Ein Traktorfahrer wird beim Abbiegen von einem überholenden PKW erfasst – beide Fahrer verletzen die Verkehrsregeln. Das Oberlandesgericht Zweibrücken musste nun die Schuldfrage klären und entschied, dass beide Fahrer für den Unfall verantwortlich sind. Der PKW-Fahrer trägt jedoch die größere Schuld, da er trotz Überholverbot zum Überholen ansetzte. Zum vorliegenden Urteil Az.: 1 U 116/23 | | Kontakt Das Wichtigste in Kürze Gericht: Oberlandesgericht Zweibrücken Datum: 24.04.2024 Aktenzeichen: 1 U 116/23 Verfahrensart: Berufungsverfahren Rechtsbereiche: Verkehrsrecht, Schadensersatzrecht Beteiligte Parteien: Klägerin zu 1): Beteiligte am Unfall, beansprucht Schadensersatzwirkung für Fahrzeugschäden und künftige Schäden aus einem Verkehrsunfall. Argumentiert mit Quotenvorrecht bei Schadensregulierung. Kläger zu 2): Beteiligte am Unfall, beansprucht Schmerzensgeld und Kosten für eingesetzte Betriebshilfe. Geltend gemacht wird ein Mitverschulden von 1/3. Beklagte: Insgesamt zwei Beklagte, verklagt auf Schadensersatz als Folge des Unfalls. Argumentieren gemeinsam für eine Mithaftung der Kläger. Um was ging es? Sachverhalt: Die Kläger forderten Schadensersatz für materielle und immaterielle Schäden aufgrund eines Verkehrsunfalls. Klägerin zu 1) verlangte Ersatz für Fahrzeugschäden und mögliche künftige Erhöhungen der Versicherungskosten. Kläger zu 2) verlangte Schmerzensgeld und Erstattung von Kosten für eine Betriebshilfe. Kern des Rechtsstreits: Es ging um die Verteilung der Haftung nach einem Verkehrsunfall, insbesondere um die Frage, ob die Beklagten für den gesamten Schaden
Ganzen Artikel lesen auf: Mietrechtsiegen.de LG Berlin, Az.: 63 S 263/16, Urteil vom 14.03.2017 1. Auf die Berufung der Beklagten und die Anschlussberufung des Klägers wird das am 31.08.2016 verkündete Urteil des Amtsgerichts Schöneberg – 103 C 280/15 – unter Zurückweisung der Rechtsmittel im Übrigen abgeändert und wie folgt neu gefasst: Die Beklagte wird verurteilt, […]