Nach einem Dorffest in Schleswig-Holstein wurde ein Mann von einem Shuttlebus überrollt und erlitt schwere Quetschverletzungen an beiden Füßen. Das Oberlandesgericht Schleswig sprach dem Opfer nun ein Schmerzensgeld von 4.000 Euro zu und bestätigte die Haftung des Busunternehmens, da der Fahrer seine Sorgfaltspflichten verletzt hatte. Alkohol spielte bei dem Unfall laut Gericht keine Rolle. Zum vorliegenden Urteil Az.: 7 U 104/23 | | Kontakt
Das Wichtigste: Kurz & knapp
- Das Urteil behandelt die Frage nach Schmerzensgeld und Schadensersatz aufgrund eines Verkehrsunfalls, bei dem der Kläger angibt, von einem Bus überfahren worden zu sein.
- Der Unfall ereignete sich nach einer Feier, an der der Kläger teilgenommen hatte; dieser war alkoholisiert, als der angebliche Vorfall geschah.
- Die zentrale Schwierigkeit liegt in der Streitfrage, ob der Bus dem Kläger tatsächlich die Füße überfahren hat, da keine unmittelbaren Zeugen oder Beweise vorliegen.
- Das Gericht sieht keine Aussicht auf einen Erfolg der Berufung, da weder grundsätzliche rechtliche Bedeutung noch die Notwendigkeit einer mündlichen Verhandlung festgestellt wurden.
- Die Entscheidung basiert darauf, dass die vorliegenden Beweise und die Argumentation des Klägers nicht ausreichen, um die Ansprüche auf Schadensersatz eindeutig zu belegen.
- Die Ablehnung der Berufung könnte für den Kläger bedeuten, dass er sein Recht auf Schmerzensgeld und Schadensersatz nicht durchsetzen kann, es sei denn, er erbringt in einem späteren Verfahren neuen, schlüssigen Beweis.
- Dieses Urteil unterstreicht die Bedeutung von konkreten Beweisen bei Ansprüchen für Personenschäden nach einem Verkehrsunfall.
Tragischer Busunfall: Alkohol am Steuer und die Folgen im Straßenverkehr
Ein Verkehrsunfall, der einen Bus betrifft, gehört zu den ernsthaftesten Vorfällen im Straßenverkehr. Besonders tragisch wird es, wenn artverwandte Gefahren, wie beispielsweise Alkohol am Steuer, im Spiel sind. Busunfälle können schwerwiegende Personenschäden verursachen, insbesondere wenn Unbeteiligte, wie Fußgänger oder Personen, die am Straßenrand sitzen, betroffen sind. Die Gefährdung im Straßenverkehr wird durch solche Umstände erheblich erhöht, was nicht nur die Unfallursache, sondern auch die daraus resultierenden verkehrsrechtlichen Folgen betrifft. Der Umgang mit Verkehrsunfällen und deren rechtlichen Konsequenzen ist von zentraler Bedeutung, um den Opfern und ihren Angehörigen zu helfen. Bei einem Busunfall, bei dem eine alkoholisiert handelnde Person im Spiel ist, sind Notfallhilfe und rettende Maßnahmen oft dringend erforderlich, um das Wohl aller Betroffenen zu gewährleisten. Zudem können Schadenersatzforderungen auf die beteiligten Parteien zukommen, was die Thematik umso komplexer macht und tief in die Thematik der Prävention von Verkehrsunfällen eingreift. Im Folgenden wird ein konkreter Fall vorgestellt, der verdeutlicht, welche rechtlichen und sozialen Implikationen ein solcher Vorfall nach sich zieht.
Der Fall vor Gericht
Busunfall bei Dorffest: Besucher erleidet Quetschverletzungen an Füßen
Ein Besucher eines Dorffestes in Schleswig-Holstein ist Opfer eines Busunfalls geworden und hat dabei schwere Quetschverletzungen an beiden Füßen erlitten. Das Oberlandesgericht Schleswig bestätigte nun in einem Berufungsverfahren die Haftung des Busunternehmens und des Fahrers für den Vorfall.
Unfallhergang auf nächtlicher Festwiese
Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 15….