Ein falscher Schritt, ein umgekipptes Hindernis – und plötzlich geht es im Rehasport um mehr als nur die Gesundheit. Eine Knieverletzung nach einem Sturz von der Turnbank entfacht einen Streit um Verantwortung und Sicherheit, der nun vor Gericht entschieden wurde. Doch wer trägt die Schuld, wenn beim Balancieren das Gleichgewicht verloren geht? Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 U 340/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: OLG Dresden Datum: 21.06.2023 Aktenzeichen: 4 U 340/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren (Beschluss im Berufungsverfahren) Rechtsbereiche: Zivilrecht, Schadensersatzrecht, Verkehrssicherungspflicht Beteiligte Parteien: Klägerin: Sie fordert Schadensersatz und Schmerzensgeld aufgrund eines Unfalls während eines Rehasportprogramms. Ihr Vorwurf ist, dass die fehlende Bereitstellung von Sicherheitsvorkehrungen (etwa Matten) eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht darstellen würde. Beklagte: Verantwortlich für die Durchführung des Rehasportprogramms. Ihre Argumentation stützt sich auf den Sachverständigen, der bestätigt, dass der gewählte Übungsaufbau dem üblichen Standard entsprach und keine Pflichtverletzung vorlag. Um was ging es? Sachverhalt: Die Klägerin erlitt am 08.10.2018 während eines Rehasportprogramms einen Sturz, bei dem sie von einer Schulsportbank fiel und sich eine Tibiakopffraktur des linken Knies zuzog. Sie machte geltend, dass mangelnde Sicherheitseinrichtungen (wie das Auslegen von Matten) einen Verstoß gegen die Verkehrssicherungspflicht darstellten. Kern des Rechtsstreits: Es wurde strittig, ob die Nichtbereitstellung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen bei der Übung einen Pflichtverstoß darstellte und ursächlich für den Unfall der Klägerin gewesen sei, oder ob der Leistungsstandard des R
Ganzen Artikel lesen auf: Rakotz.de Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt an die versicherte Person eine Berufsunfähigkeitsrente, wenn diese nach Beginn der Versicherung berufsunfähig wird. Berufsunfähig ist eine versicherte Person, wenn sie ihren zuletzt ausgeübten Beruf, infolge von Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfall ganz oder teilweise auf Dauer nicht mehr ausüben kann. Maßgebend ist insoweit, […]