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Voraussetzungen für Verwertungskündigung wegen Modernisierung und Sanierung

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Mieterin kämpft gegen Kündigung wegen Modernisierung: Gericht stellt strenge Anforderungen an Vermieter. In Lübeck droht einer Mieterin der Verlust ihrer Wohnung aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten. Doch das Gericht zweifelt: Sind die drastischen Maßnahmen wirklich unumgänglich oder hätte man eine Lösung finden können, die den Mietvertrag erhält? Zum vorliegenden Urteil Az.: 14 S 38/24 | | Kontakt

Das Wichtigste: Kurz & knapp

  • Das Urteil betrifft die Bewilligung von Prozesskostenhilfe im Rahmen einer Kündigung des Dauernutzungsvertrags wegen Modernisierung und Sanierung.
  • Die Klägerin kündigte den Mietvertrag aufgrund geplanter umfassender Umbauarbeiten, die im bewohnten Zustand nicht durchführbar sind.
  • Zwischen den Parteien besteht Einigkeit über die Notwendigkeit der Sanierungsmaßnahmen, die Eingriffe in die Wohnräume erfordern.
  • Das erstinstanzliche Gericht sah die formalen Anforderungen an die Kündigung als erfüllt an und bestätigte die Begründung der Klägerin.
  • Die anstehenden Maßnahmen wurden detailliert beschrieben und die Auswirkungen auf das Mietverhältnis wurden aufgezeigt.
  • Das Gericht entschied, dass die Kündigung trotz des Widerspruchs der Beklagten aufgrund persönlicher Härte rechtmäßig war.
  • Die Beklagte wurde durch das Gericht unterstützt, indem ihr Prozesskostenhilfe gewährt wurde, um sich gegen die Kündigung zu verteidigen.
  • Es wurde entschieden, dass die Beklagte in die Fristen zur Einlegung und Begründung der Berufung wieder eingesetzt wird.
  • Diese Entscheidung ermöglicht der Beklagten, ihre Rechte in der Berufungsinstanz wahrzunehmen und sich gegen die Kündigung zur Wehr zu setzen.
  • Die Folgen dieser Entscheidung können weitreichende Auswirkungen auf die Rechtslage der Beklagten und das laufende Verfahren haben.

Verwertungskündigung im Mietrecht: Modernisierung und Mieterrechte im Fokus

Die Verwertungskündigung ist ein spezifischer Kündigungsgrund im Mietrecht, der es Vermietern ermöglicht, Mietverhältnisse zu beenden, um ihre Interessen zu wahren. Im Kontext von Modernisierung und Sanierung liegen die gesetzlichen Grundlagen vor, um eine Kündigung im Sinne der wirtschaftlichen Verwertung der Immobilie zu rechtfertigen. Hierbei müssen Vermieter jedoch zahlreiche Voraussetzungen beachten, um die Mieterrechte nicht zu verletzen. Bei einer Wohnraummodernisierung kann es vorkommen, dass die Umgestaltung der Wohnung eine Verwertungskündigung erforderlich macht, um eine energetische Sanierung oder andere Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Im Rahmen einer solchen Kündigung gelten klare Regelungen, die insbesondere die Kündigungsfristen sowie die Informationspflichten des Vermieters betreffen. Mieter haben unter dem Mieterschutz Anspruch auf eine umfassende Modernisierungsankündigung und können im Rahmen ihrer Rechte auch Mietminderungen fordern, falls die angeführten Maßnahmen nicht zu den versprochenen Verbesserungen führen. Im folgenden Abschnitt wird ein konkreter Fall vorgestellt, der die Voraussetzungen einer Verwertungskündigung aufgrund von Modernisierung und Sanierung näher beleuchtet und analysiert.

Der Fall vor Gericht


Kündigung eines Dauernutzungsvertrags wegen Modernisierung vor Gericht

In einem aktuellen Fall hat das Landgericht Lübeck die Prozesskostenhilfe für eine Mieterin bewilligt, die sich gegen die Kündigung ihres Dauernutzungsvertrags durch die Vermieterin wehrt….


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