Ständiges Nachstellen oder Belästigungen: Ein Horror für alle Stalking-Opfer
Allein in Deutschland wurden im Jahr 2020 knapp 20.000 Menschen von Stalking als Opfer betroffen. Das Stalking stellt hierbei eine sehr gesonderte Form von der Belästigung dar, da sich die betroffenen Personen mit sehr erheblichen Einschränkungen der individuellen Lebensqualität konfrontiert sehen und dementsprechend auch Einschränkungen von der eigenen Freiheit hinnehmen müssen. Ein Stalkingopfer richtet in der Regel den eigenen Alltag sowie auch die entsprechend damit einhergehenden Verpflichtungen auf den Umstand aus, dass der Kontakt mit der Täterperson um jeden Preis vermieden werden soll. Sehr viele Menschen wissen jedoch überhaupt nicht, was genau unter dem Begriff Stalking zu verstehen ist und ab wann das Stalking als solches überhaupt beginnt bzw. ab welchem Zeitpunkt das Stalking einen Straftatbestand erfüllt. Dieses Wissen ist jedoch ebenso wichtig wie das Wissen, wo und in welcher Form die betreffenden Personen sich gegen das Stalking zur Wehr setzen können!
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Sind Sie Stalking-Opfer und wollen sich juristisch wehren? Dann wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Kontaktieren Sie uns für eine Ersteinschätzung.
Um was genau handelt es sich bei dem Stalking überhaupt?
Als Stalking wird im allgemeinen das wiederholte widerrechtliche Verfolgen, Nachstellen, Belästigen, Bedrohen und Terrorisieren einer Person gegen deren Willen bezeichnet. Dieses kann schlimmstenfalls bis hin zur körperlichen und psychischen Gewalt gehen. (Symbolfoto: New Africa/Shutterstock.com)
Mit dem Begriff des Stalkings, welcher dem englischen Sprachgebrauch entstammt und im deutschen Sprachgebrauch mit „heranschleichen“ bzw. „heranpirschen“ übersetzt werden kann, wird die widerrechtliche Verfolgung einer Person gegen den ausdrücklichen Willen dieser Person beschrieben. Die penetrante Belästigung dieser Person oder auch die Bedrohung bzw. das Nachstellen der Täterperson definiert den Charakter des Stalkings.
Das Stalking stellt in Deutschland seit dem Jahr 2007 einen vollständig eigenständigen Straftatbestand dar. Die rechtliche Grundlage hierfür stellt der § 238 Strafge[…]