Restschuldversicherungen: Die Fallen, die Sie kennen sollten.
Restschuldversicherungen werden oft bei Kreditverträgen angeboten, aber sind sie tatsächlich sinnvoll? Wenn Sie eine Restschuldversicherung abschließen, denken Sie vielleicht, dass Sie im Falle einer Arbeitslosigkeit oder einer schweren Erkrankung oder Arbeitsunfähigkeit abgesichert sind. Aber leider ist das nicht immer der Fall. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Restschuldversicherungen oft keine gute Idee sind und welche Risiken dabei entstehen.
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Kredite und Lebenshaltungskosten: Privatverbraucher immer häufiger auf Kredit angewiesen.
Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, dass Privatverbraucher ihre Lebenshaltungskosten oder auch größere Anschaffungen mit einem Kredit finanzieren. Die 0 Prozent Zinspolitik der EZB hat hierfür ein übrigens getan und die Banken sind in Bezug auf die Kredite erheblich freigiebiger geworden, da „geparktes“ Geld bei den Banken sehr lange mit Strafzinsen verbunden war.
Trotz dieses Umstandes verlangen die Kreditinstitute von den Kreditnehmern immer gewisse Sicherheiten, mit denen sie sich vor etwaigen Zahlungsausfällen schützen möchten. Ein Instrument der Kreditabsicherung stellt dabei die sogenannte Restschuldversicherung dar. Viele Kreditnehmer stellen sich die Frage im Zusammenhang mit dem Kredit, welche Folgen ein Zahlungsausfall überhaupt mit sich bringt.
Zahlungsausfälle – Was nun?
Für gewöhnlich drehen sich die Gedanken dabei um etwaige Todesfälle, bei denen die Hinterbliebenen dann mit dem Restkredit als Schuldner konfrontiert werden. Oder um plötzliche Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit. Zwei Aspekte, die schnell an die Grenzen der Rückzahlungsfähigkeit führen. Der Gedanke, für derartige Fälle eine Restschuldversicherung abzuschließen, ist absolut naheliegend. Die Frage ist lediglich, ob der Abschluss einer derartigen Versicherung überhaupt sinnvoll ist und ob eine bereits abgesc[…]