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Überzeugung des Gerichts allein durch Parteianhörung?

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Vermieter will Miete für nicht übergebene Wohnung – Gericht pfeift ihn zurück! Mieter müssen nicht zahlen, wenn ihnen die Wohnung vorenthalten wird, so das klare Urteil. Selbst ein heimlich mitgehörtes Telefonat konnte dem Vermieter nicht helfen, da das Gericht den Schutz der Privatsphäre höher gewichtete. Zum vorliegenden Urteil Az.: A 61 S 37/23 | | Kontakt

Das Wichtigste: Kurz & knapp

  • Der Rechtsstreit betraf die Mietzahlung für Wohnraum, wobei der Vermieter die Mietsache nicht wie vereinbart übergeben hatte.
  • Das Landgericht Konstanz wies die Berufung des Klägers zurück, da der klägerische Anspruch unbegründet war.
  • Der Vermieter hatte die Übergabe der Wohnung am vereinbarten Mietbeginn nicht vollzogen, was eine Zahlungspflicht ausschloss.
  • Es wurde festgestellt, dass der Mieter nicht im Annahmeverzug war und nicht überwiegend für die unterbliebene Übergabe verantwortlich war.
  • Das Gericht entschied, dass die Klärung der Umstände durch persönliche Anhörung der Parteien ausschlaggebend war.
  • Der Kläger hatte vorher geäußert, die Übergabe aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Mieter einstellen zu wollen.
  • Die Entscheidung bedeutet, dass Vermieter für die Übergabe der Mietsache verantwortlich sind und die Zahlungspflicht bei Nichterfüllung entfällt.
  • Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, was bedeutet, dass die Entscheidung schnell umgesetzt werden kann.
  • Die Kosten des Verfahrens wurden dem Kläger auferlegt, was eine finanzielle Belastung für ihn darstellt.
  • Die Revision wurde nicht zugelassen, was bedeutet, dass das Urteil rechtskräftig ist.

Gerichtliche Überzeugung und Parteianhörung: Ein Fallbeispiel im Verfahrensrecht

Im deutschen Rechtssystem spielen die gerichtlichen Entscheidungen eine zentrale Rolle, da sie auf der Grundlage von Beweisaufnahme und der Wahrheitsfindung beruhen. Das Verfahrensrecht legt fest, wie Prozessbeteiligte zu hören sind und welche Verfahrensgarantien dabei einzuhalten sind. Besonders die Parteianhörung stellt einen entscheidenden Schritt dar, um den Sachverhalt umfassend zu klären und die Prozessuale Glaubwürdigkeit der vorgebrachten Argumente zu prüfen. Das Gericht ist gefordert, eine überzeugende und faire Entscheidungsfindung zu gewährleisten. In vielen Fällen stellt sich die Frage, inwieweit die Überzeugung des Gerichts allein durch die Anhörung der Parteien zustande kommen kann. Welche Rolle spielt die richterliche Überzeugung dabei, wenn es darum geht, die verschiedenen Fakten und Meinungen juristisch zu bewerten? Der Komplexität der Materie und den unterschiedlichen Facetten des Prozessrechts wird oft nicht ausreichend Rechnung getragen, was zu Missverständnissen führt. Eine sorgfältige Auseinandersetzung mit diesen Themen ist daher notwendig, um die Grundlagen unserer Rechtsprechung zu verstehen und die Entwicklung in der Rechtsprechung nachzuvollziehen. Anhand eines konkreten Falls werden wir die Fragestellungen rund um die Überzeugung des Gerichts und die Bedeutung der Parteianhörung näher beleuchten.

Der Fall vor Gericht


Mietstreit um nicht übergebene Wohnung: Gericht weist Klägers Forderung zurück

Das Landgericht Konstanz hat in einem Berufungsverfahren die Klage eines Vermieters auf Mietzahlungen für eine nicht übergebene Wohnung abgewiesen. Der Vermieter hatte von den Beklagten die Miete für die Monate Dezember 2021 bis Februar 2022 sowie die Zahlung der Mietkaution gefordert, obwohl die Wohnung zum vereinbarten Mietbeginn am 1….


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