Skip to content
Menu

Datenbank Urteile & Beiträge
Rechtsanwälte Kotz GbR

Rauchverbot als Auflage für umgangsberechtigtes Elternteil

Ganzen Artikel lesen auf: Familienrechtsiegen.de

Ein Familiengericht hat einem rauchenden Vater verboten, in Gegenwart seines Kindes zu rauchen – und das aus gutem Grund: Das Kindeswohl und der Schutz vor Passivrauchen stehen an erster Stelle, so die Richter. Damit setzt das Gericht ein deutliches Zeichen für den Nichtraucherschutz bei Umgangsregelungen. Zum vorliegenden Urteil Az.: II-9 UF 76/23 | | Kontakt

Das Wichtigste: Kurz & knapp

  • Das Urteil beschäftigt sich mit der Frage, ob ein Rauchverbot für das umgangsberechtigte Elternteil rechtmäßig ist.
  • Es besteht ein starkes Interesse am Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern während des Umgangs.
  • Schwächen in der gesundheitlichen Beeinträchtigung eines Kindes durch das Rauchverhalten des Elternteils spielen eine entscheidende Rolle.
  • Das Gericht hat entschieden, dass ein Rauchverbot im Rahmen des Umgangs rechtmäßig verhängt werden kann, um die Gesundheit des Kindes zu schützen.
  • Die Entscheidung basiert auf der Abwägung von Elternrechten und dem Kindeswohl, wobei letzteres höher gewichtet wird.
  • Durch das Urteil wird eine klare Stellungnahme zum Schutz von Kindern in Bezug auf passive Rauchexposition gegeben.
  • Eltern sollten sich über ihre Rechte und Pflichten in Bezug auf die Gesundheit ihrer Kinder während des Umgangs im Klaren sein.
  • Die Entscheidung kann auch Präzedenzcharakter für zukünftige Fälle ähnlicher Art haben.
  • Es wird empfohlen, dass Eltern in solchen Fällen offen kommunizieren und eventuelle Vereinbarungen schriftlich festhalten.
  • Das Urteil könnte auch zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führen, falls sich Eltern gegen solche Auflagen wehren wollen.

Rauchverbot im Umgangsrecht: Gerichtsurteil schützt Kinderwohl im Fokus

Das Thema des Rauchverbots im Kontext des Umgangsrechts gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere wenn es um das Kindeswohl geht. Immer mehr Gerichte stehen vor der Herausforderung, rechtliche Auflagen für umgangsberechtigte Elternteile zu formulieren, die rauchen. Die gesundheitlichen Risiken des Rauchens für Kinder sind gut dokumentiert und reichen von physischen Erkrankungen bis hin zu psychologischen Auswirkungen. In der Regel wird der Schutz von Kindern in den Vordergrund gestellt, was häufig dazu führt, dass Nichtrauchen zu einer wichtigen Bedingung für den Umgang mit den Kindern erklärt wird. Elternteile, bei denen ein Rauchverbot als Teil des Umgangsrechts erlassen wird, stehen nicht nur vor rechtlichen Herausforderungen, sondern auch vor potenziellen Konflikten im familiären Umfeld. Die Vermeidung von Rauchern im direkten Umfeld der Kinder kann im Rahmen des Sorgerechts thematisiert werden, da das Rauchverhalten eines Elternteils Einfluss auf das Wohl des Kindes hat. Dies wird oft als notwendige Maßnahme betrachtet, um eine gesunde Umgebung für die Entwicklung der Kinder zu gewährleisten. Im Folgenden wird ein konkreter Fall vorgestellt, der aufzeigt, wie Gerichte mit solchen Situationen umgehen und welche rechtlichen Möglichkeiten besteht.

Der Fall vor Gericht


Gericht bestätigt Rauchverbot während des Umgangs mit dem Kind

Ein Familiengericht hat in einem wegweisenden Urteil ein Rauchverbot für ein umgangsberechtigtes Elternteil während der Betreuungszeit des gemeinsamen Kindes bestätigt. Der Fall betraf einen Vater, der regelmäßigen Umgang mit seinem minderjährigen Kind hatte. Die Mutter des Kindes hatte beantragt, dem Vater das Rauchen in Anwesenheit des Kindes zu untersagen….


Können wir Ihnen helfen? Kontaktieren Sie uns!

Stellen Sie hier Ihre Anfrage oder rufen Sie uns an: 02732 791079

ANFRAGE FORMULAR (V1)

Art der Anfrage

Bitte wählen Sie zunächst die Art Ihrer Anfrage, damit wir Ihnen so schnell und kompetent wie möglich weiterhelfen können.
(*) Bitte beachten, dass eine Beratung und eine qualifizierte Rechtsauskunft leider nur kostenpflichtig erfolgen kann. Wir informieren Sie vorab über anfallende Kosten, selbstverständlich können Sie das Angebot vor einer Beratung kostenfrei zurückweisen.
Wird gesendet

Ebenfalls interessante Urteile und Beiträge

Rechtsgebiete

Monatsarchiv