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Rechtsanwälte Kotz GbR

Werkvertrag – Horizontalsperrenherstellung zur Abdichtung eines Einfamilienhauses

Ganzen Artikel lesen auf: Baurechtsiegen.de

Im Zentrum rechtlicher Auseinandersetzungen im Baurecht steht oft die Frage nach der Erfüllung und Auslegung von Werkverträgen. Besonders häufig treten diese Fragestellungen bei der Ausführung von baulichen Maßnahmen an Immobilien auf, wie etwa der Herstellung von Horizontalsperren zur Abdichtung von Einfamilienhäusern. Ein Kernproblem solcher Verträge liegt oft in der Bewertung, ob die erbrachte Leistung den vertraglichen Vereinbarungen entspricht. Insbesondere geht es um die Frage, ob ein Mangel vorliegt und welche Konsequenzen sich daraus für den Werklohnanspruch ergeben.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt betrifft die Geschäftsgrundlage des Vertrags, insbesondere wenn unvorhergesehene Umstände wie die Eignung bestimmter Baumaterialien – in diesem Fall das Injektionsmittel zur Mauertrockenlegung – eine Rolle spielen. Die rechtliche Herausforderung besteht darin, zwischen den vertraglichen Vereinbarungen und der tatsächlichen Ausführung zu unterscheiden und zu beurteilen, inwieweit Abweichungen vom Vertragsinhalt gerechtfertigt sind oder eine Anpassung des Werklohns erforderlich machen.

Diese Thematik spiegelt sich in zahlreichen gerichtlichen Entscheidungen wider, die sich mit der Auslegung von Werkverträgen, der Feststellung von Mängeln, der Anpassung des Werklohns und der Anwendung anerkannter Regeln der Technik auseinandersetzen. Sie verdeutlicht die Komplexität und die Bedeutung einer präzisen vertraglichen Gestaltung sowie einer sorgfältigen Ausführung von Bauarbeiten.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 10 U 21/23  >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Das Oberlandesgericht Brandenburg hat in einem Fall über Vergütungsansprüche aus einem Werkvertrag zur Herstellung einer Horizontalsperre entschieden, wobei der Werklohn aufgrund abweichender Materialverwendung und fehlender Mängel im Ergebnis reduziert wurde.

Liste der zentralen Punkte aus dem Urteil:

Vertragsgegenstand: Streit über Vergütungsansprüche aus einem Werkvertrag zur Herstellung einer Horizontalsperre in einem Einfamilienhaus.
Mangelbeurteilung: Die Klägerin argumentierte, dass das von ihr verwendete Mittel (Material 01) keinen Mangel darstellte, da das ursprünglich vereinbarte Mittel (Material 02) ungeeignet war.


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