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Rechtsanwälte Kotz GbR

Nachzahlung kinderbezogener Entgeltbestandteile – Ausschlussfrist

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Ein Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst verlor vor Gericht, weil er zu spät bemerkte, dass ihm ein Teil seines Gehalts fehlte. Obwohl der Arbeitgeber den Fehler zugab, verfiel der Anspruch des Arbeitnehmers aufgrund einer Fristversäumnis. Das Urteil zeigt, wie wichtig es ist, Gehaltsabrechnungen genau zu prüfen. Zum vorliegenden Urteil Az.: 4 Ca 207/23 | | Kontakt

Das Wichtigste: Kurz & knapp

  • Die Klage des Arbeitnehmers auf Nachzahlung kinderbezogener Entgeltbestandteile wurde abgewiesen.
  • Der Rechtsstreit drehte sich um Falschzahlungen bei der Auszahlung von Kindergeld und damit verbundenen Leistungen.
  • Schwierigkeiten ergaben sich aus einem Wechsels der Zuständigkeit für die Kindergeldauszahlung und der fehlenden Aktivierung der Besitzstandszulage.
  • Der Beklagte berief sich auf die tarifliche Ausschlussfrist gemäß § 37 TV-L, um gegen die Nachzahlungsforderung vorzugehen.
  • Das Gericht entschied, dass die Fälligkeit von Schadensersatzansprüchen erst dann eintritt, wenn der Schaden für den Gläubiger feststellbar ist und der Gläubiger Kenntnis von der Falschzahlung hat.
  • Die Kenntnis des Klägers über die Falschzahlung wurde erst mit der Vergütungsübersicht im November 2022 erlangt.
  • Das Gericht stellte klar, dass nicht nur Arbeitsansprüche unter § 37 TV-L fallen, sondern auch Schadensersatzansprüche des Klägers.
  • Der Arbeitnehmer hat keinen übertriebenen Prüfungspflichten hinsichtlich seiner Ansprüche gegenüber dem Arbeitgeber zu erfüllen.
  • Die Entscheidung könnte Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Schadensersatzansprüchen im öffentlichen Dienst haben.
  • Beschäftigte im öffentlichen Dienst sollten die Fristen und ihre Kenntnisse über Falschzahlungen beachten, um mögliche Ansprüche effektiver geltend zu machen.

Nachträgliche Kindergeldzahlungen: Fristen und rechtliche Konsequenzen im Fokus

Die nachträgliche Zahlung kinderbezogener Entgeltbestandteile wie Kindergeld und Kinderzulagen spielt eine zentrale Rolle in der finanziellen Unterstützung von Familien. Diese Leistungen sind für viele Eltern essenziell, um die Kosten für die Erziehung von Kindern abzudecken. Allerdings gibt es spezifische Rahmenbedingungen, die die Auszahlung dieser Leistungen regeln. Ein wichtiger Aspekt sind die Ausschlussfristen, die festlegen, innerhalb welcher Frist Ansprüche auf Nachzahlungen geltend gemacht werden müssen. Wird diese Frist versäumt, kann dies in der Regel zu einem Verlust der berechtigten Ansprüche führen, was sowohl finanzielle Einbußen als auch unnötige rechtliche Komplikationen zur Folge haben kann. Des Weiteren sind verschiedene Faktoren wie die Anspruchsdauer von Kindergeld und die Fristen zur Nachzahlung entscheidend für die Verwaltung von Familienleistungen. Eltern müssen regelmäßig die entsprechenden Nachforderungsfristen im Blick behalten, um sicherzustellen, dass sie nicht von einem Leistungsausschluss betroffen sind. Eine sorgfältige Prüfung der anteiligen Kindergeldansprüche und der steuerlichen Absetzbarkeit ist hierbei von großer Bedeutung. Im folgenden Abschnitt werden wir einen konkreten Fall betrachten, der verdeutlicht, wie diese rechtlichen Vorgaben in der Praxis Anwendung finden und welche Konsequenzen sich aus verspäteten Nachzahlungen ergeben können….


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