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Rechtsanwälte Kotz GbR

Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Ungeeignetheit zum Führen von Kfz

Ganzen Artikel lesen auf: Bussgeldsiegen.de

Fahrerlaubnisentzug trotz Alkoholabstinenz: Alkoholabhängiger muss abstinent bleiben
Das Thema der Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund von Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen ist ein wesentlicher Aspekt im Verkehrsrecht. Besonders relevant wird diese Thematik, wenn es um Personen mit einer Vorgeschichte von Alkoholabhängigkeit geht. Die zentrale Rechtsfrage dreht sich um die Beurteilung der Kraftfahreignung, insbesondere in Fällen, in denen frühere Alkoholabhängigkeit und möglicher Rückfall in den Alkoholkonsum eine Rolle spielen.

Die Beurteilung der Fahreignung basiert häufig auf medizinisch-psychologischen Gutachten, die Aufschluss über den aktuellen Gesundheitszustand und die Abstinenz des Betroffenen geben. Der Fahrerlaubnisentzug als rechtliche Konsequenz steht dabei im Spannungsfeld zwischen individuellen Rechten des Fahrerlaubnisinhabers und dem Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.

In diesem Kontext sind auch die Begriffe Trunkenheitsfahrten, Rückfall in den Alkoholkonsum und das damit verbundene Verkehrsrisiko von Bedeutung. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich die Entscheidung über den Sofortvollzug des Fahrerlaubnisentzugs. Die juristische Herausforderung liegt in der Abwägung zwischen der Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, und den Rechten des Einzelnen, insbesondere in Bezug auf seine Mobilität und soziale Teilhabe.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 12 ME 149/22   >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Die Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund von Alkoholmissbrauch und fehlender Fahreignung ist gerechtfertigt, wenn keine verlässliche und stabile Abstinenz nachgewiesen wird und somit eine Gefahr für die Verkehrssicherheit besteht.

Zentrale Punkte aus dem Urteil:

Voraussetzungen für Fahrerlaubnis: Ein ehemaliger Alkoholabhängiger, der die Fahrerlaubnis zurückerhalten hat, muss dauerhafte Abstinenz nachweisen.
Rückfallrisiko: Ein Rückfall in den Alkoholkonsum kann zur Annahme führen, dass die Person nicht mehr zum Führen eines Kfz geeignet ist.
Beweislast: Der Fahrerlaubnisinhaber muss glaubhaft machen, dass er eine stabile Alkoholabstinenz einhält.
Relevanz eines Rückfalls: Ein einzelner Rückfall kann als Indikator für eine fortbestehende Alkoholabhängigkeit un[…]


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