Eine IT-Mitarbeiterin scheiterte vor dem Landgericht Landshut mit ihrer Klage auf Berufsunfähigkeitsrente. Trotz Angststörung, Zwangshandlungen und chronischen Schmerzen bescheinigten medizinische Gutachten ihr eine Arbeitsfähigkeit von über 50 Prozent. Das Gericht wies die Klage ab, die Klägerin muss nun die Kosten des Verfahrens tragen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 82 O 1710/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Landshut Datum: 14.04.2022 Aktenzeichen: 82 O 1710/20 Verfahrensart: Klage auf Leistung aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Person, die Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung geltend macht. [...]
Versicherungsrecht
Ein ehemaliger Vertriebsspezialist aus Landshut hat erfolgreich gegen seine Versicherung geklagt, die ihm die Berufsunfähigkeitsrente aufgrund einer vermeintlichen Verbesserung seines Gesundheitszustandes gestrichen hatte. Das Landgericht Landshut entschied, dass die Al. L. AG dem Mann weiterhin monatlich 2.829,56 Euro zahlen muss, da er aufgrund von Depressionen und einer sozialen Phobie dauerhaft berufsunfähig ist. Ein gerichtlich bestellter Gutachter bestätigte die Schwere der Erkrankung, die den Mann insbesondere im Umgang mit Kunden stark einschränkt. [...]
Ein ehemaliger Baumarktverkäufer aus Landshut, der seit 2018 an schweren Depressionen und Angststörungen leidet, hat einen Prozess gegen seine Berufsunfähigkeitsversicherung gewonnen. Das Landgericht Landshut verurteilte den Versicherer zur Zahlung von über 21.000 Euro an rückständigen Renten, da der Mann aufgrund seiner psychischen Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben. Ein gerichtlich bestellter Gutachter bestätigte die schwere Erkrankung und attestierte dem Kläger eine Berufsunfähigkeit von über 80 Prozent. [...]
Eine Frau klagte gegen ihre Versicherung, weil sie die Prämienanpassungen ihrer Gruppenversicherung für ungültig hielt – doch das Landgericht Kleve wies ihre Klage ab. Der Grund: Nur der Versicherungsnehmer, in diesem Fall ein Verein, darf die Prämienhöhe anfechten, nicht die einzelne Versicherte. Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Folgen für Versicherte in Gruppenverträgen haben. Zum vorliegenden Urteil Az.: 6 O 64/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Kleve Datum: 27.03.2024 Aktenzeichen: 6 O 64/23 Verfahrensart: Zivilprozess Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Zivilprozessrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Versicherte einer Gruppenversicherung, die gegen Prämienanpassungen klagte. [...]
Mit 79 Jahren wurde sie Opfer eines rücksichtslosen Auffahrunfalls und erlitt dabei schwere Verletzungen, die sie monatelang an den Rollstuhl fesselten. Nun sprach ihr das Landgericht Kleve 10.000 Euro Schmerzensgeld zu, nachdem ein Raser ungebremst in ihren stehenden Wagen raste. Der Unfallverursacher und seine Versicherung müssen zusätzlich für die entstandenen Pflegekosten aufkommen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 O 227/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Kleve Datum: 29.08.2023 Aktenzeichen: 4 O 227/20 Verfahrensart: Schadensersatzklage nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Versicherungsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eine ältere Dame, fordert Schmerzensgeld und Ersatz materieller Schäden aufgrund eines Verkehrsunfalls. [...]
Das Wichtigste in Kürze
Gericht: Landgericht Kempten Datum: 22.08.2023 Aktenzeichen: 14 O 730/23 Verfahrensart: Zivilverfahren wegen Schadensersatzansprüchen nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Verkehrsrecht
Beteiligte Parteien:
Kläger: Fahrzeugbesitzer, dessen Auto durch einen Verkehrsunfall beschädigt wurde. Er fordert die Erstattung der fiktiven Netto-Reparaturkosten sowie eine Merkantile Wertminderung, argumentiert, dass die sechsmonatige Frist zur Weiternutzung nur ein Indiz und keine Anspruchsvoraussetzung ist. [...]
Wegen einer scharfkantigen Verblendung unter einer Schultreppe in Kaiserslautern hat eine 13-jährige Schülerin schwere Gesichtsverletzungen erlitten. Das Landgericht sprach ihr 7.000 Euro Schmerzensgeld zu, da die Stadt als Schulträger ihre Verkehrssicherungspflicht verletzt hatte. Der offene Bereich unter dem Treppenpodest hätte abgesichert werden müssen, um Unfälle zu vermeiden. Zum vorliegenden Urteil Az.: 3 O 639/19 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Kaiserslautern Datum: 19.06.2020 Aktenzeichen: 3 O 639/19 Verfahrensart: Zivilprozess Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Verkehrssicherungspflicht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eine Minderjährige, die durch einen Unfall im Schulgebäude verletzt wurde. [...]
Ein Rentner stürzt von einer Leiter und erleidet schwerste Verletzungen, die zu Amputationen führen – doch seine Unfallversicherung weigert sich zu zahlen. Gutachter sehen den Grund dafür in einer diabetischen Vorerkrankung des Mannes, die die Komplikationen maßgeblich verursacht haben soll. Nun entschied das Landgericht Hof in einem aufsehenerregenden Urteil über die Klage der Ehefrau. Zum vorliegenden Urteil Az.: 25 O 20/19 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hof Datum: 08.04.2021 Aktenzeichen: 25 O 20/19 Verfahrensart: Zivilverfahren bezüglich eines Unfallversicherungsanspruchs Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Unfallversicherungsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Ehefrau des Versicherten, die Ansprüche aus einer privaten Unfallversicherung geltend macht. [...]
Ein Mann erleidet nach einem Unfall Verletzungen, die ihn im Haushalt einschränken. Seine Versicherung weigert sich, die Kosten für ein Gutachten zu übernehmen, das den Schaden beziffern soll – doch das Landgericht Hof stellt sich auf die Seite des Geschädigten. Gutachterkosten zur Ermittlung des Haushaltsführungsschadens müssen demnach erstattet werden, wenn ein verständiger Mensch diese Beauftragung für sinnvoll erachtet hätte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 42 S 64/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hof Datum: 15.04.2024 Aktenzeichen: 42 S 64/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Zivilrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Person, die Schadenersatz für Haushaltsführungsschaden fordert, da sie aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht in der Lage ist, den Haushalt ohne Unterstützung zu führen. [...]
Nachbarschaftshilfe endete in einem Feuerinferno: Ein Brand auf einem Flachdach in Hildesheim sorgte für einen Rechtsstreit vor Gericht. Die Eigentümerin des Hauses und ihre Tochter verklagten die Nachbarn, die bei der Reparatur des Daches versehentlich ein Feuer entfachten – doch die Klage wurde abgewiesen. Grund dafür war ein schwerwiegender Fehler der Tochter, der die Nachbarn nicht vor der Brandgefahr gewarnt hatte, obwohl sie selbst von einem Dachdecker ausdrücklich darauf hingewiesen worden war. [...]
Ein LKW-Fahrer, der nach einem Unfall einfach davonfuhr, muss nun tief in die Tasche greifen. Sein Opfer, eine 51-jährige Fußgängerin, erlitt nicht nur schwere Verletzungen, sondern entwickelte auch eine posttraumatische Belastungsstörung. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sprach ihr 10.000 Euro Schmerzensgeld zu und verurteilte den Fahrer dazu, auch für mögliche zukünftige Schäden aufzukommen. Zum vorliegenden Urteil Az.: I-1 U 61/17 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Düsseldorf Datum: 06.02.2018 Aktenzeichen: I-1 U 61/17 Verfahrensart: Berufungsverfahren im Schadensersatzrecht Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eine Fußgängerin, die bei einem Verkehrsunfall verletzt wurde, fordert zusätzliches Schmerzensgeld und die Feststellung der Verpflichtung zum Ersatz weiteren Schadens. [...]
Ein Hausbesitzer aus Hanau klagte gegen seine Versicherung, weil diese die Kosten für einen Wasserschaden an seinem leerstehenden Haus nicht übernehmen wollte. Das Oberlandesgericht Frankfurt gab der Versicherung Recht und wies die Berufung des Mannes ab, da er seine Sorgfaltspflicht verletzt hatte, indem er die Wasserleitungen nicht entleert hatte. Der Fall verdeutlicht die strengen Anforderungen an die Sicherung leerstehender Gebäude und die weitreichenden Folgen von Fahrlässigkeit. [...]
Ein Kfz-Fahrer kollidiert mit einer Leitplanke und gerät mit seiner Versicherung in Streit – Grund: Die Versicherung verweigert ihm die Einsicht in das Gutachten zum Unfallschaden. Das Landgericht Hanau stärkt nun die Rechte des Versicherungsnehmers und zwingt die Versicherung zur Offenlegung des Gutachtens. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Vertragspflichten zwischen Versicherungen und ihren Kunden. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 O 1171/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hanau Datum: 23.03.2022 Aktenzeichen: 4 O 1171/21 Verfahrensart: Klageverfahren Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Vertragsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Versicherungsnehmer, fordert Einsicht in das von der Beklagten erstellte Kaskogutachten. [...]
Ein Familienvater verlässt nach einem nächtlichen Unfall die Unfallstelle und gerät daraufhin in Streit mit seiner Kaskoversicherung, die ihm die Herausgabe des Gutachtens zum Unfallschaden verweigert. Das Oberlandesgericht Frankfurt stärkt nun die Rechte des Versicherungsnehmers und zwingt die Versicherung zur Offenlegung des Gutachtens, da der Mann seine Obliegenheiten nicht schwerwiegend verletzt habe. Zum vorliegenden Urteil Az.: 7 U 40/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Frankfurt Datum: 13.09.2023 Aktenzeichen: 7 U 40/22 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Zivilrecht, Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Die Beklagte und Berufungsklägerin: Sie legte Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Hanau ein. [...]
Ein Fahrradfahrer stürzt nach einer Kollision mit einem Taxi in Hamburg und verletzt sich an der Schulter – doch wer trägt die Schuld? Obwohl der genaue Unfallhergang ungeklärt bleibt, sieht das Landgericht Hamburg den Taxifahrer in der Verantwortung und spricht dem Radfahrer ein Schmerzensgeld von 800 Euro zu. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Sorgfaltspflicht von Autofahrern beim Anfahren vom Fahrbahnrand. Zum vorliegenden Urteil Az.: 302 O 245/19 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hamburg Datum: 27.09.2022 Aktenzeichen: 302 O 245/19 Verfahrensart: Zivilverfahren wegen Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger war ein Fahrradfahrer, der am Unfall beteiligt war und behauptet, durch das plötzliche Anfahren eines Taxis gestürzt zu sein, was zu Sach- und Personenschäden führte. [...]
Ein Verkehrsunfall ist immer ein Schock. Neben dem Schreck über das Geschehene kommen schnell viele Fragen auf: Wie hoch ist der Schaden an meinem Fahrzeug? Muss ich die Reparatur selbst bezahlen? Und wann ist es sinnvoll, einen Gutachter einzuschalten? Gerade bei größeren Schäden oder unklaren Unfallhergängen ist ein unabhängiges Gutachten unerlässlich, um die eigenen Ansprüche gegenüber der Versicherung durchzusetzen. Doch welche Kosten kommen auf Sie zu und wer übernimmt die Rechnung? [...]
Ein Mann wollte in den günstigeren Basistarif seiner privaten Krankenversicherung wechseln, doch die Versicherung verlangte eine Gesundheitsprüfung. Daraufhin zog der Mann vor Gericht – und scheiterte, denn das Oberlandesgericht Hamburg entschied, dass die Versicherung die Gesundheitsprüfung verlangen darf. Der Fall beleuchtet die komplizierten Regelungen zu Risikoausgleich und Umlagesystemen in der privaten Krankenversicherung. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Rechtsschutz im Streitfall: Das regelt das VVG Streit mit dem Nachbarn? Ärger mit dem Arbeitgeber? Im Alltag lauern viele Rechtsfallen. Eine Rechtsschutzversicherung gibt Ihnen Rückendeckung und bewahrt Sie vor hohen Anwalts- und Gerichtskosten. Doch welche Leistungen sind wirklich abgedeckt? Was regelt das Versicherungsvertragsgesetz (VVG)? Und worauf sollten Sie beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung achten? Dieser Artikel klärt die wichtigsten Fragen und gibt Ihnen einen umfassenden Überblick. [...]
Ein Radfahrer, der verbotswidrig auf dem Bürgersteig unterwegs war und mit einem aus einer Garagenausfahrt kommenden PKW kollidierte, muss für 70 Prozent der Unfallfolgen selbst aufkommen. Das Landgericht Hamburg wertete sein Fehlverhalten, darunter die hohe Geschwindigkeit und eine defekte Bremse, als gravierende Verkehrsverstöße. Der PKW-Fahrer trage hingegen nur eine geringe Mitschuld an dem Unfall. Zum vorliegenden Urteil Az.: 306 S 35/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hamburg Datum: 01.09.2023 Aktenzeichen: 306 S 35/22 Verfahrensart: Berufungsverfahren bezüglich Haftungsanspruch aus einem Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Haftungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger fuhr mit seinem Fahrrad auf dem rechten Bürgersteig und wurde in einen Verkehrsunfall verwickelt. [...]
Ein Einsatzwagen der Polizei kollidierte in Hamburg mit einem PKW, obwohl dieser bei Grünlicht fuhr. Die Beamtin am Steuer des Einsatzwagens missachtete eine rote Ampel und übersah den PKW aufgrund eingeschränkter Sicht, was zu einem erheblichen Sachschaden führte. Das Landgericht Hamburg sprach dem PKW-Fahrer vollen Schadensersatz zu, da die Polizistin ihre Sorgfaltspflichten bei der Inanspruchnahme von Sonderrechten verletzt hatte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 323 O 206/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hamburg Datum: 14.12.2023 Aktenzeichen: 323 O 206/22 Verfahrensart: Schadensersatzverfahren Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Amtshaftungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Fahrer eines PKW, der Schadensersatz für materielle Schäden aus einem Verkehrsunfall fordert. [...]
Ein LKW-Fahrer übersah beim Linksabbiegen einen PKW und verursachte einen Schaden von über 90.000 Euro. Obwohl die Versicherung zunächst nur die Hälfte der Kosten übernahm, sprach das Oberlandesgericht Hamburg dem PKW-Fahrer nun sein volles Recht zu. Der LKW-Fahrer muss für den gesamten Schaden aufkommen, da er die Vorfahrt des geradeaus fahrenden PKW missachtet hatte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 14 U 47/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Hamburg Datum: 06.10.2023 Aktenzeichen: 14 U 47/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Partei, die weiteren Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall fordert. [...]
Das Wichtigste in Kürze
Gericht: Landgericht Hamburg Datum: 03.06.2024 Aktenzeichen: 331 O 54/23 Verfahrensart: Schadensersatzklage bei Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Schadensersatzrecht
Beteiligte Parteien:
Kläger: Eine Privatperson, die Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall beansprucht. Er argumentiert, dass die Beklagten seine Vorfahrt verletzt haben, indem sie eine rote Fußgängerampel missachtet haben, was zur Kollision führte. [...]
Einbrecher bohrten sich in Hamburger Sparkassenfiliale durch die Decke und räumten über 650 Schließfächer leer. Das Landgericht Hamburg verurteilte die Bank nun zu einer saftigen Schadenersatzzahlung, da sie ihre Sicherungspflichten verletzt habe. Hätte die Bank nach einem ersten Einbruchsversuch ausreichend reagiert, wäre der Millionenschaden wohl verhindert worden. Zum vorliegenden Urteil Az.: 302 O 19/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hamburg Datum: 17.01.2024 Aktenzeichen: 302 O 19/23 Verfahrensart: Schadensersatzklage aus abgetretenem Recht nach Einbruch Rechtsbereiche: Vertragsrecht, Mietrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger ist durch Abtretung Inhaber der Schadensersatzforderung des Drittwiderbeklagten. [...]
Ein Autofahrer parkte falsch in einer Waschanlage und verursachte dadurch einen Schaden von über 900 Euro. Das Landgericht Halle sprach der Betreiberin Schadensersatz zu, da der Kunde die deutlich sichtbaren Führungsschienen missachtet und die Waschanlage beschädigt hatte. Trotz eindeutiger Anweisungen in der Bedienungsanleitung hatte der Fahrer sein Fahrzeug nicht korrekt positioniert, was zu einem teuren Waschgang führte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 2 S 75/13 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Halle (Saale) Datum: 30.07.2013 Aktenzeichen: 2 S 75/13 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Betreiberin einer Selbstbedienungswaschanlage. [...]
Eine Fußgängerin wurde bei Dunkelheit und Nebel von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Obwohl der Unfallhergang ungeklärt blieb, wies das Landgericht Halle ihre Klage auf Schadensersatz ab, da sie sich vermutlich grob fahrlässig auf der Fahrbahn aufgehalten hatte. Die Frau muss nun trotz bleibender Schmerzen und drohender Folgeoperationen die Kosten für ihren langen Leidensweg größtenteils selbst tragen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 O 1110/11 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Halle (Saale) Datum: 09.08.2013 Aktenzeichen: 4 O 1110/11 Verfahrensart: Zivilverfahren Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eine Fußgängerin, die auf dem Weg, eine Fahrbahn zu überqueren, von einem Kraftfahrzeug erfasst wurde. [...]
Starkregen setzt Haus unter Wasser, doch die Versicherung zahlt nicht! Ein Hauseigentümer aus Arnsberg kämpft nach dem Unwetter im Juli 2021 mit den Folgen – das Landgericht Hagen wies seine Klage gegen die Versicherung ab, da der Schaden durch Grundwasser und nicht durch oberflächliches Wasser entstanden sei. Muss der Kläger die Sanierungskosten von 165.000 Euro nun selbst tragen? Zum vorliegenden Urteil Az.: 10 O 98/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hagen Datum: 06.03.2024 Aktenzeichen: 10 O 98/23 Verfahrensart: Zivilverfahren Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Vertragsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Versicherungsnehmer eines Wohngebäudeversicherungstarifs namens „SicherheitPlus“. [...]
Wegen eines kurzen Toilettengangs muss eine Gastwirtin aus Südniedersachsen nun knapp 43.000 Euro für einen Küchenbrand in ihrem Gasthaus selbst zahlen. Beim Erhitzen von Frittierfett auf dem Herd hatte die erfahrene Wirtin die Küche kurz verlassen – eine fatale Entscheidung, wie das Landgericht Göttingen urteilte. Denn das Fett entzündete sich, und die Flammen griffen auf die Dunstabzugshaube und die Zwischendecke über. Zum vorliegenden Urteil Az.: 8 O 170/14 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Göttingen Datum: 17.09.2015 Aktenzeichen: 8 O 170/14 Verfahrensart: Zivilverfahren über Versicherungsleistungen Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Eigentümerin des Gebäudes „G Haus“, die Ansprüche auf restliche Versicherungsleistungen nach einem Küchenbrand geltend macht. [...]
In einem Rechtsstreit um Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall kippte das Landgericht Göttingen die Kostenentscheidung des Amtsgerichts. Obwohl der Kläger den Großteil seiner Forderung letztlich zurückzog, muss die Beklagte nun doch einen Teil der Prozesskosten tragen, da sie erst nach Klageerhebung zahlte und zunächst sogar die Abweisung der Klage beantragt hatte. Das Gericht verurteilte sie zu 23 Prozent der Kosten, während der Kläger 77 Prozent übernehmen muss. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Eine private Krankenversicherung scheitert vor Gericht mit dem Versuch, Beiträge für ein ganzes Jahr zu Unrecht einzukassieren. Der Fall zeigt, wie wichtig präzise Formulierungen bei der Beendigung von Versicherungsverträgen sind, denn die Versicherung hatte die ehemalige Kundin lediglich zur Vorlage eines Nachweises über die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse aufgefordert, nicht aber explizit zum Nachweis der Versicherungspflicht. Das Landgericht Fulda entschied zugunsten der Versicherten und erklärte die Kündigung zum Jahresende für wirksam. [...]
Ein dreijähriges Mädchen mit Autismus-Verdacht verliert ihren Versicherungsschutz: Das Landgericht Fulda entschied, dass die Mutter beim Abschluss der privaten Pflegeversicherung die Erkrankung ihrer Tochter verschwiegen hatte. Die Versicherung trat daraufhin vom Vertrag zurück und verweigerte die Zahlung von Pflegeleistungen in Höhe von über 29.000 Euro – ein schwerer Schlag für die Familie. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 O 78/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Fulda Datum: 08.12.2022 Aktenzeichen: 4 O 78/22 Verfahrensart: Zivilverfahren über Rücktritt vom Krankenversicherungsvertrag Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Mutter einer am 28.07.2016 geborenen Tochter klagt gegen den Rücktritt vom Krankenversicherungsvertrag. [...]