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Verkehrsunfall – Schadenersatz wegen Beschädigung von Sicherungseigentum

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Verkehrsunfall auf Parkplatz: Sicherungseigentum schützt nicht vor Schadenersatz
Im Mittelpunkt des Urteils des Landgerichts Lübeck im Fall 9 O 113/21 vom 19. Juli 2023 steht ein komplexes rechtliches Szenario, das zentrale Aspekte des Verkehrsrechts und des Schadenersatzrechts berührt. Es geht um die Klärung von Schadenersatzansprüchen nach einem Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrzeug beschädigt wurde, das Sicherungseigentum einer Bank darstellt. Dieses Urteil beleuchtet die rechtlichen Verpflichtungen und Ansprüche, die entstehen, wenn ein finanziertes Fahrzeug, welches als Sicherheit für einen Darlehensvertrag dient, in einen Unfall verwickelt wird.

Im Kern dreht sich die juristische Auseinandersetzung um die Frage, inwieweit Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden können und wer in welchem Umfang für die entstandenen Schäden aufzukommen hat. Dabei spielen nicht nur die unmittelbaren Reparaturkosten eine Rolle, sondern auch die Frage der Wertminderung des Fahrzeugs und die Abwicklung der Ansprüche über die Vollkaskoversicherung. Das Urteil tangiert somit grundlegende Fragen des Versicherungsrechts und der Haftung bei Verkehrsunfällen, insbesondere unter Berücksichtigung der Sicherungsübereignung als besondere Form der Kreditsicherheit.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 9 O 113/21  >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Das Urteil des LG Lübeck (Az.: 9 O 113/21 vom 19.07.2023) betrifft die Haftung bei einem Verkehrsunfall auf einem Parkplatz, bei dem sowohl der rückwärts Ausparkende als auch der durchfahrende Fahrer jeweils Sorgfaltspflichtverstöße begangen haben. Die Schadensersatzpflicht wird unter Berücksichtigung der jeweiligen Verursachungsbeiträge aufgeteilt.

Zentrale Punkte des Urteils:

Haftungsaufteilung: Sowohl der rückwärts Ausparkende als auch der durchfahrende Fahrer tragen eine Teilschuld am Unfall.
Verstoß gegen Sorgfaltspflichten: Der rückwärts Ausparkende hat gegen § 1 Abs. 2 StVO verstoßen, indem er nicht angemessen auf den fließenden Verkehr achtete. Der durchfahrende Fahrer überschritt die Schrittgeschwindigkeit und missachtete ebenfalls § 1 Abs. 2 StVO.
Schadensersatza[…]


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