Zwei Autofahrer verursachen gemeinsam einen Unfall – und müssen nun gemeinsam für den Schaden aufkommen. Das Amtsgericht Essen verurteilte beide Unfallbeteiligte zur Zahlung von Schadensersatz an die Geschädigte, da sie als Gesamtschuldner haften. Doch wie funktioniert diese Haftung im Innenverhältnis? Und welche Rechte hat die Geschädigte im Schadensersatzprozess?
Das Wichtigste: Kurz & knapp
Es geht um einen Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen haften.
Die Beklagten wurden als Gesamtschuldner verurteilt, einen bestimmten Betrag inkl. Zinsen zu zahlen.
Die zentralen Fragen betreffen die Haftung und die Berechnung des Gesamtschuldnerausgleichs.
Das Gericht entschied, dass die Klage teilweise abgewiesen wird.
Es wurde entschieden, dass die Klägerin einen Teil der Verfahrenskosten tragen muss, während die Beklagten den größeren Teil übernehmen.
Schwierigkeiten lagen in der Bestimmung der Haftungsanteile und der finanziellen Verantwortung der Beteiligten.
Das Gericht entschied so, um eine faire Verteilung der Kosten sicherzustellen.
Die Entscheidung ist vorläufig vollstreckbar, jedoch nur gegen Sicherheitsleistung.
Die Vollstreckung kann abgewendet werden, wenn Sicherheitsleistungen erbracht werden.
Gesamtschuld nach Verkehrsunfall: Wie Gerichte den Ausgleich berechnen
Nach einem Verkehrsunfall kann es schnell teuer werden. Besonders dann, wenn mehrere Personen an dem Unfall beteiligt waren und es Schäden am Fahrzeug oder an Personen entstanden sind. Die Frage der Haftung und der finanziellen Verantwortung kann dabei schnell komplex werden. Dabei spielt die Frage der Gesamtschuldnerschaft eine wichtige Rolle. Was bedeutet das eigentlich genau und wie berechnet man den Gesamtschuldnerausgleich?
Im Falle einer Gesamtschuldnerschaft sind mehrere Personen für einen Schaden verantwortlich und haften gemeinsam für dessen Behebung. Die Geschädigte Person kann also[…]