Ein Münchner klagte gegen seine private Krankenversicherung, weil er seinen Risikozuschlag für zu hoch hielt – und scheiterte. Der Mann wollte mit Laborwerten beweisen, dass seine Stoffwechselerkrankung verschwunden sei, doch das Gericht sah darin keinen ausreichenden Beweis. Nun muss er die Kosten des Verfahrens tragen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 223 C 6076/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Amtsgericht München Datum: 06.10.2022 Aktenzeichen: 223 C 6076/22 Verfahrensart: Zivilverfahren zur Herabsetzung einer Versicherungsprämie Rechtsbereiche: Versicherungsvertragsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Versicherungsnehmer, der die Herabsetzung der Versicherungsprämie aufgrund wegfallender gefahrerhöhender Umstände verlangt. [...]
Versicherungsrecht
Wendete ein Autofahrer auf der Staatsstraße 2116, übersah dabei einen anderen Wagen und verursachte einen Unfall, muss er nun für 80 Prozent des Schadens aufkommen. Das Amtsgericht München verurteilte ihn zu einer Zahlung von über 2.300 Euro, da er gleich doppelt gegen die Verkehrsregeln verstieß und den Unfall hätte vermeiden können. Obwohl der Unfallgegner mit 75 km/h unterwegs war, sah das Gericht den Wendenden in der Hauptverantwortung. Zum vorliegenden Urteil Az.: 341 C 16141/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Amtsgericht München Datum: 12.10.2022 Aktenzeichen: 341 C 16141/21 Verfahrensart: Schadensersatzverfahren nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Besitzer des unfallgeschädigten Fahrzeugs, der Schadensersatz für verschiedene Kosten (Wiederbeschaffung, Gutachter, Mietwagen, Nutzungsausfall, Abschleppkosten, Standgebühr und An- und Abmeldekosten) sowie außergerichtliche Anwaltskosten geltend macht. [...]
Das Wichtigste in Kürze
Gericht: Amtsgericht München Datum: 03.11.2022 Aktenzeichen: 333 C 3179/22 Verfahrensart: Zivilverfahren wegen Schadensersatzansprüchen nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht
Beteiligte Parteien:
Klägerin: Die Klägerin fordert restlichen Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall und argumentiert, sie habe nicht irreführend geblinkt und müsse sich keinen Mithaftungseinwand anrechnen lassen.
Beklagte (zwei Personen als Gesamtschuldner): Die Beklagten bestreiten die Ansprüche und argumentieren, die Klägerin habe irreführend geblinkt, was eine Mithaftung begründe. [...]
Ein Oldtimer-Liebhaber gerät nach einem Unfall in einen Rechtsstreit mit einer Versicherung, die seine Daten trotz erfolgter Reparatur in der HIS-Datenbank speichert. Das Amtsgericht München gibt dem Kläger Recht und zwingt die Versicherung zur Löschung der Daten, da der Zweck der Speicherung durch den Reparaturnachweis entfallen ist. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf den Umgang mit persönlichen Daten in der Versicherungsbranche und die Rechte von Geschädigten nach der DSGVO. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Mann nahm sich aus Angst vor einer tödlichen Leberzirrhose das Leben – doch die Diagnose war falsch. Trotz Suizid muss die Versicherung nun die Restschuld begleichen, da das Gericht den Mann aufgrund seiner wahnhaften Vorstellungen für unzurechnungsfähig erklärte. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Problematik von Suizid und die Leistungspflicht von Versicherungen in solchen Fällen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 16 U 126/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Schleswig-Holstein Datum: 30.09.2024 Aktenzeichen: 16 U 126/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Vertragsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Ehefrau des Verstorbenen, verlangt die Auszahlung der Versicherungsleistung aus einer Restschuldversicherung nach dem Suizid ihres Ehemannes. [...]
Ein Sturmtief fegte über Oldenburg und riss die Hälfte einer riesigen Rosskastanie mit sich. Doch als die Besitzer den Restbaum aus Sicherheitsgründen fällten, weigerte sich die Versicherung, die Kosten zu übernehmen – der Baum sei ja nicht vollständig „umgestürzt“. Nun entschied das Landgericht Oldenburg: keine Zahlungspflicht für die Versicherung. Zum vorliegenden Urteil Az.: 13 O 671/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Oldenburg Datum: 21.10.2024 Aktenzeichen: 13 O 671/24 Verfahrensart: Zivilprozess um Ansprüche aus einer Wohngebäudeversicherung Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Vertragsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Die Besitzer eines versicherten Wohngebäudes, die Ansprüche aus ihrer Wohngebäudeversicherung geltend machen. [...]
Ein undichter Siphon sorgte für einen Wasserschaden im Badezimmer und brachte ein Ehepaar aus Hanau vor Gericht. Die Versicherung weigerte sich für den Schaden aufzukommen, da ihrer Ansicht nach kein Rohrbruch vorlag – und bekam Recht. Obwohl ein Gutachter den undichten Siphon als Teil der Abwasserleitung einstufte, sah das Landgericht Hanau keine Beschädigung des Rohres selbst und wies die Klage der Hauseigentümer ab. Zum vorliegenden Urteil Az.: 9 O 1398/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Hanau Datum: 13.09.2024 Aktenzeichen: 9 O 1398/23 Verfahrensart: Klage auf Leistungspflicht aus einem Wohngebäudeversicherungsvertrag Rechtsbereiche: Versicherungsrecht, Vertragsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Versicherungsnehmer, die eine Leistungspflicht der Versicherung im Rahmen ihres Wohngebäudeversicherungsvertrags geltend machen wollen. [...]
Ein Mann aus Eschweiler wollte sich den Traum von einem E-Scooter erfüllen und die Kosten dafür von seiner privaten Krankenkasse zahlen lassen. Doch die Versicherung spielte nicht mit und verweigerte die Übernahme der Kosten in Höhe von 3.125 Euro – mit Erfolg, wie das Amtsgericht Eschweiler nun entschied. Der E-Scooter falle nicht unter die versicherten Hilfsmittel, so die Begründung des Gerichts. Zum vorliegenden Urteil Az.: 24 C 128/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Amtsgericht Eschweiler Datum: 10.01.2023 Aktenzeichen: 24 C 128/21 Verfahrensart: Zivilprozess Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eine Person, die eine private Krankheitskostenversicherung bei der Beklagten hat und die Übernahme der Kosten für ein Elektromobil fordert. [...]
Ein ehemaliger Chemiewerker verlor seinen Prozess gegen seine Krankentagegeldversicherung. Er hatte beim Vertragsabschluss eine Fettstoffwechselstörung verschwiegen und verlangte nach einer Herzoperation Leistungen von der Versicherung. Das Gericht entschied zugunsten der Versicherung, da der Mann seine Anzeigepflicht verletzt hatte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 23 C 16/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Amtsgericht Brühl Datum: 26.01.2024 Aktenzeichen: 23 C 16/22 Verfahrensart: Zivilverfahren bezüglich Versicherungsansprüchen Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger ist ein Brand- und Sicherungsposten in einem Chemiewerk. [...]
Ein Mann aus Darmstadt klagte gegen seine private Krankenversicherung, weil diese die Kosten für seinen stationären Aufenthalt nach einer Leistenbruch-OP nicht übernehmen wollte. Ein Gutachter bestätigte die Ansicht der Versicherung, dass die stationäre Behandlung medizinisch nicht notwendig war, und das Amtsgericht Darmstadt wies die Klage ab. Der Patient muss nun die Kosten des Krankenhausaufenthalts selbst tragen und auch die Prozesskosten übernehmen. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Auffahrunfall in Deggendorf endete für einen jungen Mann vor Gericht, nachdem seine Klage auf Schmerzensgeld abgewiesen wurde. Das Amtsgericht wertete die leichten Kopf- und Nackenschmerzen des Klägers als Bagatelle und sprach ihm daher keine Entschädigung zu. Der Fall wirft die Frage auf, wo die Grenze zwischen einer geringfügigen Beeinträchtigung und einem schmerzensgeldrelevanten Schaden verläuft. Zum vorliegenden Urteil Az.: 3 C 207/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Amtsgericht Deggendorf Datum: 17.07.2023 Aktenzeichen: 3 C 207/23 Verfahrensart: Zivilprozess wegen Schmerzensgeldforderung nach Verkehrsunfall Rechtsbereiche: Deliktsrecht, Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eine Person, die nach einem Verkehrsunfall gegen die Versicherung der Fahrerin, die aufgefahren ist, Ansprüche auf Schmerzensgeld geltend macht. [...]
Ein riskantes Überholmanöver auf einer Autobahnraststätte an der A9 endete in einem Unfall zwischen einem VW Golf und einem Sattelzug. Das Amtsgericht Bayreuth sprach dem PKW-Fahrer zwar Schadensersatz zu, dieser muss aber aufgrund einer Mithaftung ein Drittel der Kosten selbst tragen. Der LKW-Fahrer hatte beim Einparken in eine Parktasche versäumt, den Blinker zu setzen, während der Golf-Fahrer den Sattelzug trotz dessen Schrittgeschwindigkeit überholte. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Porsche-Fahrer verunglückt bei einer GleichmäÃigkeitsprüfung auf dem Hockenheimring und seine Versicherung weigert sich zu zahlen â doch das Oberlandesgericht Karlsruhe stellt klar: Auch bei Motorsportveranstaltungen kann Versicherungsschutz bestehen. Entscheidend ist, ob es bei dem Wettbewerb auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt, wie die Richter in einem wegweisenden Urteil feststellen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 12 U 69/24 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Karlsruhe Datum: 07.11.2024 Aktenzeichen: 12 U 69/24 Verfahrensart: Berufungsverfahren bezüglich Versicherungsschutzes bei einer Fahrveranstaltung Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Eigentümer eines Porsche Cayman GT4 RS, der an der Veranstaltung „Porsche Drivers Competition Pro“ teilnahm und einen Unfall hatte. [...]
Das Wichtigste in Kürze
Gericht: Landgericht Würzburg Datum: 25.09.2019 Aktenzeichen: 42 S 1064/19 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Zivilrecht
Beteiligte Parteien:
Kläger: Der Geschädigte in einem Verkehrsunfallfall, der die Kosten für eine Reparaturdauerbestätigung von der gegnerischen Versicherung erstattet haben möchte. Er argumentiert, dass diese Bestätigung notwendig war, um den Nutzungsausfall zu belegen.
Beklagte: Die gegnerische Haftpflichtversicherung, die die Erstattung der Kosten für die Reparaturdauerbestätigung ablehnt, da sie keine solche Bestätigung gefordert hatte und die bereits die Nutzungsausfallentschädigung gezahlt hat. [...]
Eine Radfahrerin wurde von einem Fahrradkurier überholt und schwer verletzt. Nun erhält sie über 46.000 Euro Schadensersatz für die erlittenen Verletzungen, den Verdienstausfall und die Einschränkungen im Alltag. Das Gericht sah den Fahrradkurier zu 80 Prozent für den Unfall verantwortlich. Zum vorliegenden Urteil Az.: 72 O 1647/13 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Würzburg Datum: 13.04.2021 Aktenzeichen: 72 O 1647/13 Verfahrensart: Zivilverfahren (Schadensersatzklage nach Verkehrsunfall) Rechtsbereiche: Zivilrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Klägerin forderte vom Beklagten Schadensersatz in Höhe von 76.612,35 €, ein angemessenes Schmerzensgeld, Ersatz vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten und Feststellung der Ersatzpflicht für zukünftige Schäden aufgrund eines Unfalls am 31.08.2012 in Würzburg. [...]
Ein Mann, der 2002 einen schweren Verkehrsunfall erlitt, scheiterte vor dem Landgericht Würzburg mit dem Versuch, seine Entschädigungszahlungen nachträglich aufzustocken. Er argumentierte, dass seine Karriere durch den Unfall einen anderen Verlauf genommen habe als ursprünglich prognostiziert und forderte einen deutlich höheren Verdienstausfall. Das Gericht entschied jedoch zugunsten der Versicherung, da die ursprüngliche Vereinbarung aus dem Jahr 2007 bindend sei. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Eine Frau stürzte beim Aussteigen aus einem Zug in Würzburg und verletzte sich schwer am Knie. Sie verklagte die Deutsche Bahn auf Schmerzensgeld, doch das Gericht wies die Klage ab: Die Frau habe die Gefahr erkannt, aber dennoch versucht, allein auszusteigen, anstatt Hilfe anzufordern. Eigenverschulden sei der Grund für den Unfall, so das Urteil. Zum vorliegenden Urteil Az.: 94 O 1288/22 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Würzburg Datum: 09.10.2023 Aktenzeichen: 94 O 1288/22 Verfahrensart: Klageverfahren auf Schmerzensgeld und Schadenersatz Rechtsbereiche: Haftungsrecht, Zivilrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eine Zugpassagierin, die nach einem Sturz beim Ausstieg aus einem Zug Verletzungen erlitten hat, fordert Schmerzensgeld und Schadenersatz. [...]
Ein heftiger Streit um eine 108.000 Euro teure Stützmauer entbrannte zwischen einem Hausbesitzer und seiner Versicherung nach dem Sturmtief Bernd. Das Landgericht Wuppertal entschied nun: Die Versicherung muss nicht zahlen, da die Mauer als Stützmauer und nicht als Grundstückseinfriedung gilt und somit nicht vom Versicherungsschutz abgedeckt ist. Ein herber Rückschlag für den Kläger, der auf die Zahlung seiner Versicherung gehofft hatte. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Mieter musste nach einem Wasserschaden in seiner Wohnung in ein Hotel ziehen – doch die Hausratversicherung weigert sich, die Kosten zu übernehmen. Das Landgericht Wuppertal entschied, dass die Versicherung nur dann zahlen muss, wenn der Hausrat selbst beschädigt wurde, nicht aber bei Schäden an der Bausubstanz. Der Mieter bleibt auf den Hotelkosten von über 10.000 Euro sitzen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 O 237/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Wuppertal Datum: 08.08.2024 Aktenzeichen: 4 O 237/23 Verfahrensart: Zivilverfahren auf Zahlung von Versicherungssummen Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger begehrt Erstattung von Hotelkosten aufgrund eines angeblichen Wasserschadens, der seine Wohnung unbewohnbar machte. [...]
Ein nächtlicher Spaziergang in Mainz-Kostheim endete für einen Weimaraner mit blutigen Bisswunden am Hals, verursacht durch einen Rottweiler. Das Landgericht Wiesbaden sprach dem Besitzer des verletzten Hundes nun über 3.000 Euro Schadensersatz zu, da die Halterin des Rottweilers für die Tiergefahr ihres Vierbeiners haftbar gemacht wurde. Der Fall beleuchtet die rechtlichen Konsequenzen, wenn Hundebegegnungen außer Kontrolle geraten. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 O 83/19 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Wiesbaden Datum: 26.03.2021 Aktenzeichen: 4 O 83/19 Verfahrensart: Zivilverfahren, Schadensersatzansprüche Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Tierhalterhaftung Beteiligte Parteien: Kläger: Halter eines Weimeraner-Rüden, fordert Schadensersatz, da sein Hund durch den Rottweiler der Beklagten verletzt wurde. [...]
Ein Mischlingshund biss eine Frau unvermittelt ins Gesicht und verletzte sie schwer, als sie sich zu ihm hinunterbeugte. Das Landgericht Wiesbaden sprach der Frau nun ein Schmerzensgeld in Höhe von 4.500 Euro zu, da der Hundehalter für die durch sein Tier verursachten Schäden haftet. Besonders die bleibende Narbe im Gesicht der Frau wurde bei der Höhe des Schmerzensgeldes berücksichtigt. Zum vorliegenden Urteil Az.: 2 S 10/21 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Wiesbaden Datum: 28.04.2022 Aktenzeichen: 2 S 10/21 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Haftungsrecht, Tierhalterhaftung Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Klägerin ist die Schwester des Beklagten. [...]
Nachts auf der Autobahn: Ein Autofahrer kollidiert mit einem verlorenen Unterlegkeil eines verunfallten LKW und erleidet Totalschaden. Der LKW-Halter wird zur Zahlung von über 10.000 Euro Schadensersatz verurteilt, da das Gericht die Betriebsgefahr des LKW als erheblich einstuft. Ein Sachverständiger bestätigt den ungewöhnlichen Unfallhergang. Zum vorliegenden Urteil Az.: 11 O 353/16 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Weiden Datum: 18.07.2018 Aktenzeichen: 11 O 353/16 Verfahrensart: Zivilverfahren Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Verkehrsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger forderte Schadensersatz aufgrund eines Verkehrsunfalls. [...]
Ein selbstständiger Trockenbauer kämpfte vor Gericht um sein Recht auf Tagegeld nach einem Arbeitsunfall – und scheiterte. Der Grund: Seine Versicherung verweigerte die Zahlung, weil seine Behandlungen nach dem letzten Arztbesuch nur noch aus Krankengymnastik bestanden. Nun muss der Bundesgerichtshof entscheiden, ob Physiotherapie als Teil der ärztlichen Behandlung gilt und damit Anspruch auf weitere Leistungen besteht. Zum vorliegenden Urteil Az.: 8 U 636/18 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Nürnberg Datum: 14.01.2019 Aktenzeichen: 8 U 636/18 Verfahrensart: Berufungsverfahren im Rahmen eines Unfallversicherungsvertrages Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Versicherungsnehmer, ein selbstständiger Trockenbauer, der aufgrund eines Unfalls Tagegeldforderungen aus einem Unfallversicherungsvertrag geltend machte. [...]
Ein Regensburger Gericht wies die Berufung eines Autobesitzers ab, der nach einem Unfall den Wertverlust seines Wagens ersetzt haben wollte, ohne ihn zu reparieren. Die Richter stellten klar: Wer sein Auto nicht repariert, kann auch keine Entschädigung für den Minderwert verlangen, der durch die Reparatur entstünde. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die komplexe Rechtslage bei der Bewertung von Unfallschäden. Zum vorliegenden Urteil Az.: 21 S 185/17 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Regensburg Datum: 11.01.2018 Aktenzeichen: 21 S 185/17 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Schadenersatzrecht, Zivilprozessrecht Beteiligte Parteien: Klagepartei: Die Klagepartei wollte die Entscheidung des Amtsgerichts Regensburg anfechten und eine andere Beurteilung in Bezug auf den Ersatz des merkantilen Minderwerts und Nutzungsausfallschadens eines Kraftfahrzeugs erreichen. [...]
Ein Ehepaar aus Regensburg scheiterte vor Gericht mit seiner Klage gegen die Unfallversicherung. Obwohl die Ehefrau nach einem Hundeangriff schwer stürzte und Verletzungen erlitt, verweigerte die Versicherung die Zahlung von 7.800 Euro und einer monatlichen Rente. Grund für die Ablehnung: fehlende ärztliche Dokumentation über die Invalidität der Frau. Zum vorliegenden Urteil Az.: 31 O 1004/17 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Regensburg Datum: 24.01.2018 Aktenzeichen: 31 O 1004/17 Verfahrensart: Klageverfahren zur Durchsetzung von Ansprüchen aus einer Unfallversicherung Rechtsbereiche: Versicherungsrecht Beteiligte Parteien: Kläger: Der Kläger ist der Versicherungsnehmer einer Unfallversicherung, die auch seine Ehefrau umfasst. [...]
Ein 18-jähriger Radfahrer wird von einem Taxi erfasst und schwer verletzt, als er verbotswidrig den Gehweg befährt und die Straße überquert. Obwohl der Taxifahrer den Unfall hätte vermeiden können, sieht das Oberlandesgericht Schleswig-Holstein die Hauptverantwortung beim Radfahrer und spricht ihm ein Schmerzensgeld von 10.000 Euro zu. Der Fall wirft Fragen nach der Verteilung der Schuld bei Verkehrsunfällen auf, insbesondere wenn beide Beteiligten gegen Verkehrsregeln verstoßen. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]
Ein Hausbesitzer in Nordrhein-Westfalen kämpft gegen seine Versicherung um die Kostenübernahme für einen Schwammschaden nach einem Wasserrohrbruch. Der Bundesgerichtshof rügt nun das Oberlandesgericht Köln für die unzureichende Beweisaufnahme und stärkt die Rechte von Versicherten bei derartigen Schäden. Es geht um die Frage, ob die Versicherung sich zu Recht auf eine Klausel beruft, die Schäden durch Schwamm vom Versicherungsschutz ausschließt, obwohl diese häufig durch Wasserschäden entstehen. [...]
Ein abendlicher Spaziergang endete für eine 72-jährige Frau in M. mit einem Trümmerbruch: Sie stürzte auf einem unzureichend gesicherten Gehweg, an dem eine Baufirma Glasfaserkabel verlegte. Das Landgericht Tübingen sprach der Frau nun 8.000 Euro Schmerzensgeld zu, da die Baufirma ihre Verkehrssicherungspflicht verletzt hatte. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, die von mangelhaft gesicherten Baustellen ausgehen können. Zum vorliegenden Urteil Az.: 5 O 304/18 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Tübingen Datum: 13.08.2019 Aktenzeichen: 5 O 304/18 Verfahrensart: Zivilverfahren, Schadensersatzklage Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Verkehrssicherungsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Eine Frau, die Schadensersatz und Schmerzensgeld aufgrund eines Sturzes auf einer Baustelle verlangt. [...]
Eine Frau verkaufte ihr Unfallfahrzeug für 8.430 Euro – doch die Versicherung des Unfallgegners wollte nur den Schaden basierend auf einem späteren Angebot von 19.500 Euro regulieren. Das Landgericht Traunstein stärkte nun die Rechte der Geschädigten und urteilte zugunsten der Frau. Der Fall wirft ein Licht auf die Rechte von Unfallgeschädigten beim Verkauf ihrer beschädigten Fahrzeuge und die Pflichten der Versicherungen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 6 O 2862/19 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Landgericht Traunstein Datum: 23.03.2020 Aktenzeichen: 6 O 2862/19 Verfahrensart: Zivilverfahren wegen Schadensersatzanspruch Rechtsbereiche: Schadensersatzrecht, Verkehrsrecht Beteiligte Parteien: Klägerin: Die Klägerin fordert restlichen Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall. [...]
Ein Sturz im Supermarkt und der Kampf um 300.000 Euro: Eine Frau scheiterte vor dem Landgericht Traunstein mit ihrer Klage gegen ihre Unfallversicherung. Sie hatte nach einem Zusammenstoß mit einem Mitarbeiter in einer A-Markt-Filiale dauerhafte gesundheitliche Schäden geltend gemacht – doch die Richter sahen keinen Zusammenhang zwischen dem Unfall und ihren Beschwerden. Gutachter konnten die behaupteten Beeinträchtigungen nicht bestätigen. Zum vorliegenden Urteil Az.: [...]