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MdE-Bewertung – Handgelenksverletzungen – Bewegungsmaß des verunfallten Handgelenks

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Maler stürzt vom Gerüst und kämpft um höhere Rente: Gericht weist Forderung nach Arbeitsunfall zurück. Trotz bleibender Einschränkungen am Handgelenk reicht es nicht für eine höhere Entschädigung. Schmerzen und berufliche Auswirkungen werden nicht als ausreichend schwerwiegend angesehen. Zum vorliegenden Urteil Az.: L 10 U 961/21 | | Kontakt

Das Wichtigste: Kurz & knapp

  • In dem Fall geht es um die Ablehnung einer Verletztenrente aufgrund eines Arbeitsunfalls, der 2017 stattfand und das Handgelenk des Klägers betraf.
  • Der Kläger erlitt eine distale Radius-Trümmerfraktur, die operativ behandelt wurde und die daraufhin Schmerzanzeichen aufwies.
  • Es wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, die eine geringe Einschränkung der Beweglichkeit und eine minimale Erwerbsfähigkeit nach der Behandlung zeigten.
  • Der Kläger war zwischenzeitlich arbeitsunfähig, nahm jedoch nach einer Belastungserprobung seine Arbeit wieder auf.
  • Die behandelnden Ärzte schätzten die Erwerbsminderung nach der Operation als nicht erheblich ein und empfahlen die Entfernung der Metallplatte.
  • Trotz anhaltender Beschwerden wurde die Minderung der Erwerbsfähigkeit schließlich auf null Prozent festgelegt.
  • Das Gericht wies die Berufung des Klägers zurück, was die Entscheidung des Sozialgerichts bestätigte.
  • Es wurden keine außergerichtlichen Kosten im Berufungsverfahren übernommen.
  • Die Entscheidung des Gerichts beruht auf den ärztlichen Einschätzungen, die keine relevante Erwerbsminderung nachwiesen.
  • Die Auswirkungen betreffen die Finanzierung und die Unterstützung für Personen in ähnlichen Situationen, die möglicherweise einen Anspruch auf eine Verletztenrente prüfen möchten.

Handgelenksverletzungen und MdE-Bewertung: Ein Beispiel aus der Praxis

Handgelenksverletzungen sind häufige Folgen von Unfällen und können stark beeinträchtigende Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Der Heilungsverlauf solcher Verletzungen variiert je nach Schweregrad und kann zu einer Einschränkung der Beweglichkeit und Gelenkfunktion führen. Oft ist eine umfassende Rehabilitation des Handgelenks notwendig, um die Restfunktionen wiederherzustellen und die Teilhabe am Berufsleben zu ermöglichen. Hierbei spielen sowohl chirurgische Eingriffe als auch physiotherapeutische Maßnahmen eine zentrale Rolle. Die MdE-Bewertung, das Maß der Erwerbsminderung, ist ein entscheidender Aspekt bei der Beurteilung von Unfallfolgen. Sie berücksichtigt neben dem Bewegungsmaß des Handgelenks auch die Schmerzempfindlichkeit und die funktionelle Beeinträchtigung, die durch die Verletzung verursacht werden. Ein Gutachten über den Verletzungsgrad ist oft notwendig, um die krankheitsbedingten Kosten zu ermitteln und die Möglichkeiten zur Schmerztherapie zu evaluieren. Die konkrete Bewertung der Handgelenksverletzung ist somit nicht nur für die medizinische Behandlung, sondern auch für die finanziellen Aspekte einer möglichen Berufsunfähigkeit von großer Bedeutung. Im folgenden Abschnitt wird ein spezifischer Fall vorgestellt, der die Komplexität der MdE-Bewertung und die Herausforderungen bei der Rehabilitation nach Handgelenksverletzungen verdeutlicht.

Der Fall vor Gericht


Gericht verneint Anspruch auf höhere Verletztenrente nach Arbeitsunfall

Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat die Berufung eines Malers gegen ein Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe zurückgewiesen. Der Kläger hatte nach einem Arbeitsunfall im Juni 2017 eine höhere Verletztenrente gefordert….


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