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Rechtsanwälte Kotz GbR

Falschberatung durch Beitritt zu einer Publikums-KG

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Landgericht München I
Az: 22 O 6258/02
Urteil vom 02.05.2003

In dem Rechtsstreit erlässt das Landgericht München I, 22. Zivilkammer, aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 28.02.2003 folgendes Endurteil:
Die Klage wird abgewiesen.
Die Kläger tragen die Kosten des Rechtsstreits.
Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar gegen Sicherheitsleistung in Höhe von 110 % des zu vollstreckenden Betrages.

Tatbestand:
Die Kläger nehmen die Beklagten als Gesamtschuldner auf Ersatz des Schadens in Anspruch, der ihnen durch den Beitritt zu einer Publikums-KG entstanden ist. Die Beteiligung erfolgte mittelbar über eine als Treuhandkommanditistin fungierende Steuerberatungsgesellschaft, die Beklagte zu. 1). Der Beklagte zu 2.) ist persönlich haftender Gesellschafter der KG. Die Beklagte zu 3.) vertrieb die Kapitalanlage. Der Beklagte zu 4.) war als Handelsvertreter für die Beklagte zu 3). tätig. Aufgrund seiner Tätigkeit haben die Kläger Anteile an der KG über 50.000,00 DM und 20.000,00 DM gezeichnet.
Nach einem am 25.11.1995 in der klägerischen Wohnung stattgefundenen Gespräch mit dem Beklagten zu 4.) beteiligten sich die Kläger am 06.12.1995 in Höhe von 50.000,00 DM zuzüglich Agio, sowie am 18.06.1996 in Höhe von weiteren 20.000,00 DM zuzüglich Agio an der „…-KG“. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Fonds mit Investitionsschwerpunkt Immobilien in der Rechtsform der Publikums-KG. Die Gesellschaft wurde 94 gegründet. Die Kapitalanleger beteiligten sich mittelbar als so genannte Treugeber, unter Zwischenschaltung der Beklagten zu 1.) als Treuhandkommanditistin an der KG. Wirtschaftlich und steuerlich entspricht die Stellung der Treugeber der unmittelbar beteiligter Kommanditisten. Die erste Auflage des zur Information der Kapitalanleger erforderlichen Emissionsprospektes erschien im August 1994. Kurze Zeit später wurden die ersten Beitritte vollzogen. Anfang 96 beschlossen die bis dahin beigetretenen Treugeber und Gesellschafter der KG eine Erweiterung der Investition, die insbesondere durch die Erhöhung des Beteiligungskapitals auf 1.268.560.000 DM finanziert werden sollte. Bis Ende 96 waren die angebotenen Beteiligungen im wesentlichen platziert. Insgesamt sind der KG in der Zeit bis zur Schließung fast 20.000 Kapitalanleger als[…]


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