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Google Adwords – Kontosperrung ohne Angabe von Gründen

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Ein unerwarteter Paukenschlag für einen Online-Dienstleister: Google sperrt dessen Adwords-Konto überraschend und ohne nachvollziehbare Begründung. Doch das Unternehmen wehrt sich erfolgreich vor Gericht und erstreitet die Freischaltung des Kontos. Das Landgericht Hamburg setzt mit seinem Urteil Leitplanken für den Umgang von Google mit seinen Werbetreibenden.


➔ Zum vorliegenden Urteil Az.: 415 HKO 84/22 | Schlüsselerkenntnis | FAQ  | Hilfe anfordern


✔ Der Fall: Kurz und knapp

  • Die Klägerin, ein digitales Dienstleistungsunternehmen, forderte die Wiederfreischaltung ihres gesperrten Google AdWords-Kontos.
  • Google hatte das Konto wegen angeblicher „Umgehung von Systemen“ gesperrt. Dies wurde zunächst zurückgewiesen, dann wieder freigeschaltet und kurze Zeit später erneut gesperrt.
  • Die Klägerin argumentierte, dass sie keine Richtlinien umgangen habe und die Sperrung vertragswidrig sei.
  • Google berief sich auf Richtlinienänderungen, die nach Vertragsabschluss eingeführt wurden, insbesondere die osDD-Richtlinie, die Werbung für staatliche Dienstleistungen untersagt.
  • Die Klägerin betonte, dass ihre Anzeigen nicht irreführend oder betrügerisch seien und einen klaren Mehrwert böten, wie gebündelte Vignettenbeschaffung und mehr Zahlungsmöglichkeiten.
  • Das Gericht entschied zugunsten der Klägerin und ordnete die Wiederfreischaltung des Kontos an.
  • Google darf das Konto nicht mit pauschalen Verweisen auf Systemumgehung sperren.
  • Bei Verstößen gegen diese Anordnung drohen Google erhebliche Ordnungsgelder oder Haftstrafen.
  • Das Gericht urteilte, dass die Änderungen der Richtlinien, auf die Google sich berief, nicht wirksam in den bestehenden Vertrag einbezogen wurden.
  • Die Entscheidung stärkt die Position von Werbekunden gegen unklare oder nachträglich eingeführte Richtlinien von Anbietern.

Gericht zwingt Google: AdWords-Konto trotz Sperrung wieder freizuschalten

Google AdWords ist ein weit verbreitetes Online-Werbe-Tool, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Produkte und Dienstleistungen effizient zu bewerben. Viele Betriebe setzen auf die Reichweite und Zielgenauigkeit der Google-Plattform, um potenzielle Kunden zu erreichen. Jedoch gibt es Fälle, in denen Konten ohne ersichtlichen Grund gesperrt werden. Dies kann für die betroffenen Unternehmen mit erheblichen Schwierigkeiten einhergehen, da ihr Zugang zur Werbeplattform verloren geht. In einem solchen Fall ist es wichtig, die rechtlichen Aspekte zu kennen und die Möglichkeiten zum Vorgehen gegen eine ungerechtfertigte Kontosperrung zu verstehen. Der folgende Beitrag analysiert ein konkretes Gerichtsurteil zu diesem Thema und beleuchtet die Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien.

Lassen Sie sich nicht von ungerechtfertigten Kontosperrungen verunsichern!

Ihr Google AdWords-Konto wurde ohne ersichtlichen Grund gesperrt? Das kann schwerwiegende Folgen für Ihr Unternehmen haben. Als erfahrene Experten im Internet- und Wettbewerbsrecht stehen wir Ihnen zur Seite und helfen Ihnen, Ihre Rechte durchzusetzen. Nutzen Sie unsere unverbindliche Ersteinschätzung, um Ihre rechtlichen Möglichkeiten zu verstehen und wieder Zugang zu Ihrer wichtigen Werbeplattform zu erhalten. Kontaktieren Sie uns jetzt und lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden! Ersteinschätzung anfordern

✔ Der Fall vor dem Landgericht Hamburg


Adwords-Konto von Google ohne Begründung gesperrt

Das Landgericht Hamburg hat mit Urteil vom 27.12.2022 (Az….


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