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Rechtsanwälte Kotz GbR

Rückabwicklung eines Autokredits nach Wideruf

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Fünf Jahre nach dem Kauf eines Hyundai i30 zieht ein Mann vor Gericht und bekommt überraschend Recht: Wegen eines Formfehlers im Darlehensvertrag muss die Bank ihm alle Zahlungen erstatten – und das, obwohl er den Wagen bereits fünf Jahre lang genutzt hat. Der Fall zeigt, wie wichtig die korrekte Widerrufsbelehrung bei finanzierten Autokäufen ist und welche weitreichenden Folgen ein Fehler für die Bank haben kann.


Das Wichtigste in Kürze

Gericht: Landgericht Ravensburg
Datum: 23.08.2022
Aktenzeichen: 2 O 212/21
Verfahrensart: Widerruf eines Darlehensvertrags
Rechtsbereiche: Verbraucherrecht, Darlehensrecht

Beteiligte Parteien:

Kläger: Der Kläger schloss mit der Beklagten einen Darlehensvertrag zur Finanzierung eines Hyundai i30. Er machte von seinem Widerrufsrecht Gebrauch und argumentierte, dass der Widerruf wirksam sei, da die im Vertrag angegebenen Pflichtinformationen fehlerhaft gewesen seien. Er fordert die Rückzahlung der Darlehensraten sowie die Anzahlung.
Beklagte: Die Beklagte, eine Bank, gegen die der Kläger seine Widerrufserklärung richtete, hält den Widerruf für verfristet und die Klage für unbegründet. Sie behauptet, dass alle notwendigen Informationen korrekt im Vertrag vorhanden waren und beruft sich auf Verwirkung und Rechtsmissbrauch. Sie strebt die Fahrzeugrückgabe und eine Aufrechnung mit Wertersatzansprüchen an.

Um was ging es?

Sachverhalt: Der Kläger schloss einen Darlehensvertrag zur Finanzierung eines Fahrzeugkaufs. Er leistete eine Anzahlung und finanzierte den Restbetrag über das Darlehen. Die Kläger widerrief den Darlehensvertrag und forderte die Rückzahlung der geleisteten Beträge mit der Begründung, dass die Widerrufsfrist aufgrund fehlerhafter Pflichtangaben nicht wirksam begonnen habe.
Kern des Rech[…]


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