An einer T-Kreuzung in Regensburg kam es am 20. September 2019 zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem landwirtschaftlichen Gespann, bei dem sich die Schuldfrage als komplex erwies. Obwohl der Pkw-Fahrer die Vorfahrt missachtete, trug auch der Fahrer des Gespanns eine Mitschuld, da er nicht weit genug rechts fuhr und so den Unfall hätte vermeiden können. Das Landgericht Regensburg musste nun die Haftungsanteile der beiden Unfallbeteiligten klären. Zum vorliegenden Urteil Az.: 23 S 132/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Regensburg Datum: 20.07.2021 Aktenzeichen: 23 S 132/20 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Straßenverkehrsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eine Einzelperson, die Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall geltend macht. [...]
Versicherungsrecht
Das Wichtigste in Kürze
Gericht: Landgericht Regensburg Datum: 14.03.2024 Aktenzeichen: 73 O 1463/23 Verfahrensart: Zivilverfahren (Verkehrsunfall mit Schadensersatzforderung) Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Haftungsrecht
Beteiligte Parteien:
Kläger: Eigentümer eines VW Tiguan, vertreten durch eine Zeugin, der Schadensersatzansprüche aufgrund eines Verkehrsunfalls geltend macht. Der Kläger argumentiert, dass der Unfall durch die Beklagte zu 1) verursacht wurde, die ihm die Vorfahrt nahm. [...]
Eine Servicemitarbeiterin prallte gegen eine Glastür und erlitt dabei eine Nasenbeinfraktur und eine Schädelprellung. Jahrelange gesundheitliche Beschwerden führten zu einem Rechtsstreit mit ihrer Unfallversicherung, in dem es um die Anerkennung eines Schädel-Hirn-Traumas und die Zahlung von Invaliditätsleistungen ging. Gutachterstreit und komplexe medizinische Fragen prägten den Prozess, der schließlich mit einer Klageabweisung endete. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Verkehrsunfall in Schweden sorgt für juristisches Nachspiel in Deutschland: Eine deutsche Firma erstritt vor dem Landgericht Regensburg erfolgreich Schadensersatz nach einem Unfall in Malmö. Die schwedische Versicherung muss zahlen – und zwar nicht nur für die Reparatur, sondern auch Gutachterkosten und Anwaltsgebühren. Ein wegweisendes Urteil für deutsche Autofahrer, die im Ausland in einen Unfall verwickelt werden. Zum vorliegenden Urteil Az.: 81 O 29/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Regensburg Datum: 29.03.2023 Aktenzeichen: 81 O 29/21 Verfahrensart: Zivilrechtliches Verfahren über Schadensersatz und Widerklage Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, internationales Privatrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Verschmolzenes Unternehmen aus C. [...]
Ein Sachverständiger kämpfte erfolgreich um sein Honorar von über 11.000 Euro, nachdem das Landgericht Krefeld seine Bezahlung auf 9.500 Euro deckeln wollte. Das Oberlandesgericht Düsseldorf gab ihm Recht und stellte klar, dass der Gutachter seine Informationspflichten erfüllt hatte und nicht für Fehler des Gerichts verantwortlich gemacht werden kann. Der Fall beleuchtet die Bedeutung transparenter Kostenkommunikation im Sachverständigenwesen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 10 W 58/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Düsseldorf Datum: 11.07.2024 Aktenzeichen: 10 W 58/24 Verfahrensart: Beschwerdeverfahren betreffend die Vergütung eines Sachverständigen Rechtsbereiche: Prozessrecht, Vergütungsrecht Beteiligte Parteien: Sachverständiger: Der Sachverständige legte Beschwerde ein, da seine Vergütung zu niedrig festgesetzt wurde. [...]
Ein Verkehrsunfall in R. führt zu einem Rechtsstreit um die richtige Parteibezeichnung im Klageverfahren. Obwohl der Kläger die zuständige Versicherung falsch benannte, ermöglicht das Oberlandesgericht Schleswig die Berichtigung und kritisiert das Verhalten des Versicherungskonzerns als treuwidrig. Der Fall zeigt, wie wichtig die korrekte Bezeichnung der Klagepartei ist und welche Rolle die Auslegung der Klageschrift dabei spielen kann. Zum vorliegenden Urteil Az.: 7 W 15/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Schleswig Datum: 04.10.2024 Aktenzeichen: 7 W 15/24 Verfahrensart: Beschwerdeverfahren gegen die Zurückweisung eines Antrags auf Änderung des Passivrubrums Rechtsbereiche: Zivilprozessrecht Beteiligte Parteien: Der Kläger: Er beansprucht Schadenersatz aufgrund eines Verkehrsunfalls und möchte das Passivrubrum der Beklagten ändern, da er irrtümlich die falsche Versicherungsgesellschaft benannt hatte. [...]
Ein heftiger Frontalzusammenstoß zweier Schulbusse hat für eine 12-jährige Schülerin dramatische Folgen: Sie erleidet multiple Knochenbrüche und muss sich fünf Operationen unterziehen. Nach jahrelangem Leid erhält sie nun 50.000 Euro Schmerzensgeld vom Landgericht Nürnberg-Fürth, doch die Narben des Unfalls werden sie ein Leben lang begleiten. Zum vorliegenden Urteil Az.: 8 O 8176/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Nürnberg-Fürth Datum: 13.10.2022 Aktenzeichen: 8 O 8176/21 Verfahrensart: Zivilverfahren auf Zahlung von Schmerzensgeld Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Ein zum Unfallzeitpunkt 12-jähriges Mädchen, das als Passagierin eines Schulbusses schwere Verletzungen bei einem Verkehrsunfall erlitten hat. [...]
Ein Snowboard-Sturz mit Folgen: Eine Frau verletzte sich beim Wintersport am Knie und forderte von ihrer Unfallversicherung Invaliditätsleistung. Doch die Versicherung weigerte sich zu zahlen, da sie die Verletzungen nicht als Unfallfolge anerkannte – ein Sachverständigengutachten gab ihr Recht. Nun scheiterte der Ehemann der Verletzten mit seiner Klage vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Zum vorliegenden Urteil Az.: 11 O 4657/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Nürnberg-Fürth Datum: 06.09.2022 Aktenzeichen: 11 O 4657/21 Verfahrensart: Zivilprozess über Ansprüche aus einer Unfallversicherung Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Inhaber der privaten Unfallversicherung, die er für seine Ehefrau abgeschlossen hat; fordert Invaliditätsleistungen auf Basis der Versicherungspolice. [...]
Ein Anästhesist aus Nürnberg verliert seinen Berufsunfähigkeits-Prozess gegen seine Versicherung – wegen schwerer Depression und Opioidabhängigkeit kann er seinen Dienst auf der Palliativstation nicht mehr ausüben. Das Gericht urteilte, dass die Versicherung die Krankentagegeldzahlung rechtmäßig eingestellt hat, da der Arzt auf nicht absehbare Zeit berufsunfähig ist. Besonders tragisch: Der Arzt verpasste die Frist für eine Anschlussversicherung und steht nun ohne finanzielle Absicherung da. [...]
Eine ehemalige Gastwirtin erringt einen wichtigen Sieg vor Gericht gegen ihre Restschuldversicherung. Obwohl diese die Leistung nach einer instabilen Angina pectoris verweigerte, gab das Landgericht Nürnberg-Fürth der Klägerin Recht und sprach ihr über 50.000 Euro zu. Der Fall zeigt, wie wichtig die verständliche Formulierung von Versicherungsbedingungen ist und welche Rolle medizinische Gutachten bei der Auslegung spielen können. Zum vorliegenden Urteil Az.: 8 O 6422/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Nürnberg-Fürth Datum: 06.03.2024 Aktenzeichen: 8 O 6422/22 Verfahrensart: Zivilverfahren wegen Ansprüchen aus einer Gewerbekreditschutzversicherung Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Vertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Klägerin, eine ehemalige Gastwirtin, argumentiert, dass sie Anspruch auf Versicherungsleistungen aufgrund einer schweren Krankheit und Arbeitsunfähigkeit hat. [...]
LG Nürnberg-Fürth – Az.: 8 O 7410/21 – Endurteil vom 20.07.2023 * Der vollständige Urteilstext wurde ausgeblendet, um die Lesbarkeit dieses Artikels zu verbessern. Klicken Sie auf den folgenden Link, um den vollständigen Text einzublenden.→ Lesen Sie hier den vollständigen Urteilstext… Leitsätze: 1. 70.000 EUR Schmerzensgeld für schweres Schädel-Hirn-Trauma und leichter Hemiparese eines Kindes. 2. Der Umstand, dass eine Regulierung unter Hinweis auf ein im Strafverfahren eingeholtes Gutachten verweigert wird, obgleich dies erkennbar dem strafrechtlichen „in dubio“-Grundsatz folgte, kann zu einer Erhöhung des Schmerzensgeldes wegen anstößigen Regulierungsverhaltens führen. [...]
Ein abgerissener Heckspoiler an einem Range Rover nach einer Autowäsche in Münster sorgt für gerichtliches Nachspiel. Der Besitzer des Luxus-SUV klagt gegen den Betreiber der Waschanlage auf Schadensersatz, doch das Landgericht weist die Klage ab – die Haftung des Betreibers für Schäden an serienmäßigen Fahrzeugteilen bleibt ein juristisches Streitthema. Der Fall landet nun vor dem Bundesgerichtshof, der letztendlich klären muss, wie weit die Verantwortung von Waschanlagenbetreibern tatsächlich reicht. [...]
(Symbolfoto: Flux gen.) Ein riskantes Überholmanöver auf der A2 endete in einem folgenschweren Crash zwischen einem Wohnmobil und einem rasanten Audi RS 6. Der Wohnmobilfahrer übersah beim Spurwechsel den Sportwagen und muss nun für den Schaden aufkommen, entschied das Landgericht München I. Obwohl der Audi mit 200 km/h unterwegs war, trägt der Fahrer keine Mitschuld an dem Unfall. Zum vorliegenden Urteil Az.: 19 O 6974/20 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht München I Datum: 30.09.2021 Aktenzeichen: 19 O 6974/20 Verfahrensart: Zivilrechtliches Schadensersatzverfahren Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Fahrer eines Audi Avant RS 6, der nach einem Verkehrsunfall Schadensersatz fordert. [...]
Ein nächtlicher Rodelausflug am Schliersee endete für einen Spaziergänger mit schweren Verletzungen, nachdem er von einem Schlitten gerammt wurde. Das Landgericht München II sprach dem Mann 15.000 Euro Schmerzensgeld zu und stellte ein Alleinverschulden des Rodlers fest, der mit überhöhter Geschwindigkeit und zu zweit auf dem Schlitten unterwegs war. Der Unfall hatte für den Fußgänger weitreichende Folgen, darunter eine dauerhafte Bewegungseinschränkung und ein erhöhtes Arthrose-Risiko. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
In einer Münchner Waschanlage krachte es, als zwei Autofahrer gleichzeitig rückwärts aus ihren Boxen fuhren. Eine Richtungsänderung beim Rückwärtsfahren führte zur Kollision – und vor Gericht zu einer klaren Schuldzuweisung: 70 Prozent trägt die Fahrerin, die beim Rückwärtssetzen nach rechts lenkte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 2 O 1673/22 VZS | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht München II Datum: 22.09.2023 Aktenzeichen: 2 O 1673/22 VZS Verfahrensart: Zivilprozess über Schadensersatzansprüche aus Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Zivilrecht (Haftungsrecht) Beteiligte Parteien: Klägerin: Eine Privatperson, die Schadensersatz aufgrund eines Verkehrsunfalls fordert. [...]
Rotlicht missachtet, um einem Rettungswagen Platz zu machen – doch der vermeintlich gute Wille endet in einem Unfall mit einem Taxi. Nun hat das Landgericht München I entschieden, dass der Fahrer des Wagens, der bei Rot über die Ampel fuhr, zu 75 % haften muss, während dem Taxifahrer eine Mitschuld von 25 % zugesprochen wurde. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die schwierige Frage der Haftungsverteilung in komplexen Verkehrssituationen, in denen es um die Abwägung zwischen Hilfeleistung und der Einhaltung von Verkehrsregeln geht. [...]
Ein Mann aus München klagte gegen seine private Krankenversicherung, weil diese trotz deutlich verbesserter Blutwerte einen Risikozuschlag auf seinen Beitrag erhob. Das Landgericht München I gab ihm Recht und verurteilte die Versicherung zu einer erheblichen Beitragsreduzierung, da diese die Höhe des Zuschlags nicht ausreichend begründen konnte. Der Fall zeigt, dass Versicherte nicht machtlos gegenüber den Kalkulationen ihrer Versicherung sind und sich gegen ungerechtfertigte Risikozuschläge wehren können. [...]
Ein Landwirt aus A. erlitt einen herben Rückschlag, als sein Lager für landwirtschaftliche Geräte einem Brand zum Opfer fiel. Seine Versicherung verweigerte jedoch die volle Entschädigung, da er statt des Schuppens Fertiggaragen errichtete – ein kostspieliger Fehler, wie das Landgericht Memmingen nun bestätigte. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Feinheiten von Versicherungsbedingungen und die Bedeutung der „gleichen Art und Zweckbestimmung“ beim Wiederaufbau nach einem Schaden. [...]
Falsch beraten? Wehren Sie sich! Versteckte Kosten? Fehlender Schutz im Ernstfall? Falschberatung bei Versicherungen kann Sie teuer zu stehen kommen. Dieser Artikel informiert Sie umfassend über Ihre Rechte und zeigt Ihnen, wie Sie sich effektiv gegen fehlerhafte Beratung wehren. Erfahren Sie, welche Fehler Versicherungsvermittler typischerweise machen und wie Sie diese erkennen. Wir erklären Ihnen die rechtlichen Grundlagen und zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Ansprüche durchsetzen. [...]
Ein Verkehrsunfall in E. zieht unerwartet weitreichende Folgen nach sich: Streitpunkt sind nicht nur die Höhe der Reparaturkosten und des merkantilen Minderwerts, sondern auch die Frage, ob eine unbezahlte Reparaturrechnung überhaupt als Beweis für die Notwendigkeit der Arbeiten gilt. Das Landgericht Memmingen verneint dies und sorgt mit seinem Urteil für grundsätzliche Fragen, die nun möglicherweise vom Bundesgerichtshof geklärt werden müssen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 13 S 691/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Memmingen Datum: 25.05.2022 Aktenzeichen: 13 S 691/21 Verfahrensart: Berufungsverfahren nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Verkehrsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Sie fordert von der Beklagten restlichen Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall. [...]
Ein Vierjähriger stürzt beim Ausritt von einem Pferd und wird schwer verletzt – nun muss der Pferdehalter für einen Teil der Behandlungskosten aufkommen. Das Landgericht Meiningen sieht die Schuld für den Unfall jedoch hauptsächlich bei der Mutter des Jungen, die ihn ohne Sattel und Zügel auf das Tier gesetzt hatte. Der Halter hätte aber auf eine sichere Ausstattung bestehen müssen, so das Gericht. Zum vorliegenden Urteil Az.: 1 O 978/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Meiningen Datum: 19.08.2022 Aktenzeichen: 1 O 978/21 Verfahrensart: Schadensersatzverfahren Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Tierhalterhaftung Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Krankenversicherung des verletzten M. [...]
Ein Beifahrer greift ins Lenkrad und stürzt sich und seine Mitfahrer in einen schweren Unfall. Das Landgericht Memmingen musste nun klären, wer für die entstandenen Kosten von über 50.000 Euro aufkommt – und entschied, dass der Eingriff des Beifahrers die Haftung des Fahrzeughalters ausschließt. Damit steht die Krankenversicherung des Verletzten vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 32 O 1552/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Memmingen Datum: 15.09.2023 Aktenzeichen: 32 O 1552/22 Verfahrensart: Schadensersatzklage nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die gesetzliche Krankenversicherung eines Mitglieds, das bei einem Verkehrsunfall verletzt wurde. [...]
Eine Frau verklagte die Versicherung des Unfallgegners nach einem schweren Verkehrsunfall – doch die Richter wiesen die Klage ab. Der Versicherung stehe eine angemessene Frist zur Prüfung des Falls zu, insbesondere bei komplexen Unfallschäden, so das Landgericht Marburg. Die Versicherung hatte bereits Schmerzensgeld gezahlt und ihre Regulierungsbereitschaft signalisiert, wollte aber erst die Ermittlungsakte einsehen, bevor sie die volle Haftung übernimmt. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Spurwechsel-Chaos auf der A23: Eine Hyundai-Fahrerin übersah beim Überholen einen Transporter und verursachte einen Auffahrunfall mit hohem Sachschaden. Das Landgericht Itzehoe gab der Fahrerin die volle Schuld und wies ihre Klage auf Schadensersatz ab, da sie mehrere Sorgfaltspflichten verletzt hatte. Ihr riskantes Manöver und widersprüchliche Aussagen besiegelten ihr juristisches Schicksal. Zum vorliegenden Urteil Az.: 10 O 81/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Itzehoe Datum: 17.04.2024 Aktenzeichen: 10 O 81/23 Verfahrensart: Zivilrechtsstreit (Schadensersatzklage nach Verkehrsunfall) Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Klägerin war Besitzerin und Halterin eines Hyundai i30 und beanspruchte Schadensersatz von der Beklagten. [...]
Das Wichtigste in Kürze
Gericht: Oberlandesgericht Schleswig-Holstein Datum: 16.04.2024 Aktenzeichen: 7 U 109/23 Verfahrensart: Zivilverfahren Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Verkehrsrecht
Beteiligte Parteien:
Kläger: Der Eigentümer eines Ford Transit Euroline/Nugget, der diesen als Alltagsfahrzeug nutzt. Er verlangte Nutzungsausfallschaden wegen eines Verkehrsunfalls, bei dem sein Fahrzeug beschädigt wurde. Der Kläger argumentierte, dass die lange Reparaturdauer auf Lieferschwierigkeiten zurückzuführen sei und er das Fahrzeug für den täglichen Arbeitsweg genutzt habe. [...]
Ein junger Gebrauchtwagenhändler steht im Fokus eines Verfahrens wegen Betrugsverdachts – doch seine Rechtsschutzversicherung weigert sich zu zahlen. Der Grund: Der 18-Jährige soll bei der Beantragung der Versicherung laufende Ermittlungsverfahren gegen sich und einen Mitarbeiter verschwiegen haben. Das Landgericht Kiel gab der Versicherung Recht und erklärte den Vertrag für unwirksam. Zum vorliegenden Urteil Az.: 5 O 70/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Kiel Datum: 31.05.2024 Aktenzeichen: 5 O 70/22 Verfahrensart: Zivilrechtsverfahren Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Ein Unternehmen, das Leistungen der Beklagten aus einer Rechtsschutzversicherung beansprucht. [...]
Ein E-Bike-Händler aus Geesthacht muss nach einem verheerenden Brand in seiner angemieteten Halle tief in die Tasche greifen. Durch das unbeaufsichtigte Laden eines gebrauchten E-Bikes verursachte er einen Schaden von über 200.000 Euro und wurde nun vom Landgericht Lübeck zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus und die Haftung von E-Bike-Besitzern. Zum vorliegenden Urteil Az.: 5 O 26/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Lübeck Datum: 26.07.2024 Aktenzeichen: 5 O 26/23 Verfahrensart: Zivilverfahren wegen Schadensersatzansprüchen Rechtsbereiche: Vertragsrecht, Mietrecht, Schadensersatzrecht, Straßenverkehrsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Die Eigentümer einer Halle in Geesthacht. [...]
E-Bike-Fahrerin stürzt auf Fehmarn nach Begegnung mit einem entgegenkommenden Auto und zieht vor Gericht – doch die Richter sehen keine Schuld beim Autofahrer. Unklar bleibt, ob eine Schreckreaktion oder ein Auffahrunfall innerhalb der E-Bike-Gruppe zum Sturz führte. Die Klage auf Schadensersatz wurde abgewiesen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 10 O 72/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Lübeck Datum: 06.09.2024 Aktenzeichen: 10 O 72/24 Verfahrensart: Zivilrechtsstreit im Zusammenhang mit Ansprüchen aus einem Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eigentümerin eines E-Bikes, die behauptet, aufgrund eines Verkehrsunfalls gestürzt und verletzt worden zu sein. [...]
Ein riskantes Überholmanöver auf der B200 endete in einem heftigen Crash zwischen einem Mercedes und einem Audi, bei dem beide Fahrer gravierende Verkehrsverstöße begingen. Während die Mercedes-Fahrerin beim Spurwechsel die Sorgfaltspflicht verletzte, raste der Audi-Fahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit heran. Das Gericht sah die Schuld zu gleichen Teilen bei beiden Fahrern und verhängte eine geteilte Haftung. Zum vorliegenden Urteil Az.: 7 U 50/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Schleswig-Holstein Datum: 25.09.2024 Aktenzeichen: 7 U 50/24 Verfahrensart: Berufungsverfahren im Schadensersatzprozess wegen Verkehrsunfalls Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Leasingnehmer und Fahrzeughalter eines Mercedes-Benz, der Schadensersatz für einen Verkehrsunfall einfordert. [...]
Mitten in der Nacht kracht es in Reinfeld: Ein rückwärtsfahrender PKW rammt einen geparkten Audi A5 und verursacht einen Totalschaden. Der Fahrer des Wagens streitet jegliche Schuld ab und wittert eine Verschwörung – doch das Gericht lässt sich nicht täuschen und spricht dem Besitzer des zerstörten Audis über 7.495 Euro Schadensersatz zu. Ein nächtlicher Unfall mit weitreichenden Folgen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 3 O 193/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Lübeck Datum: 26.09.2024 Aktenzeichen: 3 O 193/22 Verfahrensart: Zivilprozess um Schadensersatz nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Straßenverkehrsrecht, Schadensersatzrecht, Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Fahrzeughalter eines Audi A5, der Schadensersatz für einen Unfallschaden geltend macht. [...]