✔ Das Wichtigste in Kürze
Definition und rechtlicher Rahmen: Eine Kontosperrung kann temporär oder dauerhaft sein und verhindert jegliche Kontotransaktionen. In Deutschland sind das BGB, das KWG und das GWG wichtige gesetzliche Grundlagen.
Hauptursachen für Kontosperrungen:
Verdacht auf betrügerische Aktivitäten oder Geldwäsche.
Verletzung von Nutzungsbedingungen oder unautorisierte Zugriffe.
Unvollständige Identitätsnachweise oder direkte Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen.
Nichtzahlung von Schulden oder Gebühren.
Freiwillige vs. zwangsweise Sperrung: Kontoinhaber können aus Schutz vor Risiken eine freiwillige Sperrung einrichten, während zwangsweise Sperrungen von Finanzinstituten oder Behörden durchgeführt werden.
Vorwarnung und Dauer der Sperrung: In der Regel informiert die Bank den Kontoinhaber vor einer Sperrung, jedoch ist dies gesetzlich nicht zwingend vorgeschrieben. Die Dauer der Sperrung ist nicht festgelegt und hängt vom Grund der Sperrung ab.
Rechtliche Konsequenzen und Schritte:
Kontoinhaber verlieren die Verfügungsgewalt über ihr Konto.
Mögliche negative Schufa-Einträge und vertragliche Schwierigkeiten.
Einspruch gegen Pfändungen, Antrag auf Aussetzung der Vollziehung und Möglichkeit von Ratenzahlung.
Bei Geldwäscheverdacht: Klärung mit der Bank und eventuelle rechtliche Beratung.
Präventive Maßnahmen:
Einrichtung eines P-Kontos zum Schutz vor Pfändungen.
Gute Finanzverwaltung und offene Kommunikation mit Banken und Gläubigern.
Sofortmaßnahmen und langfristige Strategien b[…]