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WEG – Rechtsmissbrauch durch Mehrheitseigentümer

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Ein umstrittener Fall im Wohnungseigentumsrecht
Das Wohnungseigentumsrecht ist ein komplexes Rechtsgebiet, das oft zu Streitigkeiten zwischen Wohnungseigentümern führt. Ein solcher Fall wurde kürzlich vor dem Amtsgericht Korbach verhandelt, bei dem es um den Vorwurf des Rechtsmissbrauchs durch einen Mehrheitseigentümer ging.

Weiter zum vorliegenden Urteil Az.: 3 C 297/21  >>>


✔ Das Wichtigste in Kürze

Das Amtsgericht Korbach hat entschieden, dass der in einer Wohnungseigentümerversammlung gefasste Beschluss zur Neuwahl eines Verwalters ungültig ist, da er nicht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Verwaltung entspricht.

Der Artikel bezieht sich auf ein Urteil des AG Korbach vom 31.03.2022.
In der Wohnungseigentümerversammlung vom 13.07.2021 wurde ein Beschluss zur Neuwahl eines Verwalters gefasst, der nun für ungültig erklärt wurde.
Die Hausverwaltung wurde für zwei Jahre zum Verwalter des gemeinschaftlichen Eigentums der Wohnungseigentümergemeinschaft bestellt.
Der Kläger ist Mitglied der beklagten Wohnungseigentümergemeinschaft und besitzt zusammen mit einem anderen Mitglied 31/100 Miteigentumsanteile.
Es gab Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Abberufung und Neuwahl des Verwalters.
Der Kläger war der Ansicht, dass die Neuwahl des Verwalters nicht ordnungsgemäßer Verwaltung entsprach und dass die Bestellung des neuen Verwalters ermessenfehlerhaft war.
Der Beklagte argumentierte, dass er keine Einsicht in bestimmte Dokumente hatte und deshalb sein Zurückbehaltungsrecht in Bezug auf Hausgeldzahlungen ausübte.
Das Gericht entschied, dass der Beschluss zur Neuwahl des Verwalters nicht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Verwaltung entsprach und daher ungültig war.
Das Gericht betonte die Bedeutung eines Vertrauensverhältnisses zwischen den Wohnungseigentümern und dem Verwalter.
Es wurde auch festgestellt, dass bei der Neubestellung eines Verwalters in der Regel Alternativangebote eingeholt werden sollten.
Die Abberufung des vorherigen Verwalters wurde jedoch als begründet angesehen.

Sachverhalt: Die Hintergründe des Falles
Der Kläger, Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft, war gemeinsam mit einer anderen Partei Inhaber von 31/100 Miteigentumsante[…]


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