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Patientenverfügung kurz erklärt

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Ratgeber zur Patientenverfügung mit hilfreichen Tipps
Eine Patientenverfügung gehört zu denjenigen Angelegenheiten, mit denen sich jeder Mensch im Verlauf seines Lebens zwingend auseinandersetzen muss. Der Grund hierfür liegt in dem Umstand, dass zwischen einer makellosen Gesundheit und einer schweren Erkrankung im schlimmsten Fall nur Sekunden liegen können. Sei es ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder ein Unfall – der Mensch kann von dem einen auf den anderen Augenblick plötzlich nicht mehr in der Lage sein, sein eigenes Schicksal aus medizinischer Sicht heraus zu bestimmen. Durch die Patientenverfügung jedoch kann auch in einem derartig schlimmen Fall dem Wunsch des Patienten entsprochen werden, vorausgesetzt natürlich, die Patientenverfügung wurde korrekt aufgesetzt.

In der Patientenverfügung kann festgelegt werden, welche medizinischen Maßnahmen der Patient wünscht und welche Maßnahmen durch den Patienten abgelehnt werden.
Was genau ist die Patientenverfügung überhaupt?
(Symbolfoto: Von CorinnaL/Shutterstock.com)

Bei einer Patientenverfügung handelt es sich um eine schriftliche Fixierung von Wünschen, die im Zusammenhang mit medizinischen Behandlungen von einer volljährigen Person festgelegt werden. Die Patientenverfügung hat ihre rechtliche Grundlage in dem § 1901 a Absatz 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) und dient dem Zweck, dass die volljährige Person auch im Fall einer eingeschränkten Geschäftsfähigkeit das Recht auf Selbstbestimmung im Zusammenhang mit medizinischen Behandlungsmaßnahmen ausüben kann. In der Patientenverfügung wird für gewöhnlich festgelegt, welche medizinischen Maßnahmen erwünscht sind und welche von dem Patienten abgelehnt werden. Durch die Formulierung der erwünschten Maßnahmen willigt der Patient in diese Maßnahmen im Fall einer medizinischen Notwendigkeit ein während hingegen die abgelehnten Maßnahmen aus rechtlicher Sicht von dem Patienten untersagt werden.

Die Patientenverfügung hat für die behandelnden Ärzte sowie auch die Angehörigen des Patienten einen rechtlich bindenden Charakter. Dies bedeutet, dass es keine Zuwiderhandlungen gegen die Patientenverfügung geben darf.

Durch die Patientenverfügung wird eine Person in die Lage versetzt[…]


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