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Produkthaftung in Deutschland: Rechte und Pflichten für Hersteller

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Wer in Deutschland ein Produkt auf den Markt bringt, um es zu verkaufen, der muss auch dafür die Produkthaftung übernehmen. Diese gesetzliche Verpflichtung basiert auf gesetzlichen Grundlagen und bezieht sich sowohl auf die Funktionalität als auch auf die Sicherheit des Produkts. Bedauerlicherweise verfügt nicht jeder Hersteller oder auch Kunde über das Wissen dahin gehend, welche Hintergründe bei der Produkthaftung in Deutschland vorherrschen und welche Rechte sowie auch Pflichten für Hersteller gelten. Dieses Wissen ist jedoch enorm wichtig, damit der Anbieter wirtschaftlich erfolgreich auf dem Markt agieren und sich rechtssicher mit etwaigen Ansprüchen der Kunden auseinandersetzen kann.

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Gesetzliche Regelungen zur Produkthaftung in Deutschland
Die Produkthaftung in Deutschland gewährt Verbrauchern Rechte, die im Falle von Schäden durch ein fehlerhaftes Produkt in Anspruch genommen werden können. Hierbei kann der Hersteller ebenso wie der Verkäufer haften, wobei die Beweislast i.d.R. beim Geschädigten liegt. (Symbolfoto: Andrii Yalanskyi /Shutterstock.com)

Es gibt in Deutschland zwei maßgebliche gesetzliche Grundlagen, die für die Produkthaftung relevant sind. Zu nennen sind hier sowohl das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) als auch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Obgleich beide Gesetze unterschiedliche Kriterien haben, sind sie jedoch für Hersteller bedeutungsvoll.
Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG)
Mit dem 15.12.1989 trat in Deutschland das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) in Kraft, welches die Haftung des Herstellers bei seinen Produkten genau regelt. Der Hauptfokus liegt dabei auf die Definition des Mangels sowie die Auswirkungen der Haftung bei mangelhaften Produkten auf den Kunden. Der § 1 ProdHaftG ist hierbei von entscheidender Bedeutung, denn dieser Paragraf nimmt den Hersteller bei einem durch ein mangelhaftes Produkt entstandenen Schaden in die Haftung. Der § 1 ProdHaftG besagt, dass ein Hersteller dem Kunden gegenüber schadensersatzpflichtig wird, wenn durch das mangelhafte Produkt dem Kunden ein Schaden an der Gesundheit, dem Leben oder an dem Eigentum entsteht. Maßgeblich ist auch der Umstand, dass das Produkthaftungsgesetz die sogenannte verschuldensunabhängige Haftung des Herstellers kennt. Dies bedeutet, dass Hersteller auch für[…]


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