Erbstreit in Brandenburg: Gericht entscheidet über rechtliche Folgen der Grenzfeststellung für minderjährige Miterbin. Familiengerichtliche Genehmigung erforderlich, um Rechte des Kindes zu wahren und Klarheit über Grundstücksgrenzen zu schaffen. Überraschende Wendung: Grenzfeststellung kann sogar zu Wertsteigerung des Grundstücks führen. Zum vorliegenden Urteil Az.: II-6 WF 170/21 | Das Wichtigste: Kurz & knapp Die Eltern des minderjährigen Kindes beantragten eine familiengerichtliche Genehmigung für die Anerkennung einer Grenzfeststellung. Der Grenztermin betraf ein Grundstück der Gemeinde A., das an das geerbte Grundstück des Kindes grenzt. Das Amtsgericht Velbert lehnte den Antrag ab, da keine Verfügung über das Grundstück des Kindes vorliege. Die Eltern argumentierten, die Grenzfeststellung sei einer Verfügung über das Grundstück gleichzusetzen und erhöhe den Wert des Grundstücks. Das Oberlandesgericht Düsseldorf gab der Beschwerde der Eltern statt und genehmigte die Grenzfeststellung. Das Gericht entschied, dass die Grenzfeststellung eine konstituierende Rechtskraft hat und alle betroffenen Eigentümer beteiligt werden müssen. Die Anerkennung der Grenzfeststellung führt zu keiner nachteiligen Veränderung der Grundstücksgröße für das Kind. Die Klarstellung der Grenze verbessert die Qualität und den Wert des Grundstücks, da sie jederzeit wiederhergestellt werden kann. Das Gericht sah von einer persönlichen Anhörung des erst einjährigen Kindes ab. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens tragen die Beteiligten selbst. Familiengericht erteilt Erlaubnis zum Verkauf von Grundstück Minderjähriger Die Rechte von Minderjährigen sind besonders geschützt, insbesondere wenn es um den Umgang mit Eigentum geht. Dies liegt daran, dass Kinder und Jugendliche aufgrund ihres Alters nicht in der Lage sind, eigene Entscheidungen im rechtlichen Sinne zu treffen. Daher werden in Deutschland Entscheidungen über das Vermögen von Minderjährigen von de
Ganzen Artikel lesen auf: Bussgeldsiegen.de Rechtliche Bewertung der Informationsquellen bei Fahrerlaubnisentscheidungen Die Fahrerlaubnisbehörde steht im Mittelpunkt eines rechtlichen Diskurses, der die Frage aufwirft, welche Informationsquellen sie bei Entscheidungen über den Entzug oder die Verwarnung einer Fahrerlaubnis berücksichtigen darf. Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 6 B 113/23 >>> Kern des Falles Der Fall dreht sich […]