Beklagten angenommen, da die Zwischenvermietung als gewerblich eingestuft wurde.
Die Schwägerin des Klägers, die als Zwischenmieterin agierte, hatte die Wohnung an die Beklagten untervermietet, was vom Gericht als Teil einer gewerblichen Tätigkeit gesehen wurde.
Trotz Berufung des Klägers bestätigte das Gericht, dass die Kündigung des Mietverhältnisses nicht wirksam erfolgt sei.
Die Annahme der gewerblichen Vermietung basierte auf Aussagen und Indizien wie der Gestaltung des Mietvertrags und der Rolle der Schwägerin.
Die Revision wurde nicht zugelassen, da die rechtlichen Bewertungen auf geltendem Recht und höchstrichterlicher Rechtsprechung beruhten.


Komplexe Mietverträge und gewerbliche Vermietung
Als Mieter ist es wichtig, die rechtlichen Aspekte rund um die Weitervermietung von Wohnungen zu kennen. Die Unterscheidung zwischen privater und gewerblicher Weitervermietung hat weitreichende Konsequenzen für alle Beteiligten. Während die private Untervermietung in der Regel zulässig ist, gelten für gewerbliche Untervermieter strengere gesetzliche Anforderungen.

Ob eine Vermietung als gewerblich einzustufen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu zählen beispielsweise die Anzahl der Wohnungen, die Mietdauer und die Gewinnerzielungsabsicht. Eine Abgrenzung ist oftmals schwierig und wird von den Gerichten im Einzelfall entschieden. Umso wichtiger ist ein grundlegendes Verständnis dieser komplexen Materie.

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