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Voraussetzungen der Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente

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Ein Mann scheitert vor Gericht mit dem Versuch, sich als erwerbsgemindert anerkennen zu lassen, obwohl er keinen Anspruch auf eine Rente hat. Das Landessozialgericht Hamburg wies seine Klage ab, da er die Voraussetzungen für eine Rente nicht erfüllt und keine Anhaltspunkte für eine Erwerbsminderung vorlagen. Der Kläger blieb dem Verfahren zudem fern und versäumte die mündliche Verhandlung. Zum vorliegenden Urteil Az.: L 3 R 48/21 | | Kontakt

Das Wichtigste in Kürze

  • Gericht: Landessozialgericht Hamburg
  • Datum: 16.08.2022
  • Aktenzeichen: L 3 R 48/21
  • Verfahrensart: Berufungsverfahren
  • Rechtsbereiche: Sozialrecht

Beteiligte Parteien:

  • Kläger: Der Kläger begehrt die Feststellung einer Erwerbsminderung aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen, obwohl er keinen Anspruch auf Rente hat. Er legte Berufung gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Hamburg ein, blieb jedoch der mündlichen Verhandlung fern und reagierte nicht auf weitere Gerichtsschreiben.
  • Beklagte: Die Beklagte beantragt die Zurückweisung der Berufung. Sie ist der Meinung, dass keine Erwerbsminderung vorliegt, da die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Rentengewährung nicht erfüllt sind.

Um was ging es?

  • Sachverhalt: Der Kläger möchte feststellen lassen, dass eine Erwerbsminderung vorliegt, um eventuelle Ansprüche aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen geltend zu machen, obwohl ihm bewusst ist, dass er keinen Rentenanspruch hat. Er legte Berufung ein, nachdem die Klage in erster Instanz abgewiesen wurde, erschien aber nicht zur mündlichen Verhandlung.
  • Kern des Rechtsstreits: Der zentrale Punkt ist, ob der Kläger Anspruch auf die Feststellung eines Grads der Erwerbsminderung hat, obwohl er die Bedingungen für einen Rentenbezug nicht erfüllt.

Was wurde entschieden?

  • Entscheidung: Die Berufung des Klägers wurde zurückgewiesen. Es sind keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten, und die Revision wird nicht zugelassen.
  • Begründung: Das Gericht bestätigte die Entscheidung der Vorinstanz, da keine neuen Erkenntnisse oder versicherungsrechtlichen Voraussetzungen vorgelegt wurden, die eine andere Prüfung gerechtfertigt hätten. Es liegt kein Anhaltspunkt für das Vorliegen einer Erwerbsminderung vor.
  • Folgen: Der Kläger erhält keine Feststellung der Erwerbsminderung, und ihm entstehen möglicherweise weitere Kosten durch das Fernbleiben zur Verhandlung. Das Urteil schließt weitere Rechtsmittel aus, da die Revision nicht zugelassen wurde.

Erwerbsminderungsrente: Wichtige Aspekte und ein konkreter Fall im Fokus

Die Erwerbsminderungsrente ist eine wichtige Absicherung für Personen, die aufgrund ihres Gesundheitszustands nicht mehr in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu sichern. Sie spielt eine zentrale Rolle im Sozialrecht und bietet Menschen mit teilweise oder voller Erwerbsminderung die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Voraussetzung für die Beantragung sind sowohl der Nachweis der Krankheit als auch ein bestimmter Zeitraum an Versicherungsjahren, die in der Rentenversicherung zurückgelegt wurden. Das Antragsverfahren umfasst in der Regel umfangreiche sozialmedizinische Gutachten und gegebenenfalls erforderliche Reha-Maßnahmen, um den aktuellen Gesundheitszustand und die Erwerbsfähigkeit festzustellen. Die Entscheidung über den Leistungsanspruch wird durch einen Rentenbescheid getroffen, der die Rentenhöhe und weitere Details zur Erwerbsminderungsrente festlegt….


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